Donnerstag, 6. Dezember 2018

Freundesbrief 12/2018



Liebe Freunde!

die ersten zwei Wochen führte uns der Weg wieder nach Spanien. Wir strahlen
dort das deutschsprachige Ferienmagazin AMIGOS über UKW, Internet und Telefonabruf
aus. Zudem wird über Castellón und Malaga auch unser spanisches
Magazin ALTERNATIVA-C via UKW angeboten. Am Anfang ging es zu Pastor
Borter und seiner Frau Grit in die deutschsprachige Gemeinde Costa Blanca
in Denia. Vor etwa 120 Gästen konnten wir über unser Ferienmagazin AMIGOS
informieren. Zuletzt kam dadurch ein 90 jähriger Mann zum Glauben an Jesus.
Es gibt an der Costa Blanca übrigens 200.000 Menschen, die wir mit dem Magazin
erreichen können. Viele Gäste nahmen sich die Infozettel zu unserem Programm
mit, um ihre Nachbarn und Freunde zum Zuhören einzuladen.


Zu Besuch bei Conrade Grandville mit meiner Schwiegermutter und Simon
Besuchsreise in Spanien

Am Dienstag hielt ich dann eine Bibelarbeit in der Evangeliumsgemeinde in
Calpe. Sie ist eine Zweiggemeinde von Denia und feiert ihre Gottesdienste in einer
spanischen Gemeinde, die in einem Geschäftshaus ist. Fast 30 Besucher kamen –
sogar auch jüngere Gäste. Mit einer Frau konnte ich noch ein seelsorgerliches Gespräch
führen. Theodor Kalder führte mich wieder mal liebevoll in den Kreis ein.
Mit Dorothea und Gerhard Weber hatte ich schon am Montag ein Interview über
die deutschsprachige Gemeindearbeit geführt. Sie sind für die Kirche in Calpe die
Ansprechpartner haben lange Zeit in der Nähe von Stuttgart gelebt.
Eine Fahrt ging auch wieder zu unseren Kontaktleuten nach Murcia. Gitti und
Harry Schuster werden in die Nähe von Castellón ziehen und können dann dort
Hörer betreuen. Auf der Reise machten wir noch in Elche bei Alicante Pause bei
Helmut Steinecker und seiner Frau Maria. Sie sind auch unsere Kontaktleute.
Helmut führt übrigens mit 89 Jahren noch eine eigene Firma.
Conrade Grandeville, der früher mein Sprecher für spanische Programme war
hat jetzt eine Firma für Hundefutter in Spanien. Das Futter kommt von einer
Mühle aus dem Westerwald. In seinem Katalog hat er immer ein geistliches Wort
zu Hunden, der Schöpfung und natürlich zu dem Schöpfer Jesus. Wir konnten ihn
kurz besuchen, und dann kam Pastor Thomas Borter noch mal vor das Mikrophon.
Er leitet unser Nacharbeitsbüro AMIGOS.

Treffen mit Kontaktleuten an der Costa Blanca

In der zweiten Woche besuchten wir dann die spanische Gemeinde
´Vida Nueva´ in Castellón. Wir konnten dort mehrere Interviews und
Aufnahmen machen. Marianella Martinez, unsere Koordinatorin,
berichtet uns das Neueste aus Castellón, wo wir 6 Jahre Radioarbeit
gemacht hatten. Daniel Yelanguezian, der Pastor mit armenischen
Wurzeln, erzählte im Interview über gute Gespräche bei großen Musikevents
in Benicassim. Wir sind sehr dankbar für unsere Mitarbeiter
in Spanien und ihr Wirken. Und natürlich, dass Gott unsere Arbeit so
gesegnet hat. Da merkt man eure Gebete durch. Vielen Dank!

Marianella Martinez
Familie

• Simon ist nun im dritten Studienjahr im Fach Mathematik in Siegen unterwegs. Bisher hat er
die Prüfungen alle gut geschafft.

• Rafael macht im März sein Abi. Er hat sich bei der Polizei in NRW und Rheinland-Pfalz beworben.

• Ester geht ihren Glaubensweg geradlinig und steckt mit ihrer Art andere an, sich mit Jesus zu
beschäftigten.

• Domenik steht mit seiner Fußballmannschaft ganz oben in der Tabelle.

ProtestanteDigital feiert 15-jähriges Jubiläum

Barcelona. Die Nachrichtenagentur ´Protestantedigital´ der Spanischen Evangelischen Allianz feierte ihr 15-jähriges Bestehen in der Buchhandlung ABBA von Barcelona. Im September 2003 startete das Nachrichtenportal. Es gibt Rubriken wie National, Lokal, International etc. Wenn eine neue Kirche eröffnet wird oder eine Organisation eine Aktion durchführt, kann dies der Nutzer bei ´Protestantedigital´ ganz aktuell nachlesen. Ein Sektor beschäftigt sich auch mit Geschehnissen aus der Gesellschaft. Kommentare und Interviews runden das Angebot ab. ´Protestantedigital´ in ist mit protestantischen Nachrichtenagenturen aus aller Welt verbunden. Ein besonderer Blick gilt auch den spanischsprachigen Ländern in Amerika und Afrika. Jeder Nutzer kann kostenlos die Informationen unter www.protestantedigital.com abrufen.
Am 5. Oktober 2018 nahmen der Leiter der Ev. Allianz Spaniens Pedro Tarquis und der Gründer der protestantischen Nachrichtenagentur Juan Antonio Monroy am Festakt teil. Protestantedigital versorgt auch Zeitungsredaktionen, Radio- und Fernsehsender in Spanien mit dem Neuesten aus der Evangelischen Welt.

60 Freiwillige beim den internationalen Einsätzen in Pedrezuela

Pedrezuela. Die Stadt Pedrezuela in der Region Madrid hatte 60 freiwillige junge Christen zu Gast. Die Baptistengemeinde Tres Cantos veranstaltete die Einsätze zusammen mit der Organisation Entscheidung (Decisión). Die jungen Leute arbeiteten bis zum Mittag, um die Stadt und die Landschaft vom Müll zu befreien. Am zweiten Tag empfing sie der Bürgermeister von Pedrezuela. Er bedankte sich bei den Teilnehmern für ihre gemeinnützige Arbeit. Zu den Aktivitäten gehörte auch ein Auftritt der christlichen Band ´Psalm 150´ und ein Fußballtournier mit einheimischen Sportlern. Die 60 jungen Christen luden auch zu einem Kinderfest und einem Grillabend ein. Dabei wurde  der Film ´Im Fall Christi´ gezeigt.

Luis Fajardo – neuer Leiter der Spanischen Bibelgesellschaft

Madrid. Am 3. Oktober wurde der neue Leiter der Spanischen Bibelgesellschaft in Madrid eingeführt. Der bisherige Direktor José Luis Andavert geht nach 32 Jahren in Ruhestand. Die Übergabe fand in der Ersten Baptistengemeinde in der Straße General Lacy, 7 statt. Pastor Manuel Alvarez, der den Verein der Bibelgesellschaft leitet, führte den neuen Direktor Fajardo in sein Amt ein. Seine Frau Dámaris, seine Kinder und seine Freunde begleiteten den Festakt. Luis Fajardo betonte: „Es ist ein Privileg Gott und den Kirchen mit der Heiligen Schrift zu dienen.“

Briefmarke in Spanien erinnert an die erste Bibel, die in die spanische Volkssprachte übersetzt wurde

Ourense. Vor 450 Jahren wurde die erste Bibel 1569 in die spanische Volkssprache von Casiodora de Reina übersetzt und in Basel veröffentlicht. Nun soll eine Briefmarke im Januar in Spanien herauskommen, die an diese Übersetzung erinnert. Joe Luis Fernández Carnicero, ein bekannter Briefmarkenexperte, hatte diese Briefmarke beantragt. Die Briefmarke soll auch an die Reformation Luthers erinnern, die dieser spanischen Bibel den Weg ebnete. Carnicero hatte schon 2017 die neue Briefmarke bei den staatlichen Behörden beantragt.

Die Region La Rioja führt den Evangelischen Religionsunterricht ein

Madrid.  La Rioja ist eine Provinz in Nordspanien. Sie gilt als eines der bekanntesten Weinbaugebiete in Spanien. 70 Schüler in den Bildungseinrichtungen CEIP San Francisco und CEIP San Pio X haben einen evangelischen Religionsunterricht beantragt. Bisher wurde neben der Katholischen Religion auch ein Fach mit dem Namen ´Soziale Werte´ angeboten. Neben der Ev. Religion soll auch ein islamischer Religionsunterricht hinzukommen. 414 Schüler sollen an diesem Unterricht teilnehmen. Der evangelische Dachverband FEREDE unterschrieb eine Vereinbarung mit den örtlichen Schulbehörden.
Zurzeit nehmen 18.321 Schüler nationalweit am Evangelischen Religionsunterricht in 13 Autonomieregionen teil. Zu den Regionen gehörten die Comunidad Valencia, Katalonien, die Kanarischen Inseln und die autonomen Städte Ceuta und Melilla. Seit 25 Jahren wird der Evangelische Unterricht in Spanien angeboten. In 909 staatlichen Institutionen können die Religionslehrer ihre akademische Ausbildung erhalten.

Christliches Zentrum in ´Der Fels´ (la Roca) in Valladolid erhält Auszeichnung

Valladolid. Das Christliche Zentrum ´Der Fels´ in Spanisch: La Roca, erhielt den Preis für ihre Sozialarbeit von der Stiftung Pluralismus und Zusammenleben. Die Gemeinde ist federführend im Projekt „Ehrenamtliche für den Frieden und die Integration.“ Das Christliche Zentrum möchte damit verschieden Kulturen aus der Stadt zusammenbringen. Die Pastorin Young-ae Kim, die aus dem asiatischen Kulturkreis kommt, hat gute Erfahrungen mit dem interkulturellen Austausch gemacht. Das Preisgeld von 1000€ soll in das Projekt investiert werden. Mehrere Immigranten haben durch das Projekt eine Anlaufstelle für ihre Fragen und Anliegen bekommen. Die Stiftung Pluralismus und Zusammenleben wurde vom Staat gegründet, um religiöse Minderheiten zu unterstützen.

Tanzen für das Leben

Madrid. Am 30. Juni fand in Madrid eine Veranstaltung für das Leben statt. Christen aus verschiedenen Kirchen der Stadt trafen sich dazu auf dem Platz ´Tor der Sonne´ im Zentrum der spanischen Hauptstadt. Eine Gruppe von Tänzern trat mit Kindern und Erwachsenen auf dem Platz auf. Susana Feito von der christlichen Organisation AesVida sprach vor den Teilnehmern und Interessierten über den Schutz des Lebens. AesVida hilft Schwangeren, die sich gegen eine Abtreibung entscheiden, bei den ersten Schritten in ihr Mutterdasein.
Die Tänzer schenkten den Passanten Blumen als Zeichen des Lebens. Reme Losada, Mitarbeiterin von AesVida berichtete, wie sie eigentliche abgetrieben werden sollte, die Mutter aber sich doch dann für ihre Geburt entschied. Eine Rednerin, die das Downsyndrom hat, bestärkte Eltern behinderten Kinder eine Chance zu geben. AesVida setzt sich auch für das Leben älterer Menschen ein. Susana Feito betonte: „Gott möchte allen Menschen ein würdiges Leben schenken.“

3% der Schüler in Leon gehen in den evangelischen Religionsunterricht

Leon. In der Provinz Leon gehen 3% der Schüler in den evangelischen Unterricht. 61% besuchten den katholischen Unterricht. 36% der Heranwachsenden nehmen an dem Fach Werte - Ethik teil. Die Zahlen wurden von der Schulverwaltung in Leon veröffentlicht. In Zahlen ausgedrückt gehen 3.420 in den katholischen und 198 in den evangelischen Religionsunterricht. 2.359 besuchten das Fach Werte – Ethik. Ein Fach Islam soll bald eingerichtet werden. Es gibt 121 Schüler, die daran teilnehmen wollen.

Spanischer Baptistenbund UEBE trifft sich zu ihrem 66. Jahrestreffen

Gandía. 374 Delegierte trafen sich zum 66. UEBE Jahrestreffen. Der erste Baptistenbund schaut auf eine hundertjährige Geschichte zurück. Dazu gehört auch die Francozeit, als evangelische Gottesdienste verboten waren. Es gab einige Neuigkeiten. So wurden neue Räume der UEBE in Barcelona eingeweiht. Zudem gibt es einen neuen Internetauftritt mit pastoral.online und die neue digitale Zeitschrift Unidos (Gemeinsam). Die neue Baptistengemeinde in Canovelles bei Barcelona wurde in die UEBE aufgenommen. Direktor Rubén Bruno wurde für weitere drei Jahre im Amt bestätigt und Asun Lendínez übernahm die Leitung für die Gemeindedienste und die Gemeindeentwicklung.
Die Missionsabteilung berichtete, dass in den letzten Jahren 24 neue Baptistengemeinden und 56 neue Missionspunkte eröffnet wurden. Die UEBE arbeitet eng mit der Spanischen Evangelischen Allianz und dem Evangelischen Bund FEREDE zusammen, der die Kirchen vor dem Staat vertritt.

Kleine evangelische UN in Valladolid

Valladolid. Das Christliche Zentrum von Valladolid führte eine kleine UN durch. Es nahmen 15 Nationalitäten an der Veranstaltung teil. Die Kirche wurde 1988 von der Pastorin Kim aus Südkorea gegründet. Im Lokalfernsehen CyLTV berichtete Kim über das Wachstum der Gemeinde und die kulturelle Vielfalt der Mitglieder. Pastor Javier Felipe erzählte in der Sendung, wie das Evangelium die Menschen zusammenbringt. Es gibt keine Unterschiede – egal welche Hautfarbe oder welche Nationalität ein Mitglied hat. Carolina die aus Nigeria kommt, koordiniert die Arbeit für Familien. Bei der sogenannte UN Feier vertraten die Mitglieder ihre Staaten. Es nahmen teil: Lúcio für Peru, Yae Kim für Südkorea, Nicola für Rumänien etc. Jeder trug seine Nationalfarben. Lúcio meinte: „Es ist ein Reichtum, so viele Kulturen hier zu haben. Jesus vereint uns und jeder Außenstehende ist herzliche eingeladen.“

GBU – Evangelische Universitätsarbeit in Spanien wird 50 Jahre alt

Madrid. Die Biblischen Universitätsgruppen (Grupos Bíblicos Unidos) werden 50 Jahre alt. Die Arbeit wurde 1968 ins Leben gerufen, um Akademiker für Jesus zu gewinnen. Es gibt mehrere Regionalgruppen und Arbeitskreis für verschiedene akademische Berufe. Vorbild für die Gründung war der Beginn der christlichen Studentenarbeit 1947 an der Universität in Harvard – USA. Es gibt Fachgruppen für Politiker, Rechtsanwälte, Psychologen, Mediziner und andere Berufe. Die Zeitschrift Andamio berichtet regelmäßig über die Arbeit. Stacey Woods von der internationalen christlichen Studentenarbeit besuchte 1964 Spanien, um auch hier eine Organisation aufzubauen. Samuel Escobar war Student in Spanien und half die GBU zu gründen. In Madrid und Barcelona entstanden die ersten Regionalgruppen. Heute ist die GBU an fast allen Universitäten in Spanien tätig.