Montag, 22. Februar 2021

Freundesbrief 02/2021



Liebe Freunde,

im Januar habe ich wieder Hörerbriefe beantwortet. Dabei bekommen die Interessierten eine sogenannte QSL-Karte, mit der sie für ihren Empfangsbericht belohnt werden. Dazu benutzten wir einen Kartensatz mit Landschaftsbildern und einem zum Foto passenden Bibelspruch. In dem QSL Bericht schreiben die Hörer, wie gut der Empfang war. Die Radiointeressierten aus dem deutschsprachigen Raum erhielten zusätzlich das Heft von Anton Schulte: „Darauf kann man sich verlassen.“ Aus Schweden meldete sich ein 82jähriger früherer Deutschlehrer mit den Worten: „Durch Ihre christlichen Programme kann ich mein Deutsch weiterhin praktizieren. Sie haben sehr interessante Sendungen.“ Eine Seniorin aus dem Fliednerheim in Siegen schrieb: „Bitte schicken Sie mir die
angebotenen evangelistischen Heftchen. Ich möchte sie an meine Zimmernachbarn weitergeben. Gerade in dieser schwierigen Zeit sind sie eine Ermutigung.“ Aus Eisenach schrieb ein Hörer: „Ich bin Chemiker und Umweltingenieur. Ich zeichne einige der christlichen Programme auf, um sie nochmals zu hören.“ Englischsprachige Hörer bekamen von mir neben der QSL-Karte eine englischsprachige CD von Hans-Peter Royer: „Kommunikation mit Gott.“ Über eine Antenne in Holland können weltweit Hörer unsere Kurzwellensendungen empfangen und via Internet verfolgen. Als Reaktion darauf trafen Briefe aus Pakistan, Indien, Indonesien, Brasilien und anderen Ländern ein. Sie informierten uns über ihre Situation in der Coronazeit und forderten Infos zu unseren Programmen an. Für unsere spanischsprachigen Hörer senden wir unser evangelistisches Programm „Alternativa-C“ (Christus die
Alternative) und erhielten Briefe aus Italien, Mexiko, Argentinien und Spanien. Einen Hörer schlossen wir besonders ins Herz, denn er schrieb uns aus der spanischen Mittelmeerregion, wo wir früher 5 Jahre als Radioevangelisten gedient hatten. Vielleicht treffen wir ihn mal in einer der dortigen evangelischen Gemeinden, mit denen wir zusammenarbeiten. Gerade in der Coronazeit ist die Audio-Arbeit mit Radio, Telefonabruf etc. sehr wichtig. Es gibt viele einsame Menschen, denen wir mit Jesus Mut machen können. Öfters habe ich lange Telefongespräche mit solchen Leuten, um sie aufzubauen und ihnen die Hoffnung Jesu weiterzugeben.

Treuer Hörer nun bei Gott


Uwe Klepsch war ein treuer Hörer in Berlin. Er lebte in einer psychiatrischen Klinik am Wannsee und hörte regelmäßig unsere Audio-Angebote. In der Einrichtung verteilte er gerne Neue Testamente und anderes Evangelisationsmaterial. Wenn ich ihn anrief, begrüßte er mich in breitem Berlinerisch. Für mich als gebürtigem Berliner war das jedesmal ein Stück Heimatgefühl. Ende 2020 verstarb er und ist jetzt bei Jesus. Er wird mir in guter Erinnerung bleiben.

Krippenweg in Berlin


Da die jährliche Wanderung in Ostsachsen wegen Corona ausfiel, gab es eine Alternativaktion. Ein Krippenweg führte von der Wehrsdorfer Kirche auf die umliegenden Felder. Sprüche des früheren Bundespräsidenten Johannes Rau begrüßten den Wanderer. Bei einer verlassenen Feuerstelle stand: „Sind gerade kurz weg in Bethlehem.“ Die Hirten weilten beim Christuskind. Im weiteren Verlauf folgten Spruchtafeln mit Psalm 23. Den Schluss bildeten ein Kreuz und der Spruch: „Jesus, das
Licht der Welt.“ Die Wanderer konnten anschließend noch in die Kirche gehen und dort verweilen. Sie hörten Weihnachtslieder und eine Kurzpredigt zum Krippenweg über Lautsprecher, die ich vorher aufgenommen hatte. Mehrere Teilnehmer kamen aus den Nachbarorten. Es war eine gelungene Aktion mit Maske und Abstand.

Familie


Rafael
ist mit der Bundeswehr in Ludwigshafen. Dort hilft er als Sanitäter in einem Krankenhaus bei älteren Leuten, die aus der Coronastation kommen. Ab Mai studiert er dann auf der Polizeifachhochschule in Rheinland-Pfalz. 
Esther hat ein gutes Abitur geschrieben und will in Bochum Mathematik studieren. Vorher wird sie noch ihre große Liebe Isaias heiraten. Isaias kommt aus einer deutsch-brasilianischen Missionsfamilie.
Domenik ist in der gymnasialen Oberstufe angemeldet, um sein Abitur zu machen.
Simon wird noch bis Herbst seinen Master in Mathematik fertigmachen.
Tabea arbeitet seit Januar in einem psychiatrischen Pflegeheim. In der Einrichtung sind 34 Bewohner, die nun auch eine gute geistliche Betreuung bekommen.

Vielen Dank für Eure Gebete und Gaben. Sie ermöglichen uns diesen Dienst, um Menschen Mut zu machen und sie zu Jesus einzuladen.