Mittwoch, 11. September 2019

Los Amigos – Deutschsprachige Gemeinde in Denia in Aktion

Denia. Seit 23 Jahren haben Schweizer, Österreicher, Deutsche und andere Deutschsprachige eine Anlaufstation in der Internationalen Evangelischen Gemeinde Costa Blanca. Fast 200.000 deutschsprachige Residenten leben an der Costa Blanca zwischen Valencia und Alicante. Viele Residenten und Urlauber suchen nach einem deutschsprachigen Gottesdienst und Gemeinschaft. Grit und Thomas Borter fingen mit einem deutschsprachigen Bibelkreis in der spanischen Kirche ´La Trinidad´ in Denia an. Heute treffen sich in Denia und Calpe viele Residenten und Urlauber zum Gottesdienst und zur Gemeinschaft. Es findet ein ansprechender Gottesdienst mit älteren und aktuellen Liedern statt. An Festtagen treffen sich die Freunde der Gemeinden zu gemeinsamen Essen, Festen und Konzerten. Wer will, kann zum Beispiel zusammen mit anderen Christen sich zum Fasten und zum Gebet treffen. Einige Mitarbeiter helfen auch beim sozialen Mittagstisch mit, wo bedürftige Menschen eine warme Mahlzeit bekommen. Es gab schon gestrandete Deutschsprachige, die hier aufgefangen wurden. Bei der Aktion helfen Gäste immer wieder mit spontanen Einsatz. Ein Schweizer brachte zum Beispiel zehn Hähnchen vorbei, die schnell in die hungrigen Mägen wanderten.
Zu Festtagen wie Pfingsten trifft sich die Gemeinde im Gästehaus von Grit und Thomas Borter auf dem Monte Pego. Dabei gibt es nicht nur gutes Essen und Gespräche, sondern auch zum Beispiel eine öffentliche Taufe im Pool, wo Interessierte ihren Glauben an Jesus bekennen. In Calpe gibt es die Evangeliumsgemeinde, die von Dorothea und Gerhard Weber mit einem Team geleitet wird.
Wer mehr über die Arbeit wissen will, kann sich das Jahresheft ´Los Amigos´ bestellen, wo alle Aktivitäten vorgestellt werden. Kontakte:

Grit und Thomas Borter – Tel: 0034-96 597 71 87 oder im Internet: www.casalapaz.es
Email: thomasborter@casalapaz.es

Schweiz: Trudy und Günter Hohenberger – Tel: 0041 – 33 733 06 25 –
Email: hohenberger.tg@bluewin.ch

Deutschland: Carmen und Klaus Gottschalk – Tel: 0049 – 6307 7231 –
Email: kl.gottschalk@gmx.de

21 Studenten schließen Bibelstudium in Toral de Guzmanes ab

Toral de Guzmanes. In Galizia, dem Baskenland, Castilla, Leon und Madrid bietet die Bibelschule ´Ephesus´ ein Theologischen Studium an. Die Studenten werden in Predigtlehre, Neues- und Altes Testament, Mission, Systematischer Theologie und anderen Fächern eingeführt. Ziel ist die Schulung von Pastoren, ehrenamtlichen Mitarbeitern, Missionaren und Evangelisten. Die Seminare finden in verschiedenen Kirchen statt. Die Christen sollen ein Licht in ihrer Gesellschaft sein und Gottes Wort weitergeben. Durch abgestimmte Seminarzeiten können auch berufstätige Interessierte mitmachen. Ein Teil des Studiums wird per Internet absolviert. Zu zentralen Themen treffen sich die Studenten dann an regionalen Orten. 140 Gäste verfolgten die Absolvierung im Freizeitzentrum von Toral de Guzmanes.

Evangelische Kandidaten wollen in der Politik positiven Einfluss nehmen

Barcelona. In den spanischen Kommunen wurden die Stadträte und Bürgermeister gewählt. In Sabadell trat der Pastor der Baptistengemeinde Nelson Araujo an. Er saß im Stadtrat von Canyelles. Als Politiker hatte er keine große Erfahreng, aber er wollte etwas für die Gesellschaft tun. Nach seinen Worten, sollten sich Christen bewusst für ihre Stadt oder ihren Ort engagieren, um die Politik positiv zu beeinflussen. In Barberá del Vallés in Katalonien traten gleich zwei Protestanten an: Natanael Planes und Laia Gállego. Ihr Ziel ist der Einsatz für eine gerechte Gesellschaft und für Minderheiten.
Emilio Israel Cortés ist schon seit Jahren im Stadtrat von Alicante und setzt sich für seine Landsleute, die Roma, ein. Er gehört auch zur GBU, einer christlichen Studenten- und Akademikerarbeit. Die Kandidaten sind dabei in verschiedenen Parteien. Im Katalanischen Parlament gibt es eine protestantische Abgeordnetengruppe. Für Emilio ist die Bibel ein guter Leitfaden für die Politik, aber meist geht es bei den Entscheidungen um ganz alltägliche Dinge, wo man mit viel Weisheit abstimmen muss.

Evangelische Seelsorge in den Madrider Beerdigungsinstituten

Madrid. Seit dem 3. Juni 2019 gibt es in den städtischen Beerdigungsinstituten von Madrid einen evangelischen Seelsorgedienst. Zu den Einrichtungen gehören das Beerdigungsinstitut M-30, das Beerdigungsinstitut Süd, die Friedhofsverwaltung, die Krematorien und weitere städtische Einrichtungen. Der Generalsekretär, Juan José Román und der Leiter des Evangelischen Rates von Madrid, Jesús Manzano unterschrieben das Abkommen mit dem Leiter der städtischen Beerdigungsdienste, Don Fernando Sánchez. Der Seelsorgedienst wird bei protestantischen Betroffenen angefordert. Die Seelsorger stammen aus den verschiedenen evangelischen Kirchen der spanischen Hauptstadt. Dabei sind hauptamtliche Pastoren, aber auch ehrenamtliche Seelsorger, die extra geschult wurden. Zu den Aufgaben des evangelischen Seelsorgedienstes gehört auch die Begleitung von Menschen in Krankenhäuser, Gefängnissen und Flughäfen. Die neue Abmachung wurde in den Medien bekanntgegeben.

Krankenhaus von La Linea weit neues evangelisches Seelsorgebüro ein.

La Línea. Der Evangelische Rat von Andalusien hat mit Verantwortlichen aus dem Gesundheitswesen und verschiedenen Repräsentanten der protestantischen Gemeinden das neue Seelsorgebüro im Krankenhaus von La Línea eröffnet. Pastor Juan Manuel Real, der den Seelsorgedienst im nahegelegenen Krankenhaus von Algeciras betreut, begrüßte die Gäste und wünschte ihnen Gottes Segen für den neuen Dienst in La Línea. Bernando Ivars vom Evangelischen Rat von Andalusien hob die neuen Möglichkeiten für die protestantische Seelsorgearbeit hervor. Nach seinen Worten sind die Seelsorger Mediziner der Seele und des Geistes und wollen ihren Dienst mit viel Liebe Gottes machen. Der Bürgermeister von La Línea dankte den evangelischen Verantwortlichen für ihren Dienst. Er freut sich, dass die evangelischen Gemeinden wachsen und vor allem ihre soziale Verantwortung wahrnehmen. Die Autonomieregierung von Andalusien hat extra ein Abkommen mit dem Evangelischen Rat von Andalusien geschlossen, um evangelische Christen in den staatlichen Einrichtungen zu betreuen.

48.000 Besucher trafen sich zu dem evangelischen Fesitval „FestiMadrid“ in der spanischen Hauptstadt

Madrid. Auf dem Paseo de Camoens in Madrid trafen sich mehrere tausend Menschen. Hauptredner war Luís Palau, der trotz seiner schwierigen Gesundheitssituation von Argentinien nach Madrid gekommen war. 48.000 Teilnehmer bekamen Konzerte, Theatervorstellungen und andere Vorführungen zu sehen. Der letzte Sieger von „The Voice of Spain“ Marcos Martíns trat extra auf der großen Bühne auf. Der evangelischen Abgeordnete Juan José Cortés und der Präsident Städtischen Rates Vorje Fanjul begrüßten die Festivalbesucher. Der Schauspieler Gastón Pauls, der in Filmen von Luís Palau auftritt, erzählte, wie er zu Jesus fand. Dann präsentierte der Sohn von Luis Palau, Andrés Paulau, seinen Vater. Andrés Palau war bis zum 27. Jahr drogenabhängig und fand dann zum Glauben an Jesus. Luís Palau nahm dazu dann den richtigen Bibelsatz: „Wenn euch nun der Sohn freimacht, so seid ihr wirklich frei (Johannes 8,36).“