Freitag, 22. Dezember 2023

Freundesbrief Dezember 2023




 Liebe Freunde,

wir mussten von unserem Sprecher Wolfdietrich Malitte Abschied nehmen. Er verstarb im November dieses Jahres. Wolfdietrich hatte ein christliches Senioren-wohnheim geleitet und Wilfried Schulte hatte ihn mir als Sprecher vorgeschlagen. Er hatte schon mit einem Surfbrett begonnen, als diese Sportart noch nicht weit verbreitet war. Tabea war mit seiner Frau Regina bei den Grünen Damen, die sich im Krankenhaus Altenkirchen um die Patienten kümmerten. Sie boten Seelsorge und Literatur zum Ausleihen an. Wir trafen uns alle zwei Monate zum Aufnehmen von Radiosendungen im Studio und zu einem sehr angenehmen Austausch. Bei der Beerdigung teilten mir mehrere Teilnehmer mit, dass Wolfdietrich von seinem Radiodienst profitiert hat und dass er gerne zu uns in die Radaktion kam.

Wolfdietrich Malitte im Radiostudio

Sigi Paulat hat unsere Hoffnung gut ausgedrückt: „Wolfdietrich hat nun seine letzte Mietwohnung mit der neuen himmlischen Eigentumswohnung getauscht. Ein großer Dank an Wolfdietrich und unserem Herrn für die tolle Zeit mit Wolfdietrich. Der nächste Termin ist dann in den himmlischen Studios!

Interessante Erlebnisse bei unserer Kontaktreise nach Spanien

Mit meiner Frau Tabea, unserer Tochter Esther und einer Freundin von Esther fuhren wir mit einer Übernachtung über Frankreich nach Spanien. In der Internationalen Evangelischen Gemeinde Costa Blanca in Denia hatte wir dann unseren ersten Termin. Beim Gottesdienst konnten wir viele Bekannte begrüßen und wieder mal für unser Ferienradio AMGIOS werben. Pastor Thomas Borter verabschiedete sich dann mit seiner Frau, da sie ins Erzgebirge fuhren.

Am Dienstag ging es dann nach Calpe in die Evangeliumsgemeinde, die sich in Räumen einer spanischen Kirche trifft. Bei der Bibelarbeit referierte ich über die Einzigartigkeit der Bibel. Etwa 25 Besucher begrüßten uns sehr herzlich, darunter auch unser guter Bekannter Theodor Kalder, der mit seiner Frau regelmäßig in die Gemeinde kommt.

Ein Abstecher führte uns dann zu Conrado Grandeville, der früher spanische Programme für mich gesprochen hat. Inzwischen hat einen Betrieb für ökolo-gisches Hundefutter aufgebaut und nutzt seinen Katalog, um mit kurzen geist-lichen Impulsen Menschen für Jesus zu gewinnen.

Am Samstag flogen dann Esther und ihre Freundin nach Deutschland zurück. Unser Jüngster Domenik blieb bei uns, und wir konnten unseren zweitältesten Sohn Rafael begrüßen, der von Düsseldorf nach Valencia geflogen war.

Am Sonntag darauf nahmen wir am Abschluss einer Freizeit in Benicassim teil. Die spanischsprachige Gemeinde Vida Nueva hatte einige Tage in der Jugendherberge verbracht. Pastor Daniel Yelanguezian, der aus Armenien stammt, begrüßte uns, und wir gaben einen kurzen Einblick in das spanische Radiomagazin ALTERNA-TIVA-C. In den nächsten Tagen folgten noch Aufnahmen mit Daniel und Maria-nella Martinez. Daniel kommt von Costa Rica. Marianella hat früher in Österreich gewohnt und leitet jetzt eine Firma, die Plastik aufarbeitet.

Am Donnerstag besuchten wir noch unsere frühere Gemeinde „El Buen Pastor“ (Der Gute Hirte), wo auch der UKW-Sender steht. Es war ermutigend, dass die Gemeinde Jesu unter den Spaniern und Deutschsprachigen wächst und wir Teil dieses Prozesses sein dürfen.

Tabea mit Conrado Grandeville im Garten

In der deutschsprachigen Gemeinde in Denia

Gemeindefreizeit in Benicassim

Gesegnete Weihnachten wünschen


Freitag, 7. Juli 2023

Freundesbrief Juli 2023

 


Liebe Freunde,

am 17. Juni 2023 fuhr ich morgens Richtung Nordrhein-Westfalen. Dort holte ich meinen Freund und Mitstreiter Günter Klemm ab. Zusammen fuhren wir nach Cottbus. Mit zwei Stunden Stauerfahrung kamen wir dann abends in der Biblischen Glaubensgemeinde in Cottbus an. Nach einer erholsamen Nacht brachen wir mit dem Pastor Matthias Berlt und einer weiteren Gemeindeschwester zur Fußgängerzone auf. Zum Stadtfest hatte ich 210 Hefte des NEUE LEBEN Ratgebermagazins mit dem Titel Geistreich mitgebracht. Am Anfang lagen Einlegeblätter über das Stadtfestprogramm, die Biblische Glaubensgemeinde, unsere NL- Radioarbeit und das christliche Internetradio in Cottbus „Radio-Ichtys“ dem Heft bei. 


Resonanz: Eine Frau wollte das Heft zuerst nicht annehmen. Nachdem Pastor Matthias Berlt ihr gesagt hatte, dass Gott sie liebt, griff sie dann doch zu. „Wenn Gott mich liebt, muss ich darüber mehr lesen!“. Eine Verkäuferin bei einem Esoterikstand nahm das Heft gern an. Eine gute Ergänzung meines Angebots, dürfte sie gedacht haben. Es ist unser Gebet, dass sie nun den Heiligen Geist kennen lernt und von der Esoterik zu Jesus wechselt. Eine Frau, die zur sorbischen Volksgruppe gehört, freute sich, dass sie das Stadtfestprogramm in unserem Heft fand. In der Zeitung hatte sie nichts gefunden. Dann meinte sie: „Sie sind der erste Straßenprediger, der mich nicht bedrängt.“ Ich antwortete: „Die Entscheidung für Jesus ist freiwillig, jeder muss sie selbst treffen.“ Wir hoffen nun, dass das Heft sie in die richtige Richtung lenkt. Sie sagte zwar, sie sei Christ, glaubt aber, dass es nur einen Gott für alle Religionen gibt. Das Thema Heiliger Geist wird sie hoffentlich zu dem einzigen Gott und Vater von Jesus Christus bringen. Wir hoffen und beten, dass alle Leser dieser Ausgabe des Magazins Jesus ganz persönlich kennen lernen.

Joachim und Kerstin im Interview


Joachim und Kerstin Schulze haben bei NEUES LEBEN eine Ausbildung am TSR absolviert und anschließend im Inselstaat Sao Tome und Principe eine Bibelschule aufgebaut. Diese Arbeit hat inzwischen große Ausmaße angenommen. Die evangelischen Gemeinden sind gewach-sen und bekommen gute Lehre durch diese Schule. In der Coronazeit haben Joachim und Kerstin vielen Pastoren und Familien helfen können. So wurden sogar Operationen für behinderte Kinder ermög-licht etc. Sie waren nun zu Gast in unserem Wohnzimmerstudio und haben über ihre Arbeit berichtet. Sie sind ein großer Segen für den Inselstaat. Es ist begeisternd, zu sehen, was die Bibelausbildung bei NEUES LEBEN bewirkt!



Familie:

Rafael war hat in seiner Ausbildung nun bei der Kriminalpolizei vorbeigeschaut. Jetzt ist er wieder in der Fachhochschule der Polizei Rheinland-Pfalz.

Domenik war mit seiner Firma bei einem Fußballturnier in Rom. Mannschaften aus 15 Standorten waren dort. Sie haben den zweiten Platz erreicht.

Esther studiert weiterhin Gesundheitspsychologie und lernt dabei das Kapitel „Arbeit mit Drogensüchtigen“ kennen.

Simon war bei seinem früheren Laufverein in Betzdorf. Nachdem der Zug ausfiel, holte ihn Tabea mit dem Auto und es gab ein reichhaltiges Frühstück.

Tabea probt im Mandolinenchor für das Konzert mit den Don Kosaken.

• Ich bekam einen Baum aufs Auto, aber zum Glück nur einen dünneren Stamm. Ich bin erleichtert, dass die Versicherung die Kosten für den Schaden übernimmt.

Vielen Dank für Eure Gebete und Gaben. Sie sind für uns immer wieder eine Ermutigung.



Donnerstag, 29. Juni 2023

Hillsong London und Israel Hougthon treten in Madrid auf

 Madrid. Seit 20 Jahren werden christliche Events in Fuenlabrada organisiert. Zum Jubiläum kam jetzt Hillsong nach Madrid. Davor traten die Musiker in Budapest im Fußballstadion vor 40.000 Besuchern auf. Nick Vujicic, der ohne Arme und Beine geboren wurde, lud zum christlichen Glauben an Jesus ein. Am 26 Mai sprach er nun im Pavillon der Basketballarena von Fuenlabrada in Madrid.

Die Musiker von Hillsong kamen aus London. Besonderer Gast war Israel Houghton, der Gospel mit Jazz und Rock verbindet. Weitere bekannte Sänger waren Neues Leben Musik aus Spanien, Noel Richards aus dem Vereinigten Königreich, Gilberto Daza aus Kolumbien. Noel Richards trat 1997 vor 43.000 Hörern im Wembley Stadion auf. Er berichtete in Madrid über die Geschichte und die Ziele der Lobpreisbewegung. 

Vereinigung Madrid – Senegal durch die Gospelmusik verbunden

 Madrid. Das christliche Werk „Wohin die Füße nicht hinkommen“ leitet in Afrika verschiedene Projekte. Am Samstag, den 6. Mai sang der Gospelchor aus Madrid, um die Gemeinschaft der Christen aus Spanien und Afrika hervorzuheben. Die Gospelmusik öffnet in Spanien immer mehr Türen und ist sehr beliebt. Der Chor Soul Connection kam mit dem Solisten Amos Obasohan. Die Band und der Chor bestehen aus 45 Musikern. Als letztes hatten sie die Passion aufgeführt. 15 Künstler gehören zu Soul Connection, die schon in Theatern und Kulturfestivals in Madrid aufgetreten sind. Amos Obasohan stammt auf Nigeria und leitet als Pastor in Madrid eine Evangelische Gemeinde. 

Das Werk „Wohin die Füße nicht hinkommen“ bildet junge Menschen in Senegal in verschiedenen Berufen aus. Es gibt auch medizinische Hilfe. In Gefängnissen werden Bibelgruppen aufgebaut und Gottesdienste angeboten.

Galizien feiert das „Neue Testament in galizischer Sprache“

 Galizien. Verschiedene Kirchen und Gemeinden in Galizien haben das Neues Testament in Gallego gefeiert. Die neue Ausgabe wurde von der christlichen Organisation Wicliff übersetzt, Für das neue Werk gab es Festlichkeiten in La Coruña, Marín, Vigo, Santiago, Ourense und Lugo. Es gab schon eine Übersetzung der katholischen Kirche, aber es sollte eine neue Ausgabe in Umgangssprache geschaffen werden. Die Bibel wird vor allem in galizischen Gottesdiensten der evangelischen Gemeinden eingesetzt. Rubén Torres und Jaime Fernández berichteten von dem Übersetzungsprojekt und die Herausforderungen. 4000 Ausgaben wurde in kürzester Zeit für 5€ verkauft. Jetzt sollen 40.000 Bibeln gedruckt werden, um die Nachfrage zu stillen. 15 Fachleute arbeiteten ein Jahr lang an der Übersetzung.

Die evangelischen Kirchen in Asturias feiern ihren 2. Kongress

 Gijón. Mit dem Motto „Jesus ist der Herr“ feierten die evangelischen Kirchen in Asturias ihren 2. Kongress in der Universität von Gijón. Der Evangelische Rat von Asturias hatte zu dem Treffen eingeladen, um die Protestanten aus der ganzen Region zusammenzubringen. Der Leiter Pablo Losa berichtete, dass 24 Gemeinden zu dem Evangelischen Rat gehören. Hundert Besucher verfolgten das Programm. Die Protestanten in Asturias wollen ihren Glauben für die Gesellschaft sichtbarer machen. Dazu sollen verschiedene Kanäle genutzt werden. Unter anderem in Medien und sozialen Netzwerken.

Nueva Vida hilft 3919 bedürftigen Personen in Spanien

 Madrid. Nueva Vida, zu deutsch “Neues Leben“ hat in Spanien 3.919 bedürftigen Menschen im letzten Jahr geholfen. Die Zahl der Betroffenen stieg um 21%. Zu den Hilfsbedürftigen gehören Immigranten, Zwangsprostituierte, Flüchtlinge und Obdachlose. Das evangelische Werk arbeitet in Cantabria, im Baskenland und auf den Balearen. Direktor Jolio García Celorio betont: „Unser Mitarbeiterteam ist gewachsen. Für unser Werk arbeiten 113 Hauptamtliche und 82 Ehrenamtliche. 24 Studenten machten bei uns ein Praktikum.“ Das Motto von Neues Leben lautet: „Jeder soll eine zweite Chance bekommen.“ Das evangelische Werk half 583 Frauen aus der Zwangsprostitution. 1454 Personen ohne Obdach wurden von Neues Leben unterstützt, um wieder eine Wohnung zu finden. 389 Personen bekamen eine Ausbildung, um ins Arbeitsleben einsteigen zu können. Zu den Angeboten von Neues Leben gehören psychologische Begleitung, Rechtsbeistand und Sprachunterricht. 

Julio Garcia Celorio ist Pastor und leitet seit 23 Jahren das evangelische Hilfswerk. Mit 14 Jahren kam er zum Glauben an Jesus, Durch einige Frauen, die in seine Gemeinde kamen und vorher aus der Zwangsprostition ausstiegen, wurde er für die Hilfe dieser Menschen sensibilisiert. Seit 25 Jahren besteht das Hilfswerk Neues Leben und arbeitet heute in ganz Spanien.