Montag, 14. Dezember 2020

 


Liebe Freunde!

Wenn Radiowellen zu Hoffnungswellen werden. Mitte Oktober besuchten wir wieder unsere Kontaktleute, Sender und Hörer in Spanien. Sie hatten mehrere Wochen in ihrem Zuhause bleiben müssen, weil die Corona-Zahlen hoch wa- ren. Nun hat sich in unserem Sendegebiet die Lage etwas entspannt und man kann wieder mit Maske Gottesdienst feiern und essen gehen. In der ersten Wo- che waren wir wieder unter den Deutschsprachigen an der Costa Blanca. In der deutschsprachigen Kirche bei Pastor Borter in Denia stellten wir erneut unser Ferienradio AMIGOS vor. Es gab ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesich- tern, und Thomas Borter lud uns noch zu einem Steakessen ein. 

Besuch der Radioarbeit-Kontaktpersonen in Spanien

Thomas Borter und Mark mit dem neuen Hauskaffee

Das Ehepaar Dorothea und Gerhard Weber war wieder zurückgekehrt. Sie betreuen die Evangeliumsgemeinde in Calpe. Im Interview erzählten sie von dem Lockdown in Spanien und von Gästen, die Jesus persönlich kennen gelernt haben. Am Dienstag hielt ich dann die Bibelarbeit in Calpe. Es war die zweite Veranstaltung nach dem Lockdown. Für viele Gäste war es eine wichtige Ermutigung. Einige berichteten auch, dass gerade unser Fe- rien-Programm AMIGOS ihnen in der schwierigen Zeit Mut gemacht hätte. Bei Maria und Theo Kalder waren wir dann noch zum Austausch. Wir hatten sie in unserer Missionszeit in Spanien kennen gelernt. Ein Abstecher ging auch zu Conrado Grandeville, der damals als spanischer Sprecher unsere Radiosendung moderiert hatte. Er verkauft Hundefutter von einer Mühle aus dem Westerwald. In seinem spanischen Katalog hat er immer einen evangelistischen Impuls, um seine Kunden zu einer persönlichen Beziehung zu Jesus einzuladen. Eine tolle Idee. Ich durfte für ihn und seine Firma extra beten. Möge Gott ihn, die Firma, seine Frau und seine kleine Tochter leiten und beschützen. 

In der zweiten Woche ging es wieder zu unseren spanischen Hörern in die Region Castel- lón, wo wir damals im evangelischen Radio mitgearbeitet hatten. Heute wird unser Pro- gramm von der Kirche „El Buen Pastor“ (Der gute Hirte) ausgestrahlt. Zum einen AMIGOS in deutscher Sprache mit einer spanischen Übersetzung, damit die Einheimischen die Inhalte auch verfolgen können. Zum anderen strahlen wir das spanische Magazin ALTER- NATIVA-C aus. 

Begegnungen in Spanien

Mari Carmen hatte damals durch unsere Sendung ein Leben mit Jesus begonnen. Durch ihr Wirken kam das Missionsehepaar Gitti und Harry Schuster in die Region und will nun Carmen bei der evangelistischen Arbeit unterstützen. Am Sonntag stellte ich unserer Radioarbeit in der spanischen Gemeinde Vida Nueva (Leben Neu) vor. Es war gerade auch ein Team von Jugend mit einer Mission dort. Wir durften für eine junge Frau beten, die mit Ausdruckstanz die Botschaft Jesu darstellt. Sie will als vollzeitliche Missionarin mit ihrem Mann in den Dienst gehen. Es war ein Vorrecht, dass wir dieses Anliegen mit ihnen zusammen vor Gott bringen konnten. Am nächsten Tag folgten Aufnahmen, und ich konnte unser Programm AMIGOS im Autoradio hören mit Blick auf das Meer und die Berge. Wir besuchten noch zwei Gebetstreffen der Kirche „Der gute Hirte“ in Burriana und Castellón. Ich hielt die Andacht zum Thema: Paulus in Athen, und warum die Bibel moderne Kommunikationsgrundsätze berücksichtigt. Wir hatten gute Gespräche, natürlich mit Maske und Abstand. In Spanien trägt man übrigens auch draußen Maske, außer am Strand. Zum Schluss legten wir noch Einladungszettel im Touristenbüro von Alcossebre aus. Gott hat uns viele neue Türen geöffnet, und wir haben gemerkt, welch eine Ermutigung von den Programmen ausgeht. Wir können Ihm, dem Allmächti- gen, nur danken. Im Übrigen waren durch eine Hochzeit die Corona-Zahlen in Altenkirchen auf einmal wesentlich höher als an der spanischen Mittelmeer- küste. Inzwischen sind sie wieder weit unten. Vielen Dank für eure Gebete und Gaben, die unseren Dienst möglich machen! Gerade in der Corona-Zeit haben wir eure Unterstützung sehr stark wahrgenommen. 

Gemeinde in Denia

Mit einem Journalisten-Ehepaar in Burriana


FAMILIE

 • Tabea fängt in einer psychiatri- schen Wohneinrichtung als Nacht- schwester an.
 • Rafael hat jetzt medizinische Tests zur Aufnahme in den Polizeidienst.
 • Esther schreibt im Januar ihre schriftlichen Abi-Prüfungen
. • Simon hat bei seinem Master in Mathematik Bestnoten. Herzlichen Glückwunsch!
 • Domenik freut sich, dass er mit Rafael zu Hause trainieren kann, da Rafael gerade im Homeoffice der Bundeswehr bei uns zu Hause ist.

Tabea vor dem Touristenbüro in Alcossebre

Freitag, 9. Oktober 2020

Freundesbrief 9/20

Liebe Freunde!


 Hinter uns liegen bewegte Zeiten. Im September konnte unser ältester Sohn seine Hochzeitfei-

er nachholen. Mit Isinsu hatte er schon im März standesamtlich geheiratet, aber dann fiel Corona

bedingt die Hochzeitsfeier flach. Zurzeit macht Simon noch seinen Master in Mathematik, den er

nächstes Jahr abschließen will. Der Name seiner Frau – Isinsu stammt aus der türkischen Sprache

und bedeutet Wasser und Licht. Sie studiert noch Geschichtswissenschaften und will auch 2021 ihr

Grundstudium abschließen. Wenn die Coronazeit vorbei ist, wollen sie bei unserem Kontaktmann

Pastor Thomas Borter in Spanien ihre Flitterwochen verbringen. Thomas und Grit Borter sind

auch Simons Paten. Als wir in Spanien waren, wurde Simon in Denia in der deutschsprachigen

Gemeinde gesegnet.


Gottesdienst für Ausgeschlafene in Wehrsdorf

Direkt abends fuhren meine Frau Tabea, meine Schwiegermutter Waltraud und ich von Köln

nach Wehrsdorf in Sachsen. Wilfried Schulte und ich stellten die Arbeit von NEUES LEBEN und

meine Radioarbeit vor. Meine Frau kommt aus Wehrsdorf, und so haben wir einen engen Draht

zu diesem schönen Dorf im Kreis Bautzen. Leider fiel das Suppenessen nach dem Gottesdienst

für Ausgeschlafene wegen Corona aus, aber es gab gute Gespräche vor der Kirche.


Neuer Sprecher für spanisches Magazin ALTERNATIVA-C

Vor einigen Wochen konnte ich noch Mario Andruzysin in Berlin besuchen. Er hatte sich vor

mehreren Jahren gemeldet und angeboten, als Moderator zu fungieren. Mario hatte in Argen-

tinien im christlichen Rundfunk gearbeitet und war natürlich ein guter professioneller Sprecher

für unser spanisches Magazin ALTERNATIVA-C (Christus ist die Alternative). Seine Frau hatte

sich für den diplomatischen Dienst beworben und wurde unter fast 2000 Bewerbern angenom-

men. Beide sind jetzt in Kuba und seine Frau arbeitet in der deutschen Botschaft in Havanna. Ich

habe Mario Kontakte weitergegeben, wo er sich im christlichen Bereich einbringen kann.

Als neuen Sprecher konnte ich nun Luis Trujillo gewinnen. Wir hatten ihn damals bei Radio-

HCJB oder „Die Stimme der Anden“ in Ecuador kennen gelernt. Luis hatte eine deutsche Kran-

kenschwester namens Ute geheiratet, die im Theologischen Seminar von NEUES LEBEN aus-

gebildet worden war – heute: Theologisches Seminar im Rheinland kurz TSR. Luis leitet zurzeit

noch eine Baptistengemeinde in der Nähe von Stuttgart, wird aber bald zu einer neuen Stelle

wechseln. Als 25% Missionsstelle nimmt Luis Predigten und Lehrvorträge für evangelische

Gemeinden in Lateinamerika auf. Auch hilft er einer spanischsprachigen Gemeinde in Heilbronn.

Ich bin sehr froh, dass ich ihn für die Arbeit gewinnen konnte. Vor einiger Zeit hatte Luis mir

seine Karte gegeben und erwähnt, dass er einen evangelistischen Radiosender in Deutsch-

land aufbauen will. So hat er nun seine Berufung gefunden und die ersten neuen Programme mit

seiner Stimme sind inzwischen produziert.



Radio „El Buen Pastor“ Castellón.

Jeden Samstag strahlt der christliche Sender „El Buen Pastor“ (der gute Hirte) in Castellón um 11

Uhr unser deutschsprachiges Ferienprogramm AMIGOS aus, und um 11.30 Uhr unser spanisches

Magazin ALTERNATIVA-C. Harry Schuster konnte das deutschsprachige Programm in seiner Woh-

nung bei Castellón hören. Das Ehepaar Schuster arbeitet in der missionarischen Gemeindearbeit.

In Nules war damals Mari Carmen durch unser spanisches Radiomagazin zum Glauben gekom-

men. Ihr Mann hat eine Pizzeria und ist sehr offen die neue Einstellung seiner Frau. Nun wollen

Schusters Mari Carmen bei ihrer „evangelistischen“ Arbeit unterstützen. Wir werden am 18.

Oktober 2020 in Castellón sein und die Radioarbeit vorstellen. Am Vormittag in der Gemeinde

„Vida Nueva“ (Leben Neu) und am Nachmittag in unserer früheren Kirche „El Buen Pastor“, wo

auch das Radio untergebracht ist. Unser Gebet ist es, dass – so wie Mari Carmen noch viele wei-

tere Menschen durch unser spanisches Magazin zum Glauben an Jesus finden.


FAMILIE:

• Simon hat seine Prüfungen bisher mit einer glatten Eins geschafft. An der Siegener Uni

schreibt er jetzt seiner Masterarbeit.

• Rafael hat die Wahl zwischen der Polizei in Rheinland-Pfalz oder Nordrhein-Westfalen. Heute ist er

in Münster zum Aufnahmetest. In Rheinland-Pfalz hat er ihn schon erfolgreich abgelegt.

• Esther will jetzt bald ihre Fahrschule fertig machen. Sie wartet noch auf eine Probefahrt mit dem

TÜV, die bei Behinderten vorgeschrieben ist.

• Domenik wartet noch auf den ersten Sieg in der Rheinlandliga. Es ist die höchste Liga in Rhein-

land-Pfalz. Er spielt in der B-Jugend Fußball.

• Tabea hat im Pflegeheim gut zu tun.


Wir wünsche euch Gottes reichen Segen und vielen Dank für eure liebe Unterstützung mit Gebet

und Gaben.



Samstag, 13. Juni 2020

Freundesbrief Mai 2020



Liebe Freunde,

durch die Coronakrise hat unser Audio-Angebot
viele neue Hörer gewonnen. Letzte Woche
sprachen zwei Seniorinnen auf Band und bestellten
sich evangelistische Flyer, um ihre Mitbewohner
zu trösten und zu ermutigen. Sie konnten
über mehrere Wochen keine Angehörigen empfangen
und das war für viele ältere Menschen
eine große Belastung.
Ein Flyer von Karl-Heinz Failing über die Wahrheit
wurde zum Renner. Karl-Heinz Failing leitet NEUES
LEBEN Südamerika und hat eine eigene Stiftung
ins Leben gerufen. Sein Flyer fängt so an: „Tee trinken
soll vor dem Coronavirus schützen, auch regelmäßiges
Gurgeln mit Chlorbleiche. Bei WhatsApp
wird verbreitet, dass die chinesische Regierung das
Virus mit Vitamin C erfolgreich bekämpft. Das indische
Gesundheitsministerium hat sogar homöopathische
Mittel als Prophylaxe empfohlen.



„Es gibt viele Falschmeldungen und Erfindungen,
die natürlich in einer solchen Zeit noch zunehmen.
Da ist es gut, dass Menschen statt mit Falschmeldungen
mit der Wahrheit konfrontiert werden.
Karl-Heinz Failing führt als Wahrheitsmesser Johannes
18,37 an. „Du sagst es, ich bin ein König.
Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen,
dass ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus
Wahrheit ist, der hört meine Stimme.“
Jesus gibt Halt und ein sicheres Fundament, gerade
in so einer Zeit. Kurz nachdem ich die neue Telefonkurzpredigt
mit dem Angebot ins System gestellt
hatte, rief gleich ein Hörer an und bestellte 40
Flyer, um sie in seiner Nachbarschaft zu verteilen.
Ich konnte am 17. März 2020 noch eine Predigt zur
Coronakrise in der Landeskirchlichen Gemeinschaft
Bautzen halten. Dabei wurde mir Timotheus
sehr wichtig. Paulus schickt seinen persönlichen
Boten zu den frisch gegründeten Gemeinden. Sie
hatten mit Irrlehrern und Verfolgung zu tun. Daher
sollte Timotheus die Geschwister im Herrn ermutigen
und vor falscher Lehre bewahren. Fasziniert
hat mich, dass die Großmutter Lois und die Mutter
Eunike für Timotheus gebetet hatten. Wie wertvoll
ist gerade dieser Dienst der älteren Geschwister.
Ich habe schon so einige Interviewgäste im Radio
gehabt, die mir sagten: „Hätten nicht meine Großeltern
bzw. meine Eltern für mich gebetet, wäre
ich nie zu Jesus gekommen.“
Als Nachfolger Jesu dürfen wir uns von 2. Timotheus
1,7 leiten lassen: „Denn Gott hat uns nicht
gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft
und der Liebe und der Besonnenheit.“ Wir sind
in Gottes Hand, denn er hat die Erde und uns Geschöpfe
erschaffen. Und wir haben ewiges Leben,
was uns eine ganz andere Perspektive gibt.
Dieser Hörerbrief hat mich besonders berührt. Er
zeigt, wie wichtig unser Radio- und Audiodienst
ist. Eine Frau schrieb: „Ich möchte einfach Danke
sagen für euren Dienst ... Eine Glaubensschwester
hat mir von euch erzählt. Dafür danke ich Veronika,
und ich muss sagen, ihr seid Spitze und ihr tut
mir einfach gut. Ich habe in meinem Leben so viel
Negatives erlebt, auch gesundheitlich, aber nichts
bringt mich von meinem Glauben ab.“ Diese Frau
verteilt nun evangelistische Flyer von uns an ihre
Freunde und Bekannten.



Familie

• Esther und Domenik haben an der Pfjuko teilgenommen.
Das ist die Pfingstjugendkonferenz von
Forum Wiedenest. Statt körperlich in Siegen anwesend
zu sein, haben sie die Seminare und Treffen
per Internetstream erlebt.
• Rafael ist zurzeit bei uns zu Hause und wartet
auf seine weiteren Kurse beim Sanitätsregiment
der Bundeswehr.
• Simon war kurz bei uns. Seine Frau musste für
die Uni lernen.
• Tabea ist weiterhin im Evangelischen Seniorenheim
in Altenkirchen beschäftigt. Sonst kümmert
sie sich mit großem Interesse um den Garten und
bekommt von ihrer Mutter aus Wehrsdorf oft guten
Rat mit. Zum Beispiel wie man Blattläuse ohne
Gift bekämpft.
• Mark ist bei vielen Videoaufnahmen, um seine
Predigt für die Onlinegemeinde vorzutragen.







Gesichtsmasken für Gott und den Nächsten

Lugo. Evangelische Frauen haben sich zusammengetan, um Schutzmasken für Gesundheitszentren und Seniorenwohnheim zu nähen. Die Frauen der Evangelischen Kirche „Gute Nachricht“ in Lugo hatte sich gefragt, was sie für Gott und ihre Nächsten Gutes tun könnten. Schnell wurde er Ruf nach Schutzmasken für Gesundheitszentren und Altersheimen laut. In mehreren Einrichtungen hatte sich der Coronavirus ausgebreitet und auch Tote gefordert. Die Frauen kauften sich die Materialien für die Schutzmasken und legten los. Claribel, die die Aktion initiiert hatte betonte: „Wir sollen nicht nur Glauben, sondern auch etwas praktisches tun.“ Der Pastor der Gemeinde Marcos Zapata informierte die Verantwortlichen, dass sie bis zu nächsten Woche 2000 Schutzanzüge und 2400 Gesichtsmasken an neuen Gesundheitszentren, Kliniken und Seniorenwohnheime liefern werden.

Ifema koordinert den evangelischen Seelsorgedienst in Zeiten von Corona

Madrid. Der Evangelische Rat von Madrid hat für die Krankenhäuser und die Notkliniken den evangelischen Seelsorgedienst neu koordiniert. Der Protestantische Seelsorgedienst Ifema hatte von Coronapatienten berichtet, die in die Notfallklinik gekommen waren und nach Seelsorgern fragten. Zu Anfang der Pandemie konnte kein evangelischer Seelsorger in die Notfallklinik. Nach mehreren Gesprächen über Internet und Whatsapp informierte Jesús San Juan von Ifema den Evangelischen Rat von Madrid, dass die protestantischen Seelsorger für das Notfallkrankenhaus akkreditiert werden. Inzwischen stehen in alle Gesundheitseinrichtungen evangelische Seelsorger zur Verfügung.

Die „Moderne Mission“ (Misión Moderna) kümmert sich um Bedürftige in der Coronakrise in Fuerteventura

Fuerteventura. Die örtlichen Behörden von Fuerteventura und die Kirche „Moderne Mission“ kümmern sich zusammen um Bedürftige in der Coronakrise. Mit einem umgebauten Bus fahren die Mitarbeiter der „Modernen Mission“ zu Bedürftigen und Obdachlosen. Da während der Coronakrise gerade die Hygiene wichtig ist, können sich die Betroffenen duschen und desinifzieren. Den Dienst gab es auch schon vor der Coronakrise. 50.000€ investierte der Staat in die soziale Arbeit. Die Gemeinde bietet Obdachlosen eine Herberge an und versorgt sie mit Lebensmitteln und Dinge des täglichen Bedarfs. Mitarbeiter besuchen auch bedürftige Familien in ihrer Wohnung und geben ihnen Lebensmittelpakete weiter.

Gebetskampagne für das evangelische Krankenhaus in Barcelona.

Barcelona. Evangelische Kirchen und Werke beten zusammen mit dem Evangelischen Krankenhaus von Barceloan, dass die Versorgung der Coronapatienten gut funktioniert. Im Land sind zum Teil die Kliniken an ihre Grenzen gestoßen. Das medizinische Personal ist oft im Anschlag. Der Geschäftsführer des Hospitals in Barcelona Reyes Gualda berichet von immer mehr ernsten Coronafällen die einen schweren Verlauf haben. Die Angehörigen können sich oft nicht persönlich von Sterbenden verabschieden. Das belastet die Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger sehr stark. Zum Teil hatten sich 40% des medizinischen Personals angesteckt und 25% mussten dabei Quarantäne. Daher sucht das Evangelische Krankenhaus in Barcelona nach weiteren Pflegekräften. Wirtschaftlich ist die Coronaversorgung auch  ein Kraftakt, da die geplanten und finanzierten Operationen nicht stattfanden. Nun haben sich Kirchen, Werke, das medizinische Personal und deren Familien zu einer Gebetsbewegung zusammengetan, um Gott für Bewahrung und Weisheit zu bitten.

Seelsorger in Madrid bieten Gespräche der Hoffnung an

Madrid. Der protestantische Seelsorgedienst in Madrid hat eine Kampagne per Telefon, Internet und Whatsapp gestartet. Die Infos werden über verschieden Plattformen bekannt gegeben. Carmelo Troya erklärte gegenüber dem evangelischen Nachrichtenagentur ´Protestantedigital´, dass gerade in der Zeit wo Gottesdienste und Bibelkreis ausfallen, alternative Angebote die Menschen erreichen müssen. Auch für kirchenferne Menschen stehen die Seelsorger bereit. Besonders die Einsamkeit und der Jobverlust beschäftigt viele Betroffene. Der Seelsorgedienst ist per Whatsapp mit der Nummer 0034619271525 erreichbar.

Miguel Arbizu von der Baptistengemeinde Zaragoza gründet Zaragoza Solidarität

Zaragoza. Miguel Arbizu arbeitet im Rathaus von Zaragoza und gehört zur Evangelischen Baptistengemeinde. Nachdem die Covid19 Fälle zunahmen gründete er Zaragoza Solidarität. Dabei organisierte das Bündnis Hygieneartikel für Krankenhäuser und Seniorenheime. Der Hilfsdienst hat sich ausgeweitet. Nun werden Artikel nach Aragón, Madrid, Katalonien und Andalusien geliefert. Immer mehr Einrichtungen haben sich gemeldet. Auch staatliche Stellen kooperieren mit der Plattform. Inzwischen werden auch Visiere, Schutzkleidung und Gesichtsmasken besorgt und geliefert. Zu den Kooperationspartnern gehört das Rathaus von Zaragoza, der Gesundheitsrat von Castilla und León sowie weitere Stellen. Mehrere Freiwillige der evangelischen Kirchen engagieren sich mit anderen Unterstützern landesweit für die Plattform. Mehrere Firmen haben ihre Produktion umgestellt, dazu gehören Zulieferer für die Hotelbranche. Protestantedigital begründete Miguel Arbizo seine Motivation so: „Das Evangelium Jesu hat mich zu meinem Engagement gebracht. Als Christen wollen wir uns für die Gesellschaft gerade in der Pandemie einsetzen. Das medizinische Personal rettet Leben und daher wollen wir gerade diesen Bereich unterstützen. Wir wollen das Licht Jesu und die Hoffnung weitergeben.“

Das staatliche Fernsehen von der Autonomieregion Valencia bekommt ein evangelisches Programm

Valencia. Der Fernsehsender der Autonomieregion Valencia (Á Punt) strahlt jetzt regelmäßig eine 15 minütiges Magazin aus. Die erste Sendung kam am 19 April 2020 um 10.45 Uhr. Das Magazin wird in der Autonomiesprache Valenciano gesendet. Der erste Titel: „Déu en la de tots“ (Gott ist alles). Ana Domínguez vom Evangelischen Rat von Valencia leitet die Redaktion. Alex Sampedro, Autor und bekannter Moderator, ist Stellvertreter. Gerade in der Pandemiezeit will die evangelische Redaktion Mut und Hoffnung machen. Das soll auch in den folgenden Sendereihen zum Ausdruck kommen.

Langsam soll der Gottesdienstbetrieb wieder aufgenommen werden.

Madrid. Ab dem 11. Mai 2020 konnten wieder in begrenzter Zahl Gottesdienste in Spanien gefeiert werden. Präsident Pedro Sánchez hatte einen Plan für die langsame Öffnung des Landes angekündigt. Die Gemeinde müssen einen Hygieneplan vorlegen, dazu gehört ein geordneter Einlass und Abstandsregeln. Die protestantischen Gemeinden nehmen etwas 50% ihrer Aktivitäten wieder auf. Ab dem 25. Mai 2020 sollen in Phase 3 das Gemeindeleben weiter normalisiert werden. 

Stadtmission in Valencia feiert 25 Jahre soziale Arbeit

Valencia. Vor 25 Jahren wurde die Stadtmission (Misión Urbana) in Valencia ins Leben gerufen. Das Werk bündelt die sozialen Aktivitäten der Evangelischen Kirchen von Valencia. Emilio López gab ein Interview der protestantischen Nachrichtenagentur ´Protestantedigital)
Frage: Wie funktioniert die Stadtmission in Valencia mit all den angeschlossenen Evangelischen Gemeinden?
López: Die Stadtmission ist eine regierungsunabhängige Organisation. Wir helfen den Bedürftigen mit einem großen Stab von Freiwilligen. Es gab einen Pastor, der zu mir kam und sagte, wir haben Menschen, die Schutz und Asyl suchen. Wir sind überfordert.“ In dieser Situation haben wir die Stadtmission gegründet.
Frage: Wer kommt in euer Zentrum im Herzen von Valencia?
López: Es kommen vor allem Obdachlose. Es sind Einzelne und Familien, die am Rand der Gesellschaft leben. Sie können bei uns essen, duschen und sich neu einkleiden. Es gibt einsame Menschen, denen wir ein offenes Ohr schenken. Zurzeit haben wir Flüchtlinge aus Venezuela, die Unterstützung suchen. 
Frage: Gibt es eine eigene Identität?
Lopóz: Wir sind der Arm der Evangelischen Gemeinden hier vor Ort. Es gibt noch weitere Hilfsangebote für bedürftige Menschen. Uns leitet der Anspruch Jesu für den Nächsten da zu sein. Wir sind nicht besser oder schlechter als andere Helfer. Wichtig ist: Wir haben einen Begleiter und Herrn. Dem sind wir verantwortlich und auf Ihn können wir uns verlassen

Montag, 6. April 2020

Freundesbrief März 2020


Liebe Freunde!

Euch wird es wohl auch so gehen. Kein Gottesdienst mehr, man lernt sein Zuhause auf einmal viel bewusster kennen – na ja, nicht gerade für jeden ganz leicht. Heute habe ich eine Predigt von Olaf Latzel aus der St. Martinigemeinde in Bremen gehört. Jeden Sonntag übertragen wir den Gottesdienst
über unseren Radiokanal hcjb-Deutschland.

Dieser Gottesdienst wird jeden Sonntag um 10 Uhr ausgestrahlt. Zu hören bei www.hcjb.de – oder
Satellit: Suchlauf hcjb Deutschland – oder über die App „hcjb Deutschland“ oder über Telefon:
0345-48 34 16 19 8 – oder über Kurzwelle: 3.995 kHz /7.365 kHz/5.920 kHz. Übrigens hört Ihr da auch unser Magazin INFO-G von NEUES LEBEN um 7.33 Uhr und 19.30 Uhr von Montag bis Freitag. Samstag und Sonntag kommt NEUES LEBEN Impuls zur gleichen Zeit mit Predigten von Anton Schulte, Willi Buchwald etc.

Ein weiteres Angebot sind unsere NEUES LEBEN Telefondienste. Dabei hört Ihr aktuelle Ansprachen und Sendungen:

• Telefonkurzpredigt: 02681-30 35 u. 030-21 61 12 2
• Telefonkurzpredigt Anton Schulte: 02681-98 29 66 3
• Predigt: 02681-98 29 65 8
• Info- und Gebetstelefon: 02681-98 31 51
• INFO-G Radiomagazin: 02681-98 29 65 9
• ALTERNATIVA-C – Spanisches Radiomagazin: 02681-98 31 52

Im Internet findet Ihr noch

• unser Ferienradio-AMIGOS:
www.ferienradio-amigos.de und unsere
• Radioseite unter www.radio-amgios.de

So könnt Ihr euch auch in dieser bewegten Zeit mit geistlichen Impulsen versorgen.

Im Februar war ich noch in Ostsachsen und Brandenburg unterwegs. In Cottbus predigte ich wieder
mal in der Biblischen Glaubensgemeinde. Es ging um das Hohelied der Liebe aus 1. Korinther 13,1–13. Paulus bekommt das Hin und Her in Korinth mit. Apollos wird hochgeachtet und Paulus verschmäht. Daher richtet Paulus wieder den Blick auf Jesus aus. Gottes Liebe spielt dabei eine zentrale Rolle.


Am nächsten Tag predigte ich dann noch in Wehrsdorf – Ostsachsen und am Mittwoch hielt ich einen
Abend über unsere Radioarbeit im Kreis der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Neukirch –
Ostsachsen. Einen Tag später ging es früh nach Weißenfels bei Leipzig, wo unser Sohn Rafael die
Grundausbildung bei den Sanitätern der Bundeswehr beendet hatte. Zum Gelöbnis kamen dann
Tabea mit Domenik aus dem Westerwald und ich mit meiner Schwiegermutter aus Ostsachsen.
Beim Tag der offenen Tür stand zentral die medizinische Ausrüstung im Mittelpunkt. Nun ist Rafael
bei seiner Sanitätseinheit in Koblenz und hilft bei der medizinischen Versorgung bzw. Logistik, um
den Menschen in der Corona-Krise beizustehen.

FAMILIE
• Esther und Domenik lernen nun über Internet wegen der Coronakrise. Jesushouse haben sie
auch über Internet verfolgt. Leider waren ja Treffen nicht mehr möglich.


• Rafael ist jetzt bei seiner Stammeinheit bei den Sanitätern. Die Sanitäter versorgen Krankenhäuser
mit Personal und Gerät. Zudem richten sie mit anderen Stellen Kliniken in Messehallen und leeren Hotels ein.


• Simon ist jetzt standesamtlich verheiratet. Die Hochzeit muss leider später nachgeholt werden.

• Tabea muss jetzt im Seniorenwohnheim auf vieles achten wegen des Virus. Die Einrichtung ist aber gut vorbereitet.

Vielen Dank für Eure Gebete und Gaben
Mit Gottes Segen



Montag, 10. Februar 2020

Freundesbrief Januar 2020

Liebe Freunde!

Hörerbriefe und Reaktionen
Ich sitze gerade wieder vor einem Stapel von Hörerbriefen,
die ich zurzeit beantworte. Ein Mann schrieb
aus Süddeutschland: „Die Sendung, die ich heute
gehört habe, habe ich trotz des schwachen Kurzwellenempfangs
sehr genossen. Die Heilige Schrift
im Radio – das ist in unseren Tagen leider gar nicht
mehr alltäglich. Die Menschen in unserer Zeit haben
oft ihren Glauben verloren und stützen sich auf Ersatzreligionen
wie Konsumzwang. Den Blick auf das
Wirkliche verlieren immer mehr Menschen. Deshalb
bin ich überzeugt, dass Ihr Sender, den ich schon
länger höre, eine großartige Arbeit leistet.“ Neben
Emails und Briefen aus dem deutschsprachigen
Raum, kommen auch Reaktionen aus China, Indonesien,
Pakistan, Indien und Südamerika. Unsere
deutschsprachigen Hörer bekommen das evangelistische
Büchlein „Sieh´s doch mal so.“ Bei 30 ausgewählten
Johannestexten lernt der Leser, wie aktuell
die Bibel heute im gesellschaftlichen Alltag ist und
das er durch die Heilige Schrift ein sinnerfülltes Leben
führen kann in Begleitung mit Jesus. Wir kommen
mit den Radio- und Audioangeboten ins Wohnzimmer
und können dort Menschen abholen, die
noch keinen Schritt in eine Kirche gemacht haben.


Renate Bloess – eine treue Mitarbeiterin –
unsere Radiogemeinschaft
Renate Bloess ist jetzt neben mein Redaktionsbüro
gezogen. Sie gestaltet regelmäßig unseren
Freundesbrief, liest als Sprecherin Texte für unsere
Programme ein und gestaltet das Schreiben für
interessierte Hörer, die ein evangelistische Heft
oder eine evangelistische CD bestellen. In Zukunft
werde ich alles im Redaktionsbüro aufnehmen.
Daher hat sie nun keinen weiten Wege, wenn sie
zur Aufnahme kommt.


Neujahrswanderung in Ostsachen +
Infos zu Radioarbeit
Traditionell gibt es am 1. Januar eine Wanderung
im ostsächsischen Wehrsdorf. Mit etwa 80 Interessierten
ging der Weg wie vor einem Jahr nach
Hainspach über die deutsch/tschechische Grenze.
Früher liefen die Christen dort hin, da es noch
keine Kirche in Wehrsdorf gab. Es gibt einen guten
Austausch mit Erzdekan Prohazka, der letztes Jahr
Texte von Bonhoeffer für einen Kurzgottesdienst
nutzte. Nach etwa eineinhalb Stunden kamen wir
im Heimatmuseum Hainspach an. Nach der Betrachtung
eine antike Krippe, hielt ich im Saal eine
Kurzandacht. Es ging um einen blinden Christen,
der einem Nichtblinden Gottes Gegenwart erklärte.
Der Nichtblinde meinte, er glaubt nur, was er
sieht. Der Blinde ging dann auf die Kreuzung und
musste von dem Nichtblinden wegen den kreuzenden
Autos zurückgehalten werden. Der Blinde
meinte dann: „Sehen sie, ich kann ja die gefährliche
Kreuzung nicht sehen. Wen ich nur an das glauben
würde, was ich sehe, wäre ich schon längst überfahren
worden!“ Sie können daher Gott vertrauen,
auch wenn sie ihn nicht sehen!“
Weil es darauf ankommt.
Nach der Andacht gab es dann Kaffee, Stollen und
sonstiges Süßes. Ich informierte die Wanderer noch
über die Radio- und Audioarbeit und bekam eine liebevolle
Kollekte mit. Es war ein rundum schöner Tag
mit vielen Gesprächen und natürlicher sportlicher
Betätigung. Der Wanderer mit der längsten Anfahrt
kamen übrigens aus dem 60 km entfernten Dresden.


Allianzgebetswoche in Altenkirchen
mit guter Beteiligung
In unserer Kreisstadt Altenkirchen bereite ich als
Hauptverantwortlicher die Gebetswoche der Evangelischen
Allianz vor. Folgender Artikel habe ich für
örtliche Medien verfasst.

FAMILIE
• Simon wie auch wir sind in den Hochzeitsvorbereitungen.
Es will Ende März seine bildhübsche
Isinsu heiraten.
• Rafael hat am 27. Februar 2020 sein Gelöbnis.
Er dient bei den Sanitätern in der Bundeswehr. Er
will entweder bei der Polizei oder bei der Bundeswehr
studieren.
• Esther macht wieder ihre Fahrschule mit dem
Joystick in Gelsenkirchen. Sie darf jetzt mit dem
VW-Bus im öffentlichen Straßenverkehr fahren.
• Domenik nimmt mit Esther weiterhin in unserem
christlichen Jugendkreis teil und hat sich letztens
beschwert, dass ich ihn zum Morgengottesdienst
zu spät geweckt habe. Na, das sind ja schöne Probleme,
wenn die Kinder sich die pünktliche Fahrt
zum Gottesdienst einmahnen.
• Tabea hat bei der Gebetswoche im evangelischen
Seniorenwohnheim mitgearbeitet und mit dem Allianzchor
den Abschlussgottesdienst begleitet.


Mit Gottes Segen