Montag, 21. November 2016

Sevilla – Einsatz für verfolgte Christen – Hilfswerk Offene Türen

Sevilla. Vom 1.-3. Juli 2016 hielt das Hilfswerk Offene Türen (Open Doors) in Sevilla ihr Jahrestreffen ab. Direktor Ted Blake stellte dabei die Projekte und Vorhaben vor. George, ein Vertreter aus dem Nahen Osten, der aus Sicherheitsgründen unter einem anderem Namen auftrat, berichtete, wie ´Offene Türen´ in den Unruhegebieten den Gläubigen beisteht. Sein Fazit: „Mitten in dem Chaos gibt es Hoffnung. Gerade in den Unruhezonen baut Gott seine Gemeinde.“ In der Evangelischen Kirche Horeb gab ein besonderes Seminar zu der Lage der Christen in Syrien und dem Irak. Im Mittelpunkt stand die Vertreibung durch den ´Islamischen Staat´ und die konkrete Hilfe durch ´Offene Türen´. 250.000 Christen sind noch auf der Flucht, aber inzwischen können Gläubige auch wieder in ihre früheren Städte und Orte zurückkehren, die befreit wurden.

Ein weiteres Seminar befasste sich mit der Kirche in Ägypten, die in einigen Teilen des Landes unter starken Druck steht. Unter dem Titel: ´Botschafter´ gab es mehrere Seminare für die praktische Mitarbeit bei ´Offene Türen´. Ted Black, der spanische Leiter und Daniel Fiz, der Verantwortliche für die verschiedenen Regionen, informierten dabei die Interessierten über das Werk und die Arbeitsweise.

Am Ende des Treffens besuchten die Teilnehmer das Kloster, wo der spanische Reformator Casiodoro de Reina und Cipriano de Valera als Mönche dienten.

Zurzeit gibt es 100 Millionen verfolgte Christen in 60 Ländern. ´Offene Türen´ hat eine Liste mit den 50 Ländern herausgegeben, in denen Christen am meisten verfolgt werden.

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