Montag, 21. November 2016

Evangelische Agentur ´Protestantedigital´ für Preis Águila in Miami nominiert

Miami. Die spanische Evangelische Nachrichtenagentur ´Protestantedigital´ wurde für die Preis Águila nominiert in der Rubrik ´Beste Digitale Publikation´ . Der Preis wird während der christlichen Messe Expolit vergeben. ´Protestantedigital´ wurde zusammen mit sechs weiteren christlichen Publikationen nominiert. Es geht dabei um die Kreativität und die Qualität. Expolit ist eine Ausstellung für den Lateinamerikanischen Bereich. Sie findet in den Messehallen am Flughafen von Miami statt.

Bilbao feiert den 500. Jahrestag der Reformation durch Martin Luther und ruft zur Weitergabe des Wortes Gottes auf

Bilbao. Die Evangelischen Kirchen  von Bilbao und der Evangelische Rat vom Baskenland eröffneten das 500. Jubiläum der Reformation von Martin Luther in einem Zelt im Park von Etxebarría. Etwa 500 Personen versammelten sich zu der Gedenkfeier des Thesenanschlags zu Wittenberg.

Die Evangelischen Kirchen von Bilbao sind in ihrer Stadt fest verwurzelt. Sie bieten heute einen Sozialen Dienst an und versorgen bedürftige Familien und Einzelpersonen mit Essen  und anderen Dingen des täglichen Lebens. Im örtlichen Krankenhaus sorgen die Gemeinden für einen Seelsorgedienst, wobei sie Andachten und Besuche von Patienten anbieten.

Vom 22.-24. Juli 2017 soll es besondere Aktionen zum 500. Jahrestag der Reformation Matin Luthers geben. Eingeladen ist dabei Juan Carlos Escobar vom Verband der Gemeinden Gottes. Im Mittelpunkt der Vorhaben stehen die Menschen, die Jesus noch nicht persönlich kennen. Sie sollen durch die Veranstaltungen angesprochen werden.

Sevilla – Einsatz für verfolgte Christen – Hilfswerk Offene Türen

Sevilla. Vom 1.-3. Juli 2016 hielt das Hilfswerk Offene Türen (Open Doors) in Sevilla ihr Jahrestreffen ab. Direktor Ted Blake stellte dabei die Projekte und Vorhaben vor. George, ein Vertreter aus dem Nahen Osten, der aus Sicherheitsgründen unter einem anderem Namen auftrat, berichtete, wie ´Offene Türen´ in den Unruhegebieten den Gläubigen beisteht. Sein Fazit: „Mitten in dem Chaos gibt es Hoffnung. Gerade in den Unruhezonen baut Gott seine Gemeinde.“ In der Evangelischen Kirche Horeb gab ein besonderes Seminar zu der Lage der Christen in Syrien und dem Irak. Im Mittelpunkt stand die Vertreibung durch den ´Islamischen Staat´ und die konkrete Hilfe durch ´Offene Türen´. 250.000 Christen sind noch auf der Flucht, aber inzwischen können Gläubige auch wieder in ihre früheren Städte und Orte zurückkehren, die befreit wurden.

Ein weiteres Seminar befasste sich mit der Kirche in Ägypten, die in einigen Teilen des Landes unter starken Druck steht. Unter dem Titel: ´Botschafter´ gab es mehrere Seminare für die praktische Mitarbeit bei ´Offene Türen´. Ted Black, der spanische Leiter und Daniel Fiz, der Verantwortliche für die verschiedenen Regionen, informierten dabei die Interessierten über das Werk und die Arbeitsweise.

Am Ende des Treffens besuchten die Teilnehmer das Kloster, wo der spanische Reformator Casiodoro de Reina und Cipriano de Valera als Mönche dienten.

Zurzeit gibt es 100 Millionen verfolgte Christen in 60 Ländern. ´Offene Türen´ hat eine Liste mit den 50 Ländern herausgegeben, in denen Christen am meisten verfolgt werden.

Essen für Bedürtige – neues Angebot der Chinesischen Kirche in Córdoba

Cordoba. Die Evangelische Chinesische Kirche in Córdoba hat ein Soziales Zentrum eröffnet. Die Einrichtung bietet kostenloses Essen, materielle Unterstützung und Seelsorge an. Die Leiterin Lili Zhing berichtete im Fernsehsender Canal Sur über die Neugründung. Ihr Kommentar: „Unser Herr hat mir dieses Projekt ans Herz gelegt.“ Die Kirche existiert seit 30 Jahren. Lili Zhing will den bedürftigen Menschen ihre Würde zurückgeben. Das Team geht mit den Besuchern auch zum Arzt oder zum Rechtsanwalt, wenn Dinge zu klären sind. Eugenio Peña, eine der Organisatoren, berichtete, wie die Evangelische Baptistengemeinde die Türen für die Chinesische Kirche geöffnet hat. Zusammen betreiben sie nun das Soziale Zentrum. Nach Peñas Worten sollen die bedürftigen Familien und Einzelpersonen nicht nur Essen erhalten, sondern Hilfe bekommen, um ihr Leben selbstständig gestalten zu können.

Evangelische Vertreter auf dem Empfang der Könige in Mallorca

Palma de Mallorca. König Felipe VI und die Königin Letizia 450 empfingen Verantwortliche auf Mallorca. Mit dabei waren Míguel Navarro und seine Frau Raquel vom Evangelischen Rat von Mallorca. Die Eingeladenen kamen aus den Bereichen Kultur, Soziales, Religion und Politik. Schon letztes Jahr waren die Vertreter der Evangelischen Christen auf Mallorca zu dem Treffen eingeladen worden. Navarro konnte mit dem Königspaar sprechen und lud sie zu dem Evangelischen Kongress 2017 in Madrid ein. Bei diesem Treffen wird an den 500. Jahrestag der Reformation Luthers erinnert.

Mathematiker John Lennox in Tarragona – Europa ist in der Krise, weil sie nicht weiß woher die Moral kommt

Tarragona. Auf dem Kongress für Apologetik sprach der Wissenschaftler und Mathematiker der Universität von Oxford John Lennox. Lennox hat sich regelmäßig mit dem Atheisten und Wissenschaftler Richard Dawkins ausgetauscht.  Lennox betont ein authentisches Leben als Christ und dass die Bibel eine Antwort für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen hat. Für Lennox sind die Aussagen von Atheisten wie Hitchens, Singer und Dawkins ein Weg, der in der Irre und dem Nichts endet. Ein Beispiel sind Menschen mit Behinderung. Bei den Atheisten setzen sich die Stärkeren durch, während bei Gott gerade die Wertschätzung für die Menschen mit Behinderung gelten. Es gibt den Schwachen einen Sinn und sagt uns, dass wir Verantwortung gerade für die Behinderten haben. Woher kommt die Moral? Sie kann nur von Gott kommen, weil wir uns ihm gegenüber verantworten müssen.

Lennox betont: „Dawkins und seine Gruppe machen viel Lärm, aber sie sind und bleiben eine Minderheit. Es gibt Atheisten mit denen man gut reden kann, aber andere sind sehr militant geworden. Die Frage ist nur warum? Wahrscheinlich sehen sie, dass ihre Einstellung ohne Sinn ist und keine Antworten liefert. Wenn ich keinem gegenüber verantwortlich bin, warum soll ich mich sozial und mitmenschlich verhalten. Am Ende betont Lennox die 10 Gebote: „Sie haben Europa geprägt und sind die Leitlinien für unser Justizsystem. Die biblischen Gebote haben uns die moralischen Werte gegeben und damit können wir gut leben.“

Die missionarischen Kirchen wachsen – Máximo Álvarez

Madrid. Die Mission ist für die evangelischen Kirchen eine Herausforderung und ein Auftrag. Máximo Alvarez von ´Evangelio al Fondo´ sieht noch viel Nachholbedarf. Es gibt 586 Städte und Orte mit mehr als 5000 Einwohnern, die keine Evangelische Gemeinde haben. Nach offiziellen Angaben gibt es 4000 protestantische Kirchen mit mehr als 500.000 Mitgliedern. Dabei sind die chinesischen Gemeinden und die Adventisten nicht mitgezählt. In Katalonien, Madrid und Murcia gibt es Zusammenschlüsse von evangelischen Kirchen, die mit den staatlichen Stellen eng zusammenarbeiten. Evangelio al Fondo möchte den Gemeinden und Christen helfen neue Gottesdienstorte zu aufzubauen und bestehende zu stärken.

Montag, 1. August 2016

Freundesbrief Familie Wardein /Juli 2016



Liebe Freunde!


es ist immer wieder schön die Reaktionen der Hörer zu lesen. Hier einige Beispiele:

Ein Hörer aus Eisleben schrieb: „Ich bin 53 Jahre alt und höre seit 40 Jahren Sendungen
über Mittel- und Kurzwelle. Für mich ist das ein faszinierender Weg, um Regionen
und Kulturen kennen zu lernen. HCJB höre ich regelmäßig wegen der Programme
über Ecuador und Südamerika. So bin ich auch auf ihr Programm von NEUES LEBEN
gestoßen. Die weiteren Programme von unterschiedlichen Anbietern sehe ich als
eine fantastische Ergänzung. Können Sie mir das Buch von Peter Hahne zuschicken.

Hörer-Reaktionen und Interview mit Feras aus Damaskus

Aus dem Westerwald meldete sich ein Hörer. Ich höre gerne Radio, und dazu gehören
auch Programme mit religiösem Inhalt. NEUES LEBEN ist ganz in meiner Nähe.
Können Sie mich über die neuesten Entwicklungen ihrer Radioarbeit informieren?
Danke im Voraus! - Dieser Mann arbeitet bei einem Autoteilehändler. Der Laden liegt
gegenüber unserem früheren Büro in Altenkirchen. Ich hatte ihn damals an seinem
Arbeitsplatz besucht und über die Radioarbeit informiert. Nun habe ich wieder kurz
Station bei ihm gemacht. Bitte betet, dass er den Schritt zu Jesus hin macht. Er ist
sehr aufgeschlossen und findet unsere Arbeit gut.

Interview mit Feras 


Zurzeit habe ich Feras bei mir im Praktikum. Feras kommt aus Damaskus – Syrien. Er besucht mit seiner Familie unsere Gemeinde in Altenkirchen. Für unser Programm habe ich ihn kurz interviewt.

Wie bist du nach Deutschland gekommen?

Ich bin fünf Stunden mit dem Boot von der Türkei nach Griechenland gefahren.
Danach ging es weiter durch Mazedonien, Serbien, Kroatien und Österreich nach Deutschland.

Feras bei der Arbeit im Studio

Welche Unterschiede gibt es zwischen der deutschen und der syrischen Kultur?

Das Essen ist unterschiedlich. Wir frühstücken meist um 11 Uhr. Andere, die arbeiten gehen, nehmen früher ihr Frühstück ein. In Syrien trinken wir viel Tee, während in Deutschland mehr Kaffee getrunken wird. Die Arbeitszeiten und die Mahlzeiten sind anders.

Wie kamt ihr in die Gemeinde?

Ich habe im Internet nach einer Gemeinde gesucht und bin so in die Gemeinde
Helmerother Höhe gekommen. Danach sind wir nach Altenkirchen gezogen. Die
Evangelische Gemeinde gefällt mir sehr gut. Mein Ziel ist es, mich später taufen
zu lassen.

Du machst gerne Sport. Welche Sportarten sind am liebsten?

Ich spiele gerne Volleyball und Basketball. Ich spiele mit meinen Freunden aus
dem Jugendkreis der evangelischen Gemeinschaft in Helmeroth.

Was würdest du gerne in der Zukunft machen? 

Ich würde gerne eine Berufsausbildung machen. In Syrien habe ich als KFZ-Mechaniker
gearbeitet. Ich würde auch gerne auf die Bibelschule gehen, um Gottes
Wort besser kennen zu lernen und anderen Menschen Jesus näher zu bringen.

Was ist dir am Glauben wichtig?

Ich lese gerne die Bibel und möchte gerne danach leben.

Besuch bei „unseren“ Syrern, die ihre ersten vier Monate in Deutschland auf dem Neues Leben Gelände verbracht haben.

Zusammen mit Renate Bloess, die auch als Sprecherin und Redakteurin bei unserem
Radio mitarbeitet, und einer FSJ´lerin war ich zu Besuch bei „unseren“ Syrern,
die in ihrer Anfangszeit in Deutschland auf CampWest bei NEUES LEBEN gewohnt
hatten. Zwei von ihnen hatten Geburtstag, daher hatten wir auch zwei Kuchen mit
dabei. Es war ein schönes Wiedersehen, und wir durften einmal mehr die orientalische
Gastfreundschaft genießen. Renate berichtete von Bekannten, die für und mit
zwei Immigranten, die sie betreuen, um zwei Plätze in einem Kurs gebetet hatten.
Obwohl der Integrationskurs in ihrem Ort voll belegt war, mit Warteliste, bekamen
die Umbeteten doch noch sofort einen Platz und mussten nicht bis zum Herbst warten.
Zwei andere waren abgesprungen. Jetzt beten wir auch für Machmoud, dass
seine Frau und die beiden Kinder aus dem Kriegsgebiet bald nachkommen können.
Er selbst hat eine Ausbildung als Mechatroniker angefangen. Einige dieser Syrer
besuchen auch einen Glaubenskurs, den NEUES LEBEN anbietet.

Familie

• Simon hat sein Abitur mit Note 1,7 bestanden und ist gerade bei seinen Paten in Spanien. Grit und Thomas
Borter sind auch unsere Kontaktleute für unser Ferienradio. Nach dem Sommer will Simon an der Uni liegen Mathematik studieren.

• Rafael feiert heute seinen Abschluss an der Realschule Plus. Er wechselt auf die gymnasiale Oberstufe der IGS Hamm. Was ihm besonders gefällt: Sport ist Leistungsfach.

• Domenik nimmt an einer Fußballschule von Sportler ruft Sportler teil, die in Verbindung mit unserer evangelischen  Gemeinde in Altenkirchen stattfindet. Dort werden auch die kleinen Brüder von Feras dabei sein. Omran geht in Domeniks Klasse und spielt auch mit Domenik im Fußballverein. Der Zwillingsbruder soll nach einer Ohren-OP in die Schule kommen. Durch den Krieg ist er angeschlagen.

• Esther freut sich schon – denn Anne aus dem christlichen Jugendkreis fährt im Herbst mit uns nach Spanien. Sonst geht sie noch weiterhin reiten, wozu sie letztemal Anne mit eingeladen hat.


Termine


• 28. August 2016: Gottesdienst in der EG-Helmerother Höhe – Westerwald. 10 Uhr.

• 18. September 2016: Neues Leben Tag in Wehrsdorf in der Ev. Kirche 10.30 Uhr mit Wilfried Schulte

• 02. Oktober 2016: Gottesdienst in der EfG – Altenkirchen 10 Uhr

• 08.-22. Oktober 2016: Kontaktreise Spanien

Vielen Dank für alle Gebete und Gaben.
Ohne Euch könnten wir die Arbeit nicht tun.
Vielen Dank.





Donnerstag, 28. Juli 2016

20 Jahre Deutsche Gemeinde Costa Blanca




Mit Gottes Segen und einem herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahre Deutsche Gemeinde Costa Blanca gratulieren wir Grit und Thomas Borter


Das Radio Amigos-Team

Gebet für Spanien – 5000 Christen treffen sich in Madrid – Gebetsmärsche in 52 Städten

Madrid. In einer nationalweiten Aktion trafen sich evangelische Christen zum Gebet. Die Aktionen fanden in 52 Städten teil. 5000 Protestanten kamen in Madrid zusammen. Am 11. Juni 2016 startete der Marsch auf dem Platz Karl der 5. Die Teilnehmer überquerten die Zugstation Atocha, den Paseo de Prado und den Platz Cibeles. Am Rathaus fand die Abschlussveranstaltung statt. Die Initiatoren kamen aus den verschiedenen evangelischen Werken und Kirchen. Der Leiter Mariano Blázquez von dem protestantischen Verband FEREDE betonte: „Wir wollen beten und die Stadt segnen.“ Wichtige Themen waren der Terrorismus, die Korruption, die Gewalt, die Familien, die Wirtschaft, die Behörden und die Regierung. Von Madrid wurden die Beter in den anderen 52 Städten gegrüßt. Die Aktion „Spanien – wir beten für dich“, soll die Verantwortung der Christen für ihr Land und ihre Stadt ausdrücken. Nach Blázquez war die Einigkeit der Gemeinden und Werke eine wichtige Erfahrung für alle Gläubigen und Außenstehenden. Die Polizei sprach von der friedlichsten Demonstration seit Jahren.

Evangelischer Kongress zum 500. Lutherjubiläum im Madrider Sportpalast

Madrid. Im BarclayCard Center wird der Evangelische Kongress vom 12. bis zum 15. Juli 2017 stattfinden. Es wird bei dem Treffen an den 500. Jahrestag der Reformation Martin Luthers erinnert. 10.000 Menschen finden in dem Sportpalast Platz. Mariano Blázquez, Generalsekretär des Evangelischen Verbandes FEREDE, leitet die Vorbereitungen. Während des Kongresses wird es Seminare, Konzerte und kulturelle Veranstaltungen geben. Blázquez kommentiert zum Veranstaltungsort: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir diesen Ort bekommen konnten. Die anderen Veranstaltungsorte wie das Kongresszentrum oder die Madrider Arena waren schon ausgebucht. Der Sportpalast  liegt zentral und ist für das Treffen gut geeignet. Wir können Gott dafür nur unseren Dank aussprechen.“

Ziele des evangelischen Religionsunterrichts in Spanien – Treffen der Religionslehrer in Madrid

Madrid. 1992 wurde das Abkommen zwischen dem Evangelischen Verband FEREDE, der die evangelischen Kirchen und Organisationen vor dem Staat vertritt und der spanischen Regierung über den protestantischen Religionsunterricht geschlossen. Der Vertrag gilt auf der Iberischen Halbinsel und den Kanarischen Inseln. In 13 von 17 Autonomieregionen besuchen 15.556 Schüler den evangelischen Religionsunterricht. Für die Lektionen stehen 235 Lehrer bereit, die in 807 Schulen unterrichten. Der evangelische Religionsunterricht wird von Ana Calvo spanienweit koordiniert

Fünf Jahre Theologisches Zentrum Koinonia in Madrid

Madrid. Das Theologische Zentrum Koinonia CTK bietet seit fünf Jahren ein Bibelstudium für Gemeindeglieder an. Die Teilnehmer sollen in biblischen Fächern geschult werden und ins Gespräch kommen. Zu den Seminaren kommen Pastoren, Gemeindeglieder, Pastoren im Ruhestand, Studenten etc. CTK bietet einen Abschluss nach fünf Jahren an. Jeder, der alle Seminare belegt hat, kann ihn erwerben.

Operation Transito – Hoffnung für Nordafrika

Madrid. Die Spanische Bibelgesellschaft bietet bei der Operation Transito Jesusfilme und Bibeln für Reisende an. Viele Fähren verlassen Spanien Richtung Nordafrika. Die Gastarbeiter verbringen meist ihre Ferien in ihrem Heimatland. Sie fahren dann via Autobahn Richtung Spanien und setzen in Algeciras, Málaga, Valencia, Denia und anderen Ort zu ihrer Heimat über.
Freiwillige verbringen dann ihren Urlaub auf dem Hafen und bieten kostenlos die DVDs und Bücher an. Die Aktion dauert von Juni bis September. Zu dem Team gehören Teilnehmer aus Europa und dem arabischen Raum

Professor Lennox zu Besuch in Tarragona: „Der Atheismus ist ein Glaube ohne Hoffnung – seine Grenze ist Gott

Tarragona. Am 12. Mai 2016 sprach der Wissenschaftler John Lennox auf dem Forum für Apostologetik in Tarragona. Lennox ist Professor für Mathematik an der Eliteuniversität von Oxford. Im Hotel Coma-Ruga von Tarragona trafen sich 230 Theologen und Wissenschaftler zum Austausch über die Lehre Gottes.
Lennox wies auf die Schöpfung hin: „Wer hat all die Informationen gegeben, damit die komplexen Systeme der Schöpfung so funktionieren können?
Lennox betonte: „Die Menschen suchen nach einem Sinn  im Leben. Seinem Unikollegen Richard Dawkins attestierte er:“Warum soll man um Gott streiten, wenn es ihn eigentlich gar nicht geben soll?“
Am Ende schloss Lennox seinen Vortrag: „Der Atheismus hat nichts anzubieten. Alles endet in einem Nichts. Was willst du jemand sagen, der gerade Krebs bekommen hat? Da hat der Atheismus nichts anzubieten. Meist kommt dann Gott ins Spiel. Ein anderes Problem ist die Gerechtigkeit. Ohne Gott wird sich immer der Stärkere durchsetzen und der Schwächere das Nachsehen haben. Warum soll ein Stärkerer auf den Schwächeren achten? Jesus dagegen hat sich für die Schwächeren eingesetzt und gesagt, dass sich jeder am Ende vor Gott verantworten muss. Damit hat der Stärkere einen klaren Grund, sein Leben nach Gottes Werten auszurichten.
Ein anderes Problem ist die Existenz. Nur wenn es einem Gott gibt, hat mein Leben einen Sinn. Sonst gibt es weder Sinn noch Ziel.“
Auf dem Kongress kam auch Carlos Madrigal zu Wort. Als Pastor in der Türkei beschrieb er die Entwicklung in der Türkei. Über die Gewalt und die Auseinandersetzungen zeigte er sich sehr besorgt. Carlos Madrigal leitet in Istanbul eine evangelische Gemeinde.

Mittwoch, 25. Mai 2016

Der Evangelische Rat von Katalonien stellt die Aktivitäten zum Reformationsjahr vor

Barcelona. Juan Carlos Escobar, der Leiter des Evangelischen Rates von Katalo-nien und Mariano Blazquez, der den Evangelischen Verband FEREDE leitet, stell-ten das Programm für den 500. Jahrestag der Reformation Luthers vor. Es wurden mehrere Aktivitäten angesprochen, die im Jahr 2017 auf die Reformation Luthers aufmerksam machen sollen. Franklin Graham, Nachfolger von seinem Vater Billy Graham wird die Projekte unterstützen.

Evangelische Christen im Fernsehen auf Canal Sur in Andalusien

Am 27. April 2015 wurde in einem 75 minütigen Programm die Evangelischen Kir-chen und ihre Sozialarbeite vorgestellt. Die Reporter besuchten das Familienzent-rum in Sevilla, die evangelischen Gemeinden in Torrmolinos und Sevilla, den so-zialen Speisesaal in Huelva und eine Gemeindeversammlung in Antequera. In dem Beitrag wurden die Glaubensgrundsätze der protestantischen Christen vor-gestellt. Der Leitsatz: ´Allein die Schrift, allein der Glaube und allein die Gnade´ wurde in dem Programm erklärt. Francisco, ein Mann aus Sevilla, berichtete, wa-rum er sich taufen ließ. Der Bericht schloss mit der Hilfe der evangelischen Kir-chen für Menschen bzw. Familien ohne Obdach.

Christliche Krankenschwestern und Pfleger wollen sich nach Jesu Vorbild richten

Madrid. Vom 11. bis 13. März 2016 versammelten sich christliche Krankenschwes-tern und Pfleger in Madrid zu ihren Jahrestreffen. Das Gesundheitspersonal ist in den Biblischen Akademikergruppen organisiert. Im Mittelpunkt des Treffens stand der Austausch zwischen den Krankenschwestern und Pfleger aus den verschie-denen Orten in Spanien. María López mit einem Masterabschluss in Bioethik be-tonte in ihrem Vortrag das Vorbild Jesu. Er hat sich um seine Mitmenschen in be-sonderem bemüht und sie positiv verändert. Dieses Modell sollte auch im medizi-nischen Bereich Einzug halten. Ihre Aufforderung: „Wir als christliche Kranken-schwestern und Pfleger können hier Impulse setzen.
Es wurde zwei Projekte dazu vorgestellt. Rámon Lagos stellte das Projekt Nehemia vor. Dabei werden Interessierte vernetzt und geschult. Die Seminare beinhalten Gebet, Organisation, Leiterschaft, Mentoring und Gesprächsführung. Das zweite Projekt ist eine Bibelausstellung, um interessierte Christen in der Ver-mittlung des Evangeliums zu schulen. Juan Carlos Nogal stellt diese Ausstellung Gemeinde und Gruppen zur Verfügung.

Evangelischer Rat von Murcia feiert seinen 10. Geburtstag mit dem bekannten christlichen Sänger Marcos Vidal

Murcia. Am 19. März 2016 feierte der Evangelische Rat von Murcia seinen 10. Geburtstag. Der bekannteste christliche Musiker und Pastor Marcus Vidal beglei-tete die Feierstunde mit seinen Liedern, die in ganz Spanien in den Evangelischen Gemeinden zum Repertoire gehören. Der Präsident der Autonomieregion Murcia, Pedro Antonio Sánchez, sprach ein Grußwort, dass auch über Radio-Vida ausge-strahlt wurde. Pastor Ángel Zapata, der den Evangelischen Rat von Murcia leitet, stellte die Höhepunkte der letzten 10 Jahr vor. Dazu gehörte das Gebet für Spani-en mit mehreren tausend Teilnehmern im Stadtzentrum. Zudem gab es öffentliche Gebetstreffen für die Christen im Nahen Osten und Pakistan.
Der Präsident der Autonomieregion von Murcia Sánchez bedankte sich bei den Evangelischen Gemeinden für ihre kulturelle und soziale Arbeit. Die protestanti-schen Kirchen hätten sich für mehr Gerechtigkeit und die Randgruppen der Stadt eingesetzt. Am Schluss bedankte sich Pastor Ángel Zapata für die gute Zusam-menarbeit mit dem Rathaus und der Regionalverwaltung.

Evangelische Baptistengemeinde in Denia versorgt 80 bedürftige Personen mit Essen

Denia. Die Evangelische Baptistengemeinde ´La Trinidad´ (Die Dreieinigkeit) ver-sorgt regelmäßig 80 Personen mit Essen. Um den Dienst zu tun wurde der Verein „Reiche deine Hand“ gegründet. Montag bis Freitag wird im Speisesaal regelmä-ßig ein warmes Mittagessen gereicht. Morgens bevölkern Kinder den Raum, um ein Frühstück vor ihrem Schulbesuch zu bekommen.
Die Arbeit hat sich mit der Zeit verändert. Am Anfang kamen vor allem Immigran-ten in den Speiseraum, nun sind es zu 84% Spanier, die durch die Wirtschaftskri-se bedürftig geworden sind. Die Kirche will den Gästen Würde und Respekt ent-gegenbringen. Das bekräftigt José Vicente Gilbert, der die Sozialarbeit leitet. Viele Gemeindeglieder helfen bei dem Projekt ehrenamtlich mit.
Das Team bietet neben den Mahlzeiten auch Beratung und Seelsorge an, Jeden Freitag kocht die Deutschsprachige Gemeinde Costa Blanca, die sich in der alten Baptistenkapelle trifft. Die Speisung findet Mo.-Fr. von 13.15 Uhr bis 14 Uhr in der Patricio Ferrándiz 30 in Denia statt.

Gebet für die Erdbebenopfer in Ecuador – Treffen in Barcelona

Barcelona. 500 Christen aus verschiedenen Gemeinden und Kirchen trafen sich zum Gebet für die Erdbebenopfer auf dem Platz von Katalonien in Barcelona. Eine Fahne von Ecuador war über den Platz gespannt. Lateinamerikaner aus unter-schiedlichen Ländern nahmen an der Veranstaltung teil. Der Konsul von Ecuador in Barcelona, Richard Eduardo Olivo, informierte über die Lage in seinem Land. Von dem Katalonischen Parlament kam Susana Beltrán. Mehrere Stadträte, Medi-envertreter und Verantwortliche aus dem kirchlichen Raum mischten sich unter die Teilnehmer. Die lokale Polizei begleitete die Manifestation für Ecuador.

Spanische Christen treten für ihre Glaubensgeschwister in Pakistan ein

Córdoba. Mehrere hundert Christen aus Córdoba trafen sich im Zentrum der Stadt, um für ihre Glaubensgeschwister in Lahore einzutreten. 72 Menschen hat-ten in einem Park den Tod gefunden, als eine Bombe explodierte. Der Evangeli-sche Rat von der Provinz Cordoba wollte dagegen ein deutliches Zeichen setzen. Die Redner traten für die Religionsfreiheit in Pakistan ein und beteten für die Re-gierung, die das Attentat indirekt treffen sollte.
Das Hilfswerk für verfolgte Christen „Open Doors“ informierte, dass 7000 Christen in Pakistan ermordet wurden und 2400 Kirchen Ziel von Angriffen waren.

Evangelische Baptistenkirche in Alicante wird 145 Jahre alt

Alicante: Die ´Erste Evangelische Baptistenkirche´ in Alicante feiert ihren 145. Ge-burtstag. Die Gemeinschaft veranstaltet besondere Gottesdienste, kulturelle Events und soziale Aktivitäten. Die städtischen Vertreter sind in die Feierlichkeiten eingebunden. Am 7. Mai 1871 fand die erste Gemeindeversammlung der Baptis-tenkirche in Alicante statt. Der damalige Pastor hieß: „Willian Ireland Knapp.“ Der heutige Pastor José Luis Castro López berichtet, dass die Gründung in die zweite protestantische Reformation fiel.
Regionalpräsident der Kanarischen Inseln nimmt am Gebetsfrühstück teil.
Las Palmas de Gran Canaria. Anfang Februar trafen sich Pastoren, Politiker und Kulturverantwortliche zum Gebetsfrühstück in Las Palmas de Gran Canaria. Mit dabei war der Präsident der Kanarischen Inseln Fernando Clavijo. Der Leiter des Evangelischen Rates der Kanarischen Inseln, Phillipe Chevalley betonte, dass die Kanarischen Inseln „Glückliche Inseln“ genannt werden. „Als Evangelische Kir-chen wollen wir uns auch dafür engagieren, dass die Menschen auf den Inseln zufrieden sind.
Die Gebetsveranstaltung fand in der Evangelischen Kirche „Buenas Nuevas“ (Gu-te Nachricht) in der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canarias statt. Viele Politiker folgten der Einladung, die schon letztes Jahr in dem damaligen Gebetsfrühstück ausgesprochen wurde. Beim letzten Treffen hatte der frühere Präsident von Cana-rias, Paulino Rivero, teilgenommen.

Freitag, 8. April 2016

Freundesbrief März 2016

von Tabea und Mark-Torsten Wardein



Liebe Freunde!

Victoria Siemens macht gerade ihr Schulpraktikum hier bei NEUES LEBEN. Sie geht
in die Realschule Plus Altenkirchen und besucht eine örtliche christliche Gemeinde.
Bei uns in der Radioredaktion hat sie einiges über Kommunikation und Journalismus
gelernt. Danach konnte sie sich gleich im Schreiben versuchen. Herausgekommen
sind eine persönliche Vorstellung und ein Kurzimpuls. Beide Beträge werden bei
uns im Radiomagazin INFO-G und AMIGOS ihren Platz finden. Hier ihre Vorstellung:

Vorstellung von Victoria Siemens


„Hallo, mein Name ist Victoria Siemens. Ich bin 15 Jahre alt und besuche eine örtliche Realschule.
Ich habe mich dazu entschieden mein Schulpraktikum hier bei Neues Leben durchzuführen.
Warum? Weil ich erfahren wollte, wie der Arbeitsalltag aussieht, wenn man hauptsächlich
mit Menschen arbeitet die dasselbe glauben wie du. Denn das kenne ich von der Schule
nicht. In meiner Klasse bin ich die einzige Christin aus einer Freien Evangelischen Gemeinde.
Zunächst einmal möchte ich erzählen, wie ich meinen Weg zu Gott gefunden habe.
Wenn man meine Glaubensgeschichte mit einigen anderen vergleicht, scheint sie sehr unspektakulär
zu sein. Aber entscheidend ist nicht wie man Gott begegnet, sondern dass man ihm begegnet.
Bis zu meinem 8. Lebensjahr waren meine Kirchenbesuche auf Weihnachten beschränkt. Einen
wirklichen Bezug zu Gott hatte ich nicht. Aber das änderte sich an dem Sonntagmorgen,
an dem meine Mutter mit meiner kleinen Schwester und mir die Freie Evangelische Gemeinde
Altenkirchen besuchte. Ich erinnere mich noch genau an den Kindergottesdienst. Alle waren
so offen und freundlich zu mir. Ich selbst hatte nie Probleme damit, auf Menschen zuzugehen
und Freundschaften zu schließen. Vielleicht habe ich mich auch deswegen so schnell
eingelebt. Die Kirchenbesuche wurden immer regelmäßiger, und ich lernte Gott und sein Wort
immer mehr kennen. Mir gefiel es sehr mit Jesus zu reden. Allein die Vorstellung, dass er immer
da ist und dir zuhört fand ich genial. Neben dem Sonntagmorgengottesdienst besuchte
ich auch wöchentlich die Jungschar unserer Gemeinde. Eine Jungschar ist die kirchliche Arbeit
mit Kindern zwischen ca. 9 und 13 Jahren. Es war toll mit Gleichaltrigen über Gott zu reden
und zu ihm zu beten. Ab da wurde mir relativ schnell klar, dass ich ein Kind Gottes sein wollte.
Mit ca. 10 Jahren entschied ich mich dann für Jesus und legte mein Leben in Gottes Hand.

Als ich älter wurde, fing ich an, einige Geschehnisse der Bibel zu hinterfragen. Suchte meine
Antworten in der Wissenschaft und zweifelte bald auch stark an der Existenz Gottes. Zuerst
hörte ich auf, die Gottesdienste zu besuchen, und irgendwann wollte ich auch nicht mehr in
die Teenagerstunde gehen. Meine Mutter fand das schade, doch trotzdem ließ sie mir meinen
Freiraum.
Mittlerweile ist das fast 3 Jahre her. Im Herbst 2015 suchte ich wieder den Bezug zu Gott.
Ein Freund aus der Schule war der Hauptauslöser dafür. Die Tatsache, wie fest er im Glauben
steht, inspiriert mich. Er geht stets mit einem Lächeln durch die Welt. Man sieht ihm an,
dass er etwas hat, was andere nicht haben. Er hat Gott. Erst als ich wieder anfing zu Gott zu
beten und den Gottesdienst zu besuchen, stellte ich fest, wie sehr mir die Gegenwart Gottes
gefehlt hatte. Ich sehe mich um, und in allem was ich wahrnehme erkenne ich Gottes Werk.
Ich habe Gott um Vergebung gebeten und seitdem hat sich etwas geändert. Ich habe wieder
ein klares Ziel – die Ewigkeit durch Jesus mit Gott.“
Wir freuen uns, dass wir junge Menschen auf ihren Weg begleiten können. Victoria
Siemens wünschen wir Gottes Segen und einen guten Weg in ihre Berufung!

Pro Christ mit „unseren“ Syrern – Einsatz als Seelsorger

Bei uns in Altenkirchen fand Pro Christ mit Klaus Göttler statt. Im Vorstand der
Evangelischen Allianz hatten wir beschlossen, eine Woche im März durchzuführen.
Vom 6.-12. März 2016 füllte sich unsere Stadthalle. Bis zu 400 Menschen kamen zu
den Abenden. Ein örtlicher Unternehmer hatte für die Finanzierung gesorgt. Besonders
freue ich mich, dass unsere syrischen Gäste zahlreich erschienen. Es war
für sie eine Abwechslung nach all den schlimmen Erlebnissen, die sie in ihrem Land
gemacht hatten. In den Gesprächen mit ihnen merkte ich den Wunsch, ein friedliches
und bereicherndes Leben führen zu wollen. Auf gute und einfühlsame Weise
versuchten wir „unseren“ Syrern Mut zu machen und ihren die positive Botschaft
von Jesus nahezubringen. Es herrscht eine große Offenheit, aber wir müssen mit
viel Feingefühl den Weg mit ihnen weitergehen. Bitte betet für die weiteren Schritte!
Siegfried Schneider, der sich durch unsere Radioarbeit für Jesus entschieden
hat, hat sich am Pro Christ Glaubenskurs beteiligt und soll am
10. April 2016 in unsere Gemeinde in Altenkirchen aufgenommen werden.

Familie


• Esther hat bei der Missionale in Köln Mitglieder einer christlichen Band kennen gelernt. Diese Gruppe wird bei einem Festival im Westerwald auftreten. Ich habe Karten besorgt und werde mit Esther und einer Freundin das Festival besuchen – so was hält jung!
• Domenik hat einen syrischen Jungen in seiner Klasse, der auch in unsere Gemeinde kommt. Sie haben sich gut angefreundet.
• Rafael wird auf der gymnasialen Oberstufe in Hamm Sport als Leistungskurs belegen. Dazu war er einen Tag in seiner zukünftigen Schule.
• Simon hat die Modellbahn ausgepackt und baut gerade eine Landschaft

Vielen Dank für alle Gebete und Gaben. Sie machen uns immer wieder neuen Mut.

Montag, 22. Februar 2016

Liebe Freunde,


 seit drei Monaten gestalte ich mit unserer Mitarbeiterin Renate Bloess den Deutschunterricht für unsere syrischen Flüchtlinge. Wir beherbergen 30 Immigranten in den Camphütten von Neues Leben, die zum Teil auf der Universität studiert haben. Ein „Gast“ ist Arzt und wird bald bei einem anderen Mediziner in Altenkirchen assistieren. Der Unterricht macht viel Spaß, weil unsere Gäste aus Syrien eifrig mitlernen. Renate Bloess war früher bei den Bibelübersetzern von Wycliff und kann die Lektionen sehr anschaulich weitergeben. Manchmal sind wir beide als Schauspieler gefragt, um den Inhalt per Handlung verständlich zu machen. Unsere christlichen Werte und Prägungen können wir gut einbauen, da ja Martin Luther mit der Bibelübersetzung die Grundlage der einheitlichen Deutschen Sprache gelegt hat. Wenn einige Immigranten nicht weiterkommen, erklärt der „syrische Arzt“ in Arabisch Teile der Lektion. Es sind gute Beziehungen mit den syrischen Gästen gewachsen. Letztens war ich mit dem Moped in Altenkirchen unterwegs und wurde freudig von unseren Deutschschülern begrüßt. Bei einem gemeinsamen Nachmittag mit Nachbarn, Mitarbeitern, Studenten und unseren syrischen Gästen hat sich auch unsere Tochter Esther auf Englisch und etwas Deutsch mit den Flüchtlingen unterhalten. Zu Weihnachten gab es sogar eine Weihnachtsfeier für die Immigranten, wo Esther mit dabei war.Wir konnten den syrischen Gästen den christlichen Glauben gerade zu Weihnachten gut erklären. Es gibt inzwischen sogar zwei Glaubenskurse für Syrer und Afghanen. Beim Abschlussgottesdienst der örtlichen Evangelischen Allianz zur Gebetswoche, den ich federführend in der Hand hatte, gaben zwei Christen aus Ägypten und eine Christin aus Syrien Zeugnis von ihren Glauben an Jesus. Wir hoffen, dass wir den Deutschunterricht für die Immigranten ausbauen können, um ihnen Jesu Liebe auf gute Weise weitergeben zu können. Ihr dürft übrigens für unsere syrischen Gäste beten, da einige ihre Familien in Aleppo zu wohnen haben, wo zurzeit alles Drunter und Drüber geht.

Neues Leben Radioprogramme auf neuer App zu hören 


Die Neues Leben Radioprogramme INFO-G (Info-Glauben) und NL-Impuls sind nun mit einer neuen App auf dem Smartphone zu empfangen. Die Sendungen werden um 8 Uhr und 19.30 Uhr auf dem Kanal von hcjb-Deutschland ausgestrahlt. Bisher konnten die NLRadioprogramme via Satellit, Kurzwelle und per Telefonabruf gehört werden. Nun macht der Gang in den Appstore den Empfang auf dem Smartphone möglich. Die App kann im Appstore unter hcjb-Deutschland heruntergeladen werden. Es werden 5 Kanäle angeboten, wobei der oberste hcjb Kanal die Neues Leben Magazine präsentiert. INFO-G bietet Interviews mit interessanten Personen aus dem christlichen Bereich an. Unter anderem sind dort Polizisten, Künstler und andere Christen zu hören, die ihren Glauben bewusst in ihrem Alltag leben. Eine kurze Andachte von Wilfried Schulte bzw. Seminaristen des Theologischen Seminars Rheinland beschließt INFO-G. INFO-G ist jeden Montag bis Freitag um 8 Uhr und 19.30 Uhr zu hören. NL-Impuls präsentiert Predigten von Anton Schulte und anderen Evangelisten vom Missions- und Bildungswerk Neues Leben. Die lebensnahen Ansprachen gehen jeden Samstag und Sonntag um 8 Uhr und 19.30 Uhr auf Sendung.

Übersicht der Neues Leben Radioprogramme im Überblick Unsere Radioprogramme vom Missions- und Bildungswerk Neues Leben

 · INFO-G im Internet (deutsch) o jede Woche neu auf www.radio-amigos.de und www.ichtys-radio sowie www.hcjb.de Internetstream (Mo.-Fr. 08.00 Uhr und 19.30 Uhr) · INFO-G via Telefonabruf o 02681-98 29 65 9
 · INFO-G via Kurzwelle o via Kurzwelle Mo.-Fr.: um 08.00 Uhr und 19.30 Uhr auf 3995 kHz und 7365kHz
 · NL-Impuls via Kurzwelle o via Kurzwelle jeden Sa. + So: um 08.00 Uhr und 19.30 Uhr auf 3995 kHz und 7365kHz o im Internetstream www.hcjb.de (gleiche Zeit wie auf Kurzwelle) INFO-G und NL-Impuls via Satellit o INFO-G (Mo.-Fr.) NL-Impuls (Sa.-So) 08.00 Uhr und 19.30 Uhr o Satellit: Astra 19,2 Grad Ost Transponder: 113Bandbreite: 26 MHz Symbolrate: 22000 KBand Rate: 5/6 H o Frequenz: 12.633,25 MHz oder Suchlauf: Radio HCJB
 · INFO-G und NL-Impuls via App o Im Appstore – hcjb Deutschland – oberster Kanal o INFO-G (Mo.-Fr.) NL-Impuls (Sa.-So) 08.00 Uhr und 19.30 Uhr
 · ALTERNATIVA-C im Internet (spanisch) und via Telefonabruf o jede Woche neu in Spanisch auf www.alternativa-c.de o Telefonabruf: 02681-98 31

Familie


 · Rafael lernt jetzt eifrig für seinen Führerschein, um mit 17 Jahre begleitet fahren zu können.
 · Simon bereitet sich langsam für die Universität vor. Er möchte in Siegen Maschinenbau studieren.
 · Ester geht regelmäßig in den Jugendkreis und den Teenkreis. Auf der Musikschule soll sie bei einem Bandprojekt mitwirken.
 · Domenik geht regelmäßig in den Teenkreis und ins Fußball. Dabei hat er Freunde, die beide Aktivitäten besuchen.

Termine


 · 4. März 2016 CVJM-Jahrestreffen Altenkirchen (Vorstand)
 · 20. März 2016 Gottesdienst in der Landesk. Gem. Nordost Berlin (Schönhauser Allee) 10 Uhr
 · 9. April 2016 Jahreshauptversammlung HCJB- Deutschland in Detmold (Vorstand)
 · 24. April 2016 Gottesdienst in der EfG-Altenkirchen (Im Hähnchen) 10 Uhr
 · 4. Mai 2016 Do.: Radio-Infoabend und Bibelstunde in der Landesk. Gem. Neukirch 19.30 Uhr
 · 8. Mai 2016 Gottesdienst in der Ev. Kirche Augustusburg – Erzgebirge 10 Uhr
 · 15. Mai 2016 Gottesdienst in der Meth. KIrche Beilstein 10 Uhr
 · 22. Mai 2016 Gottesdienst in der EG-Helmeroth Westerwald

Vielen Dank für Eure Gebete und Gaben. Eure Spenden machen es möglich, dass ich den Dienst im Radio und an den Immigranten machen kann. Wir wünschen Euch Gottes Segen ·

Tabea + Mark mit Simon, Rafael, Esther und Domenik

Mittwoch, 20. Januar 2016

Mark-Torsten Wardein und seine Frau Tabea mit syrischen Flüchtlingen.

Spanien bereitet sich auf Jubiläum ´500 Jahre Reformation´ vor

Madrid. Im Jahr 2017 wird weltweit der Reformation Luthers gedacht. Vor 500 Jahren schlug der Mönch Martin Luther seine Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg. Seine Botschaft: Nur Jesus kann das Fehlverhalten des Menschen vergeben. Es gibt keine Möglichkeit dies durch eine Spende oder eine Abgabe zu bekommen. Ein Team bereitet in Spanien das Jubiläum vor. Der Vorsitzende ist  Juan Carlos Escobar. Er hebt hervor: „Wir wollen möglichst alle Gemeindebünde und Organisationen in die Feierlichkeiten mit einbeziehen. Wir können dadurch die Geschichte der evangelischen Christen in Spanien und ihre Glaubensgrundlagen in aller Öffentlichkeit darstellen. Die Spanier können das Evangelium kennen lernen. Das ist eine gute Chance.“
Die zentrale Gedenkveranstaltung wird vom 6.-8. Juli 2017 in Madrid stattfinden. Evangelische Christen, Gemeinden und Organisationen treffen sich dabei zum 8. Evangelischen Kongress. Vom 29. Juni 2016 bis 1. Juli 2016 gibt es mehrere Veranstaltungen in der spanischen Hauptstadt an verschiedenen Orten. Mehr Infos zu den Vorbereitungen gibt es unter der Email: secretaria@500Reforma.org

20 Jahre Radio Vida in Murcia

Murcia: Radio Vida (Radio Leben) hat in den letzten 20 Jahren 172.000 Sendestunden ausgestrahlt. Die christliche Rundfunkanstalt sendet ihr Radioprogramm via Internet und UKW. Hinzu kommt ein Fernsehkanal. Pastor und Journalist Juan Carlos Parra leitet Radio Televisión Vida in Murcia.
Die Sendeanstalt wurde 1996 von Fernando Vergara ins Leben gerufen. Vergara begann mit christlichen Radiosendungen im Jahr 1977. 1986 wurde ein Verein für die Autonomieregion Murcia gegründet. Radio Vida sieht sich heute als informativen und kulturellen Sender, der seine Grundlage in den christlichen Werten hat. Rund um die Uhr gibt es Programme, die von eine großen Anzahl ehrenamtlicher Helfer zusammengestellt wird. Ab dem Jahr 2004 begann Radio Vida auch im Internet zu senden. 2012 kam der christliche Fernsehkanal dazu, der in Murcia, Albacete, Alicante und Águilas zu sehen ist.

Spanische Regierung zeichnet evangelische Organisation für den Kampf gegen den Missbrauch von Frauen aus.

Córdoba. Die Regionalregierung von Córdoba hat die Gemeinschaft “Amor Cristiana de Cordoba” (Christliche Liebe Córdoba) für ihren Einsatz gegen den Missbrach von Frauen ausgezeichnet. Ein Projekt der Gemeinschaft heißt Aperfosa, wo missbrauchte Frauen Schutz und Hilfe finden. Seit 30 Jahren kümmert sich die Gemeinschaft vor allem um Frauen, die aus anderen Ländern zur Zwangsprositition nach Spanien kommen. Das Team von Aperfosa versucht die Frauen aus der Prostition herauszuholen und ihnen ein Leben in Würde zu geben. Mehrere ehrenamtliche Helfer engegieren sich  in dem Projekt.

Die Sozialen Dienste der evangelischen Gemeinden und Organisationen erreichen eine Million Bedürftige in Spanien

Madrid. Die Sozialen Dienste der evangelischen Kirchen und Organisationen sind in der Diakonie der Evangelischen Allianz Spaniens zusammengefasst. Über 35.000 ehrenamtliche Helfer engagieren sich für Immigranten und Bedürftige. In ihrem Jahresbericht führt die Diakonie die neuesten Zahlen auf. So gibt es 2721 protestantische  Zentren, wo Bedürftige und Immigranten Hilfe finden. Zu den Trägern gehören 1269 Kirchen und 94 Hilfswerke in Spanien. Die Mitglieder der Diakonie haben 38,5 Millionen Euro in die Hilfe investiert. Es wurden 18.145.700 Essen an die “Gäste” ausgegeben und 27.167.000 kg Lebensmittel gingen an bedürftige Familien und Einzelpersonen. 1.356.800 Kleidungsstücke wurden an 200.000 Menschen verteilt.
Viele Familien und Einzelpersonen wurden in Gästehäusern untergebracht, um sie vor der Obdachlosigkeit zu schützen. Mehrere evangelische Kirchen bauten ihre Gemeindehäuser um, damit Zimmer und Wohnungen bereitgestellt werden konnten. Evangelische Rechtsanwälte berieten Betroffene in juristischen Fragen oder vertraten Hilfesuchende vor dem Gericht.

Aktion für verfolgte Christen in Madrid

Madrid. Mit dem Slogan „No más silencia“ (Nicht mehr ruhig bleiben) hat der Evangelische Rat von Madrid eine Veranstaltung vor dem Außenministerium abgehalten. Etwa 250 Christen versammelten sich, um auf die 150 Millionen Christen hinzuweisen, die weltweit unter der Verfolgung leiden. Die Initiatoren baten die spanische Regierung sich für die verfolgten Christen einzusetzen. Der Leiter von Open Doors, Ted Blake, einer Vereinigung, die sich für die Christen einsetzt, wies auf die schwierige Situation für die Gläubigen in Nigeria, Syrien und dem Irak hin. Jesús Manzano will die Unterstützung für die verfolgten Christen zu einem Schwerpunkt in der Arbeit des Evangelischen Rates von Madrid machen.

Weihnachtsessen für Bedürftige in Denia

Denia. Der Soziale Dienst der Evangelischen Baptistengemeinde „La Trinidad“ (Die Dreieinigkeit) hat zu Weihnachten für 59 bedürftige Bürger ein kostenloses Essen zubereitet. Während früher vor allem Immigranten kamen, sind es nun zu 84% Spanier. Die Wirtschaftskrise hat viel Not in Familien und bei Einzelpersonen hinterlassen. José Vicente Gilbert, der für den Sozialen Dienst verantwortlich ist, hob hervor: „Jeder Mensch hat eine von Gott gegebene Würde. Wir wollen unseren Gästen Respekt entgegenbringen und ihnen sagen: Ihr seid wertvoll, weil Gott euch besonders liebt.“
Der Soziale Essensdienst wird zusammen mit der Deutschsprachigen Evangelischen Kirche Costa Blanca organisiert.

Neues AMIGOS Magazin ist da

Denia. Die Deutschsprachige Internationale Evangelische Gemeinde Costa Blanca hat ihr neues AMIGOS Magazin herausgegeben. In der Schrift sind die Höhepunkte des letzten Jahres aufgeführt. So gibt es einen Bericht zum Sozialen Mittagstisch und dem Frühstück für bedürftige Kinder. Ein Abschnitt beschäftigt sich mit der Hilfe für Kuba. Pastor Thomas Borter war mit seiner Frau Grit und weiteren Gemeindegliedern in Kuba, um dort den Evangelischen Gemeinden zu helfen. Der Kontakt kommt über die Spanische Evangelische Baptistengemeinde in Denia, die mit der Deutschsprachigen Kirche eng verbunden ist. Ein Bericht beschäftigt sich mit der AMIGOS Radioarbeit, dem Ferienradio vom Missions- und Bildungswerk Neues Leben. Der Besuch von Wilfried Schulte, dem Leiter von Neues Leben, der zum Erntedankgottesdienst kam, wird eine Seite gewidmet.
Da die Deutschsprachige Internationale Evangelische Gemeinde Costa Blanca im Jahre 2016 20 Jahre alt wird, sind mehrere Aktionen und Veranstaltungen geplant.
Infos unter: www.casalapaz.es/Kirche oder auch über die Telefonnummer: 0034-965-977-187.