Montag, 25. Oktober 2021

Freundesbrief - Oktober 2021

 


Liebe Freude,

zurzeit beantworte ich Hörerpost. Es kommen viele Briefe, aber auch E-Mails in die Redaktion. Die einen hören uns über die drei Kurzwellenkanäle, andere über Satellit und Internet. Die meisten hören sehr bewusst unsere christlichen Programme. Die Sprecher sind dabei wie gute Freunde, deren Stimme man gut kennt und sie auch persönlich schätzt. Sie schicken dann Postkarten und Bilder von ihren Orten, wo sie wohnen. Aus den USA bekam ich ein großes Familienfoto. Die Stadt Jena lernte ich durch mehrere Sehenswürdigkeiten kennen, die auf den Prospekten vermerkt waren. Auch Gera war darunter, dort fand ja auch eine Gartenschau statt. Einige der Hörer sind bekennende Christen. Sie haben meist durch das Radio zum lebendigen Glauben an Jesus gefunden. Aber viele sind Suchende. Sie hören gerne die christlichen Programme, haben aber noch keine persönliche Beziehung zu Jesus. Mehrere Hörer interessiert unsere DX Sendung für Kurzwellenhörer, wo es die neuesten Infos aus der technischen Radiowelt gibt.


Ich schreibe den Hörern einen QSL Brief und schicke eine QSL Karte. Darauf werden die Infos der Hörer vermerkt. Sie schicken mit ihrem Brief einen QSL-Report. Darauf berichten sie mit Datum und Uhrzeit von dem Programm, das sie gehört haben. Zusätzlich geben sie die Empfangsqualität mit fünf Noten an. Und natürlich werden auch das Empfangsgerät und die Antenne aufgeschrieben. Es gibt Interessierte, die eine 35m lange Antenne haben, um die Sendungen gut über Kurzwelle zu hören. Da unsere Kurzwellensendungen von einem computergesteuerten Empfänger in Holland aufgezeichnet werden, können Hörer in aller Welt unsere Programme über Internet mitverfolgen. So kommen Briefe und E-Mails aus Indonesien, China, Brasilien etc. Aber auch aus Spanien erreicht uns Post, sogar von deutschen Residenten.

Die deutschsprachigen Hörer erhalten neben dem QSL Brief und der QSL Karte auch unsere evangelistische Zeitschrift vom Missions- und Bildungswerk NEUES LEBEN. In den darin publizierten Interviews und Artikeln schreiben Autoren mit unterschiedlichen Hintergründen über ihren Glauben an Jesus. Dazu gibt es Angebote von christlichen Freizeiten und Literatur. Eine richtig gute Möglichkeit, um kirchenferne Menschen zu erreichen. Als Ergänzung packe ich auch die Zeitschrift von unserem Partner „Segenswelle“ mit in den Umschlag. Sie enthält Berichte über die internationale Radioarbeit unter deutschen Aussiedlern, die zum Teil in Kolonien wohnen. Unser aktueller Infobrief von HCJB-Deutschland mit Infos und dem neuesten Sendeplan rundet das Angebot ab.

Die internationalen Hörer bekommen eine CD mit einer evangelistischen Ansprache über das Wirken Gottes zugeschickt. Zu den Empfängern gehört zum Beispiel ein Imam aus Indonesien, der sein Deutsch mit unseren Programmen auffrischt. Ein ehemaliger Deutschlehrer aus Schweden nutzt ebenso die Gelegenheit, mit unserer Welle sein Deutsch zu praktizieren.


Einige Hörer melden sich und bedanken sich für den Brief. Hier eine der Antworten:

Lieber Herr Wardein,

herzlichen Dank für die schöne QSL-Karte, die netten persönlichen Zeilen und das reichhaltige Infomaterial!

Das Heft "Neues Leben" hatte ich bereits kürzlich einmal angefordert, erhielt allerdings nur einen Brief, dem das Magazin nicht beilag.

Ich vermute aber, dass Sie mich inzwischen in Ihren Verteiler aufgenommen haben.

Das Magazin von "Radio Segenswelle" erhalte ich bereits von dieser direkt regelmäßig.

Noch einmal vielen Dank und viele Grüße aus Kiel!

Ich bin sehr dankbar für diesen Dienst, da wir kirchenferne Menschen mit dem Evangelium erreichen können. Das heißt: Samen säen und zu Jesus weiterführen.



Familie

• Esther hat nun ihren Isaias geheiratet. Beide gaben sich im Westerwald das Ja-Wort. Sie wohnen nun in Marl, in der Nähe der Schwiegereltern. Vorteil: Esther studiert nun Mathematik in Bochum und wohnt in der Nähe. Isaias studiert EDV in Gelsenkirchen, das auch nicht weit weg liegt. Beide gehen in der Evangelische Gesellschaft Haltern am See.

• Domenik arbeitet nun in der Küche von Neues Leben und versorgt so die Freizeiten mit. Er kann sein Taschengeld aufbessern.

• Rafael ist im Studium bei der Polizei Rheinland-Pfalz und hat seine ersten Tests bestanden.

• Simon fängt im EDV-Zentrum bei der Bundesrepublik Deutschland in Bonn an zu arbeiten. Er überwacht Finanzen und Überweisungen.

• Tabea will die israelische Selbstverteidigungssportart Krav Maga erlernen, um für alle Fälle im Wohnheim für psychisch Kranke gewappnet zu sein. Aber ihr geht es mehr um den Sport und die Fitness.

Vielen Dank für Eure Gebete und Gaben. Mit Gottes reichen Segen

Tabea und Mark