Donnerstag, 12. Dezember 2019

Freundesbrief Dezember 2019



Liebe Freunde,

Anfang Oktober führte uns unser Weg für zwei Wochen nach Spanien. Bei der
diesjährigen Kontaktreise besuchten wir Sender, Hörer, Gemeinden und Kontaktleute.
Am ersten Sonntag gaben wir Infos über unser Ferienmagazin AMIGOS
in der Internationalen deutschsprachigen Kirchen Costa Blanca in Denia
weiter. Der Leiter unseres Kontaktbüros und Pastor der Kirche, Thomas Borter,
hielt vor etwa 120 Besuchern einen ansprechenden Gottesdienst. Wir erzählten
etwas über Hörer, die zum Glauben an Jesus gefunden haben. Mit den Deutschsprachigen
gab es gute Gespräche, viele nahmen die angebotene CD mit einem
evangelistischen Interview mit.





Besuch in Calpe

Am Dienstag hielt ich eine Bibelarbeit im Kreis der Evangeliumsgemeinde Calpe. Es kamen
auch junge Leute, darunter ein Paar, das einen Suchtkranken bei sich aufgenommen
hat, um ihn wieder zurück ins geregelte Leben zu führen. Ein älterer Teilnehmer
nahm trotz Krankheit teil. Er war damals im deutschsprachigen Bibelkreis in Castellón
bei Valencia, wo wir fünf Jahre in einem evangelischen Radio unseren Missionsdienst
gemacht hatten. In den Tagen danach standen Interviews und Besuche auf der Tagesordnung.
So berichtete das Ehepaar Weber in Calpe einiges über die Gemeinde und ihre
Arbeit. Z.B. über einen Mann, der in den Bergen lebte und einen besonderen Lebensstil
hatte. Er fand durch Webers zum Glauben an Jesus und ist heute in einer christlichen
Gemeinde zu Hause. Später interviewten wir Pastor Thomas Borter in seinem Gästehaus,
das er mit seiner Frau Grit leitet. Er stellte dabei das Jahresheft AMIGOS vor, das
die Erlebnisse der Christen vor Ort zum Thema hat. Unser Ferienradio AMIGOS ist auch
im Heft präsent mit allen Sendeangaben und Kontaktleuten.



Besuch in Vida Nueva, Castellón

Am zweiten Sonntag besuchten wir dann den Gottesdienst in der spanischen
Gemeinde Vida Nueva (Leben Neu) in Castellón. Wir stellten das spanische
Programm ALTERNATIVA-C vor und interviewten den Pastor Daniel Yelanguezian.
Daniels Familie stammt aus Armenien. Er berichtet über einen Freund, der
heute unter Türken arbeitet, trotz der schwieriger Geschichte zwischen Türken
und Armeniern. Die Teilnehmer nahmen die von uns angebotenen Kalender
und CDs mit, um sie an ihre Freunde und Bekannte zu verteilen. Besonders
freute uns, dass Vida Nueva in Benicassim eine kleine Gemeinde eröffnet hat.
Früher wohnten wir in diesem Ort und hatten seitdem für so einen evangelischen
Missionspunkt gebetet. Am Ende ging die Reise noch zu Gitti und Harry
Schuster, die für unsere Hörer in der Region als Ansprechpartner da sind. Sie
haben eine Wohnung mit Blick aufs Meer, was unsere Kinder natürlich zu dem
Wunsch animierte: „Können wir nicht in Spanien leben?“ Meine Antwort: Zumindestens
zwei Wochen im Jahr während unserer Kontaktreise. Wir freuen
uns über Gottes Wirken unter unseren Hörern und Freunden in Spanien. Es ist
ermutigend und zeigt uns, dass sich unser Dienst lohnt. Menschen kommen zu
Jesus!

Familie

• Esther ist heute mit Tabea in Nordrhein-Westfalen. Esther macht dabei ihre ersten Fahrstunden bei einer speziellen Fahrschule für Behinderte. Das Auto wird dabei im Computer auf ihre Bedürfnisse eingestellt und dann geht es los mit einem Joystick – einer besonderen Gangschaltung.
• Rafael ist seit November bei den Sanitätern der Bundeswehr in unserer Nähe zur Ausbildung. Allerdings war er ein paar Tage krank zu Hause und steigt nun bald wieder in den Kasernenalltag ein.
 • Domenik spielt Hallenfußball und hat seinen Freund Nils aus dem christlichen Jugendkreis mit in der Mannschaft.
• Simon hat seinen Bachelor in Mathematik mit 1,8 abgeschlossen und mit seinen Master in Siegen begonnen.
• Tabea kümmert sich als Krankenschwester um die älteren Menschen in unserem evangelischen Fliedner- Heim.

Montag, 4. November 2019

Freundesbrief Oktober 2019

Liebe Freunde!

Anfang August durften wir Silberhochzeit feiern. 1994 lernte ich Tabea in der Oberlausitz kennen. Der frühere Pfarrerssohn aus Wehrsdorf Christoph Adler hatte mit mir bei NEUES LEBEN Theologie studiert. Er nahm mich dann zu einer Kreativwoche nach Ostsachsen mit, wo ich meine spätere Frau kennen lernte. Ich war damals in Vorbereitung auf den Weg zum Missionssender „Die Stimmer der Anden“ oder auch HCJB nach Quito – Ecuador. Der Pastor Eberhardt von der FEG in Gera ermutigte mich, Tabea zu schreiben. So schrieb ich ihr von meinen Eltern aus Süddeutschland, ob sie meine Frau werden will und mit mir in die Mission geht. Der Antwortbrief versetzte mich dann in einen „Freundestaumel“. Wir trafen uns bei meinem Freund Christian Radelhof in Berlin und ich gab Tabea einfach einen Kuss und nahm sie mit zum Schäfersee in Reinickendorf.



Wer nicht spurt – landet im Wasser

Mein Vater hatte damals meiner Mutter am Schäfersee einen Heiratsantrag gemacht und bei Ablehnung gedroht, sie in den See zu werfen. Naja, das ging zum Glück gut aus. Meine Mutter sagte damals JA und meine Eltern sind jetzt 63 Jahre verheiratet. Wir haben dann am Schäfersee unser erstes Paarfoto im Fotostudio gemacht, dass heute bei mir im Büro steht. Gefeiert wurde übrigens in der Christuskirche in Altenkirchen mit der Pfarrerin Andrea Ehrhards und danach in den Gemeinschaftsräumen Im Hähnchen, einem Zusammenschluss einer freien Brüdergemeinde und einer Landeskirchlichen Gemeinschaft. Auf dem Foto könnt ihr unsere engere Familie sehen. Esther hatte ihren Freud Isaias mit Eltern im Schlepptau und Simon seine Verlobte Isinsu mit Mutter.

Unser Missionsweg

Wir waren dann ein viertel Jahr in Ecuador und arbeiteten im Missionsradio und im Hospital mit. Danach führte uns der Weg nach London zum Englischlernen und nach Granada zu Spanischsprachschule. Durch unseren Mitmissionar Nathanael Frugoni kamen wir dann nach Castellón bei Valencia und halfen im örtlichen evangelischen Radiosender mit. Anfang 2000 zogen wir dann mit zwei Kindern in den Westerwald und nahmen den Radiodienst beim Missions- und Bildungswerk NEUES LEBEN auf. Heute verantworten wir deutsche und spanische evangelistische Programme die in Mitteleuropa, Spanien, Lateinamerika und USA ausgestrahlt werden.



Luisa zu Besuch bei NEUES LEBEN Radio

Luisa und ihr Mann Georg hatte vor zwei Wochen Neues Leben besucht, um Möglichkeiten für eine Arbeit in der Evangelisation auszuloten. Luisa kam dann nochmal und lernte die Radioarbeit näher kennen. Es gab eine kleine Einführung im redaktionellen Bereich. Wie schreibe ich für das Radio und gestalte eine ansprechende Andacht? Am Schluss hatte sie einen guten Impuls gestaltet. Ich richtete dann noch ihren Laptop ein, damit sie ihre Andachten in Bremen aufnehmen kann, um sie mir per Mail zu schicken. Ich freue mich schon auf ihre Mitarbeit und danke Gott für eine neue gute Mitstreiterin.


FAMILIE

• Esther, Domenik und Rafael kommen wieder mit zur Kontaktreise nach Spanien, wo wir Hörer, Kontaktleute und Sender besuchen. Ab November wird Rafael dann zu den Sanitätern zur Bundeswehr nach Rennrod gehen. Dann haben wir neben Tabea als Krankenschwester noch einen weiteres medizinisch Geschulten in der Familie.
• Simon hat jetzt seinen Bachelor in Mathematik und beginnt sein Masterstudium. Ende März wollen Isinsu und Simon heiraten.


Mittwoch, 11. September 2019

Los Amigos – Deutschsprachige Gemeinde in Denia in Aktion

Denia. Seit 23 Jahren haben Schweizer, Österreicher, Deutsche und andere Deutschsprachige eine Anlaufstation in der Internationalen Evangelischen Gemeinde Costa Blanca. Fast 200.000 deutschsprachige Residenten leben an der Costa Blanca zwischen Valencia und Alicante. Viele Residenten und Urlauber suchen nach einem deutschsprachigen Gottesdienst und Gemeinschaft. Grit und Thomas Borter fingen mit einem deutschsprachigen Bibelkreis in der spanischen Kirche ´La Trinidad´ in Denia an. Heute treffen sich in Denia und Calpe viele Residenten und Urlauber zum Gottesdienst und zur Gemeinschaft. Es findet ein ansprechender Gottesdienst mit älteren und aktuellen Liedern statt. An Festtagen treffen sich die Freunde der Gemeinden zu gemeinsamen Essen, Festen und Konzerten. Wer will, kann zum Beispiel zusammen mit anderen Christen sich zum Fasten und zum Gebet treffen. Einige Mitarbeiter helfen auch beim sozialen Mittagstisch mit, wo bedürftige Menschen eine warme Mahlzeit bekommen. Es gab schon gestrandete Deutschsprachige, die hier aufgefangen wurden. Bei der Aktion helfen Gäste immer wieder mit spontanen Einsatz. Ein Schweizer brachte zum Beispiel zehn Hähnchen vorbei, die schnell in die hungrigen Mägen wanderten.
Zu Festtagen wie Pfingsten trifft sich die Gemeinde im Gästehaus von Grit und Thomas Borter auf dem Monte Pego. Dabei gibt es nicht nur gutes Essen und Gespräche, sondern auch zum Beispiel eine öffentliche Taufe im Pool, wo Interessierte ihren Glauben an Jesus bekennen. In Calpe gibt es die Evangeliumsgemeinde, die von Dorothea und Gerhard Weber mit einem Team geleitet wird.
Wer mehr über die Arbeit wissen will, kann sich das Jahresheft ´Los Amigos´ bestellen, wo alle Aktivitäten vorgestellt werden. Kontakte:

Grit und Thomas Borter – Tel: 0034-96 597 71 87 oder im Internet: www.casalapaz.es
Email: thomasborter@casalapaz.es

Schweiz: Trudy und Günter Hohenberger – Tel: 0041 – 33 733 06 25 –
Email: hohenberger.tg@bluewin.ch

Deutschland: Carmen und Klaus Gottschalk – Tel: 0049 – 6307 7231 –
Email: kl.gottschalk@gmx.de

21 Studenten schließen Bibelstudium in Toral de Guzmanes ab

Toral de Guzmanes. In Galizia, dem Baskenland, Castilla, Leon und Madrid bietet die Bibelschule ´Ephesus´ ein Theologischen Studium an. Die Studenten werden in Predigtlehre, Neues- und Altes Testament, Mission, Systematischer Theologie und anderen Fächern eingeführt. Ziel ist die Schulung von Pastoren, ehrenamtlichen Mitarbeitern, Missionaren und Evangelisten. Die Seminare finden in verschiedenen Kirchen statt. Die Christen sollen ein Licht in ihrer Gesellschaft sein und Gottes Wort weitergeben. Durch abgestimmte Seminarzeiten können auch berufstätige Interessierte mitmachen. Ein Teil des Studiums wird per Internet absolviert. Zu zentralen Themen treffen sich die Studenten dann an regionalen Orten. 140 Gäste verfolgten die Absolvierung im Freizeitzentrum von Toral de Guzmanes.

Evangelische Kandidaten wollen in der Politik positiven Einfluss nehmen

Barcelona. In den spanischen Kommunen wurden die Stadträte und Bürgermeister gewählt. In Sabadell trat der Pastor der Baptistengemeinde Nelson Araujo an. Er saß im Stadtrat von Canyelles. Als Politiker hatte er keine große Erfahreng, aber er wollte etwas für die Gesellschaft tun. Nach seinen Worten, sollten sich Christen bewusst für ihre Stadt oder ihren Ort engagieren, um die Politik positiv zu beeinflussen. In Barberá del Vallés in Katalonien traten gleich zwei Protestanten an: Natanael Planes und Laia Gállego. Ihr Ziel ist der Einsatz für eine gerechte Gesellschaft und für Minderheiten.
Emilio Israel Cortés ist schon seit Jahren im Stadtrat von Alicante und setzt sich für seine Landsleute, die Roma, ein. Er gehört auch zur GBU, einer christlichen Studenten- und Akademikerarbeit. Die Kandidaten sind dabei in verschiedenen Parteien. Im Katalanischen Parlament gibt es eine protestantische Abgeordnetengruppe. Für Emilio ist die Bibel ein guter Leitfaden für die Politik, aber meist geht es bei den Entscheidungen um ganz alltägliche Dinge, wo man mit viel Weisheit abstimmen muss.

Evangelische Seelsorge in den Madrider Beerdigungsinstituten

Madrid. Seit dem 3. Juni 2019 gibt es in den städtischen Beerdigungsinstituten von Madrid einen evangelischen Seelsorgedienst. Zu den Einrichtungen gehören das Beerdigungsinstitut M-30, das Beerdigungsinstitut Süd, die Friedhofsverwaltung, die Krematorien und weitere städtische Einrichtungen. Der Generalsekretär, Juan José Román und der Leiter des Evangelischen Rates von Madrid, Jesús Manzano unterschrieben das Abkommen mit dem Leiter der städtischen Beerdigungsdienste, Don Fernando Sánchez. Der Seelsorgedienst wird bei protestantischen Betroffenen angefordert. Die Seelsorger stammen aus den verschiedenen evangelischen Kirchen der spanischen Hauptstadt. Dabei sind hauptamtliche Pastoren, aber auch ehrenamtliche Seelsorger, die extra geschult wurden. Zu den Aufgaben des evangelischen Seelsorgedienstes gehört auch die Begleitung von Menschen in Krankenhäuser, Gefängnissen und Flughäfen. Die neue Abmachung wurde in den Medien bekanntgegeben.

Krankenhaus von La Linea weit neues evangelisches Seelsorgebüro ein.

La Línea. Der Evangelische Rat von Andalusien hat mit Verantwortlichen aus dem Gesundheitswesen und verschiedenen Repräsentanten der protestantischen Gemeinden das neue Seelsorgebüro im Krankenhaus von La Línea eröffnet. Pastor Juan Manuel Real, der den Seelsorgedienst im nahegelegenen Krankenhaus von Algeciras betreut, begrüßte die Gäste und wünschte ihnen Gottes Segen für den neuen Dienst in La Línea. Bernando Ivars vom Evangelischen Rat von Andalusien hob die neuen Möglichkeiten für die protestantische Seelsorgearbeit hervor. Nach seinen Worten sind die Seelsorger Mediziner der Seele und des Geistes und wollen ihren Dienst mit viel Liebe Gottes machen. Der Bürgermeister von La Línea dankte den evangelischen Verantwortlichen für ihren Dienst. Er freut sich, dass die evangelischen Gemeinden wachsen und vor allem ihre soziale Verantwortung wahrnehmen. Die Autonomieregierung von Andalusien hat extra ein Abkommen mit dem Evangelischen Rat von Andalusien geschlossen, um evangelische Christen in den staatlichen Einrichtungen zu betreuen.

48.000 Besucher trafen sich zu dem evangelischen Fesitval „FestiMadrid“ in der spanischen Hauptstadt

Madrid. Auf dem Paseo de Camoens in Madrid trafen sich mehrere tausend Menschen. Hauptredner war Luís Palau, der trotz seiner schwierigen Gesundheitssituation von Argentinien nach Madrid gekommen war. 48.000 Teilnehmer bekamen Konzerte, Theatervorstellungen und andere Vorführungen zu sehen. Der letzte Sieger von „The Voice of Spain“ Marcos Martíns trat extra auf der großen Bühne auf. Der evangelischen Abgeordnete Juan José Cortés und der Präsident Städtischen Rates Vorje Fanjul begrüßten die Festivalbesucher. Der Schauspieler Gastón Pauls, der in Filmen von Luís Palau auftritt, erzählte, wie er zu Jesus fand. Dann präsentierte der Sohn von Luis Palau, Andrés Paulau, seinen Vater. Andrés Palau war bis zum 27. Jahr drogenabhängig und fand dann zum Glauben an Jesus. Luís Palau nahm dazu dann den richtigen Bibelsatz: „Wenn euch nun der Sohn freimacht, so seid ihr wirklich frei (Johannes 8,36).“

Mittwoch, 31. Juli 2019

Freundesbrief Juli 2019



Liebe Freunde!

Am 22. Juni 2019 hatten wir einen spannenden Einsatz. Zusammen mit Günter
Klemm, Tabea und zwei Kindern waren wir erstmal zu meiner Schwiegermutter
nach Wehrsdorf gefahren. Dort nahmen wir am abendlichen Gebet in unserer
aussendenden Gemeinde teil. Am nächsten Morgen fuhren Günter und ich nach
Cottbus zur Biblischen Glaubensgemeinde. Matthias Bertl erwartete uns schon
mit vier Mitstreitern.

Das Team vor der Verteil-Aktion.

Ich hatte 240 evangelistische Zeitschriften mit Infos zur unser Radioarbeit und
der Bibl. Glaubensgemeinde im Gepäck. Ziel war das Stadtfest von Cottbus. Mit
dem Auto transportierten wir alles in die Tiefgarage eines Hotels im Zentrum.
Dort wartete schon eine Mitarbeiterin mit Elektrofahrrad und Kinderanhänger. Die
Zeitschriften wurden auf den Hänger geladen, und Matthias half noch, den schweren
Anhänger die steile Autorampe hochzuschieben. Vor dem Hotel waren wir dann
mitten in der Fußgängerzone. Wir stationierten das Rad neben der Synagoge, eine
frühere Kirche, die die Ev. Kirche zur Verfügung gestellt hat.

Im Gespräch beim Stadtfest in Cottbus.

Dann ging es in Zweierteams in alle Richtungen der Fußgängerzone, um die evangelistischen
Zeitschriften zu verteilen. Eine Mitarbeiterin traf mehrere Verwandte und
konnte dabei im Gespräch etwas über ihren Glauben weitergeben. Ein junger Mann
fragte, ob die Zeitschriften christlich wären und nahm dann noch eine weitere für
seine Verlobte mit. Andere Besucher fragten nach dem Programm des Stadtfestes.
Beim nächsten Mal wollen wir das Programm in die Zeitschrift integrieren.

Matthias Berlt war richtig erfreut über die Reaktionen und Gespräche. Er lobte
das professionelle Layout der Zeitschrift, das von Daniel Janzen und René Schulte
gestaltet wird. Lina Bauer, die bei uns eine Ausbildung zum Mediengestalter macht,
hatte übrigens das Einlegeblatt mit den örtlichen Infos gestaltet. Am Ende der Aktion
lagen auch bei vielen Ständen und Läden unsere evangelistischen Zeitschriften aus.
Eine Ladenbesitzerin wollte gleich mehrere Exemplare, weil sie das Heft und unser Anliegen befürwortete.

Mit Günter Klemm in der Bibl. Glaubengemeinde.

Etwas abgekämpft, aber auch glücklich über die guten Gesprache und Reaktionen
feierten wir am Samstagabend noch einen Gottesdienst in der Bibl.
Glaubensgemeinde, wobei ich eine Predigt über Noah als Glaubensvorbild hielt.
Die restlichen Hefte nahmen die Besucher mit, um sie in Arztpraxen und unter
Freunden zu verteilen. Von der Bibl. Glaubensgemeinde kam ein großer Dank
an NEUES LEBEN. Im nächsten Jahr würden wir eine ähnlichen Aktion gerne
wiederholen. Ein großer Dank gilt den Mitarbeitern in Cottbus und Matthias
Berlt, der alles möglich machte. Und natürlich an unseren großen Gott, der noch so einiges
vorhat in Cottbus.

Familie:

• Esther ist bei den Eltern ihres Freundes Isaias, die als Missionare in Deutschland Jüngerschaftskurse geben. Danach will sie noch ein Wochenende zur Verlobten von Simon, Isinsu, nach Wuppertal.

• Rafael arbeitet kräftig in der NEUES LEBEN Küche mit und hat dort so manche Gesprächspartner,
mit denen er sich über Sport unterhalten kann.

• Simon will im Herbst seinen Bachelor abschließen und dann den Master in Mathematik machen.

• Tabea arbeitet halbtags in dem Ev. Fliedner-Seniorenwohnheim und ist noch weiter bei den Grünen
Damen, die Patienten seelsorgerlich und praktisch begleiten.

Freitag, 31. Mai 2019

Spanien braucht eine eigene Theologie

Madrid. Der Theologe und Psychologe Julio Díaz fordert eine eigene Theologie für Spanien. Nicht der Pastor soll dabei als Mensch und Vermittler im Mittelpunkt stehen, sondern die persönliche Begegnung mit Jesus. Díaz möchte eine Theologie, die für die Gegebenheiten der spanischen Gesellschaft eine Antwort bietet. In der medizinischen und sozialen Entwicklung ist viel auf der Iberischen Halbinsel und den Kanarischen Inseln passiert. In den Theologischen Schulen müssen wir die angehenden Pastoren und Evangelisten für die heutigen Themen fit machen. Julio Díaz Piñero leitet die Thologische Fakultät der Baptisten UEBE in Alcobendas bei Madrid. Díaz zeigte anhand der theologischen Entwicklung in den städtischen Zonen der USA die Veränderungen auf. Da sich die Gesellschaft gerade in diesen Regionen verändert, muss sich die Arbeit der Kirchen und Werke dort immer wieder neu aufstellen. Im Mittelpunkt muss die einzelne Person stehen. Die kulturellen und religiösen Umfelder haben sich stark gewandelt. Heute gibt es an einem Ort verschiedene Sprachen und Kulturen. Die Absolventen brauchen daher eine besondere Schulung, um im modernen gesellschaftlichen Umfeld Spaniens ihre geistliche Arbeit zu machen. Díaz sprach auf der Schulung für den theologischen – psychologischen Sektor.

Polizei und bewaffnete Einheiten in Spanien bekommen Schulung im Umgang mit Selbstmord

Llobregat. Der evangelische Psychologe Miguel Ángel und der Sprecher der „ Alternativen Polizeigewerkschaft“, Paúl Cuesta, führten ein Seminar für die Polizei und weitere bewaffnete Einheiten zum Thema: Umgang mit Selbstmord, in Llobregat durch. Die Mission 365-CPC gibt Hilfen, um Selbstmorde zu vermeiden. Der Kurs war eingebettet in die Schulungen für die Prävention von Selbstmorden in der Polizei und bewaffneten Einheiten. 40 Beamte nahmen an dem Seminar teil.
Pablador Trinidad, Leiter von der städtischen Polizei, eröffnete das Treffen. Der Leiter der kasernierten katalanischen Polizei Mossos de Esquadra, Rubén Garcia Angosto, stellte die Akteure des Treffens kurz vor. Der Träger, die Mission 365-CPC kümmert sich um christliche Beamte in der Polizei und den Streitkräften. Es gibt regelmäßige Regionaltreffe in ganz Spanien. Zu dem Verband gehören auch Feuerwehrleute und Krisenkräfte. Die Mission 365-CPC wurde in Portugal von dortigen bewaffneten Kräften gegründet. Es gibt regelmäßige Treffen mit 16 nationalen Verbänden aus vier Kontinenten. Seit 30 Jahren arbeitet die Organisation in Spanien. Bei der Jubiläumsfeier in Gandia nahmen Vertreter aus den USA, Italien, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, Chile, Uruguay, Honduras, Österreich, Deutschland, Portugal und Südafrika teil.

Evangelische Jugendliche denken über die Bedeutung der Bibel in der Gesellschaft nach

Toledo. 300 junge Christen nahmen an einem Treffen des Netzwerkes Enred in Toledo teil. Es kamen Jugendpastoren, Youtuber, Musiker, Verantwortliche protestantischer Werke und christlicher Jugendbewegungen zusammen. Zusammen untersuchten sie die gesellschaftlichen Entwicklungen und wie biblische Werte das Zusammenleben positiv beeinflussen können. Als Vorlage wurde der Prophet Daniel genommen und wie er damals die jüdische Gesellschaft mit Gottes Wort bewegt hat. Die Resultate wurden dann in die heutige Zeit übertragen. Die Teilnehmer kamen aus Madrid, Barcelona, Valencia, Málaga, Bilbao, San Sebastian, Lugo, Palma de Mallorca, Gerona, Granada, Toledo, León, Murcia und anderen Orten Spaniens. Untersucht wurden die Auswirkungen der biblischen Aussagen auf die Politik, das Zusammenleben, die Philosophie, die Beziehungen in der Gesellschaft und in sozialen Netzwerken. In einem „Weltcafé“ tauschten sich die Teilnehmer über Chancen und Gefahren der neuen Medien aus. Das Ergebnis: Gerade bei Hasskommentaren und Fake-News können die biblischen Werte positiv entgegenwirken. Enred wird von der Jugendallianz der Spanischen Evangelischen Allianz verantwortet.

Diskussionsrunde an der Universität von Ciudad Real zum Glauben

Ciudad Real. Der christliche Studentenverband „GBU“ (Biblische Universitätsgruppen) veranstaltete eine Diskussionsrund über den Glauben an der Universität von Ciudad Real. 300 Studenten nahmen an der Veranstaltung in der Bibliothek der Uni teil. Leider kamen mehrere Interessierte nicht mehr in den Saal. Als Fürsprecher des christlichen Glaubens war Gerson Mercedal gekommen. Er lehrt Kommunikationswissenschaften in Spanien und in Oxford. Sein Arbeitgeber ist die RZ Stiftung. Den atheistischen Part übernahm Rocio Vidal. Er ist Journalist und Youtuber mit 180.000 Anhängern im Internet. Zwei Stunden lang tauschten sich beide Sprecher mit ihren Argumenten aus. Danach gab er mehrere lebhafte Gespräche mit den Besuchern.  Rocial Vidal bemängelte, dass die Gläubigen sich von der Realität verabschieden. Vieles hat mehr den Zug der Scheinheiligkeit. Gerson Mercedal hob die positive Veränderungen der Christen hervor. Sie orientieren sich an Jesus, der die Werte verändert hat: Zum Beispiel die Feindesliebe oder eine verantwortungsvolle Lebensführung, da man Gott Rechenschaft ablegen muss. Beide kamen am Schluss zum Resultat, dass jeder ehrlich für seine Ansichten stehen soll.
Am Schluss hob Gerson Mercedal nochmal die Kriege hervor, die im Namen Jesu geführt wurden. Rocial Vidal betonte die wahre Botschaft Jesu, die versöhnt und nicht für Kriege zu gebrauchen ist. Er nannte Beispiele wie Stalin und Mao, die Millionen von Menschen ermorden ließen im Namen eines Atheismus.
Die Diskussion beschäftigte sich mit den Bereichen Wissenschaft, Geschichte, Philosophie und eigene Sexualität. Viele Besucher lernten durch das Gespräch Jesus und seine Botschaft näher kennen. Die Stiftung RZ hat die Diskussion aufgezeichnet und will sie auf ihre Webseite als audio Aufzeichnung stellen.
Am Schluss hob Gerson Mercedal nochmal die Kriege hervor, die im Namen Jesu geführt wurden. Rocial Vidal betonte die wahre Botschaft Jesu, die versöhnt und nicht für Kriege zu gebrauchen ist. Er nannte Beispiele wie Stalin und Mao, die Millionen von Menschen ermorden ließen im Namen eines Atheismus.
Die Diskussion beschäftigte sich mit den Bereichen Wissenschaft, Geschichte, Philosophie und eigene Sexualität. Viele Besucher lernten durch das Gespräch Jesus und seine Botschaft näher kennen. Die Stiftung RZ hat die Diskussion aufgezeichnet und will sie auf ihre Webseite als audio Aufzeichnung stellen.

Evangelische Leiter im katalanischen Parlament

Barcelona. Etwa 40 protestantische Verantwortliche wurden vom Parlamentspräsidenten Roger Torrent in das katalanische Parlament eingeladen. Damit wurde der 150 jährigen Präsenz der evangelischen Werke und Kirchen in der Region gedacht. An der Delegation waren auch der Vorsitzende der Evangelischen Rates von Katalonien, Guillem Correa und der Präsident der spanischweiten evangelischen Vereinigung FEREDE, Daniel Rodríguez´ mit dabei. Der Evangelische Rat übergab dem Parlamentspräsidenten eine Bibel in katalanischer Sprache und einen Auszug der 95 Thesen Luthers. Roger Torrent bedankte sich und sprach über das Wirken der evangelischen Christen in Katalonien und die positiven Auswirkungen für die Region. Im Parlament gibt es eine Gruppe evangelischer Parlamentarier. Anna Caula leitet diese Gruppe, zu der Politiker verschiedener Parteien gehören.

Jesus lebt! Evangelische Christen in Bilbao und Zaragoza auf der Straße

Bilbao. 800 evangelische Christen feierten in Bilbao die Auferstehung auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Der Evangelischen Rat vom Baskenland hatte zu der Veranstaltung eingeladen. Mit einem großen Kreuz am Anfang zogen die Teilnehmer durch das Zentrum von Bilbao. Am Schluss führten Tänzer und Musiker das Musical „Sein Leben“ auf.
In Zaragoza organisierte die Kirche „Bethel“ einen Marsch für die Auferstehung. Von drei Seiten liefen die Teilnehmer zum Platz „Pilar“. 700 Christen beteiligten sich an der Veranstaltung. Am Schluss wurde ein Theaterstück zur Auferstehung auf dem Platz aufgeführt.

Mittwoch, 3. April 2019

Freundesbrief März 2019




Liebe Freunde,

im Februar hatten wir wieder Aufnahmen für Bibel-TV und Radio. Für drei Tage wurde dazu die Camphalle hinter dem Neues Leben Zentrum zum Studio umgestaltet. Eine Hälfte diente als Technikraum, wo der Ton und das Bild bearbeitet wurden. Im anderen Teil gab es drei Sitzgelegenheiten für Interviews. Mehrere Kameras fingen die Interviewgäste ein. Ich selber hatte unser Tonstudio im NLZ für die Radiointerviews vorbereitet. Bis zu zwei Interviewgäste fanden dort Platz. Auf dem Tisch lag dann der Flyer über unsere Audioangebote via Satellit, Internet, Kurzwelle, Telefonabruf und App.

Gott verändert Menschen

Es kamen 16 Gäste zu den Interviews. Ich selbst konnte mir die Interviews erstmal über Bildschirm anschauen, da die Gäste  für das Bibel-TV Magazin „Hautnah – Gott mitten im Leben“ von Neues Leben befragt wurden. Dabei begrüßte ich auch neue Gäste, die vom Flughafen Köln kamen oder mit dem eigenen Auto anreisten. Im Team gab es eine herzliche Gemeinschaft. Drei Interviews haben mit besonders begeistert.

1.Hossein Mohassesi kam damals als Flüchtling nach Österreich an den Attersee. Seine Familie fand dort ein zu Hause. Er selbst war schon auf dem Balkan evangelisch getauft worden, weil es der Opa so verfügt hatte. Der Bruder wurde katholisch getauft. Die Religionslehrerin führte ihn dann zum lebendigen Glauben an Jesus. Sie war auch die Frau des örtlichen Pfarrers. Als er auf die Berufsschule ging, bekam er einen anderen Religionslehrer. Für Fragen schickte er ihn in die Bibliothek. Dort lehrte unser Interviewpartner durch andere religiöse Bücher auch Esoterik und Okkultismus kennen. Er kam auf die schiefe Bahn. Dann starb ein Freund, den er vorher abgewiesen hatte. Er schlich sich in die Kirche und wollte nicht erkannt werden. Am nächsten Morgen war er schon mit Alkohol um 8 Uhr in der Stadt unterwegs, als er die Stimme seiner früheren Religionslehrerin hörte. Hossein floh hinter den Bahnhof, wo die Hauptschüler rauchten und traf wieder seine Religionslehrerin. Als er beim Supermarkt einkaufte kam es zur dritten Begegnung. Die Religionslehrerin nahm ihn dann mit nach Hause und ihr Mann, der Pfarrer, meinte nur: „Nun ist der verlorene Sohn wieder zurück.“ Heute ist unser Interviewgast Pastor einer freuen Gemeinde.

2.Joseph und Nora Ölkers leiten ein Wellnesshotel im Harz. Sie hatte mehrere esoterische Angebote. Dann fuhr Nora mit ihrer Tochter zum Kirchentag nach Hannover. Werner Nachtigal, ein Jugendevangelist aus Berlin, war gerade mit seinen 150 jungen Leuten im Einsatz. Sie beteten für die Tochter, aber auch für die Mutter. Danach änderte das Ehepaar ihre Ausrichtung und das Hotel wurde von nun an mit christlichen Maßstäben geführt. Gott gab seinen Segen und der Umsatz konnte sogar gesteigert werden.

3.Karl-Dietmar Plentz ist Bäcker in Brandenburg bei Berlin. Auf seinen Tüten wirbt er für Jesus mit Hinweis auf eine Internetseite. Heute feiert er mit bis zu 1000 Leuten die christlichen Feste und erreicht damit viele Menschen.

Hörerbriefe

Ein Hörer schrieb: „Ich bin ein leidenschaftlicher Kurzwellenhörer und bin heute auf ihren Sender gestoßen auf 5920 kHz im 49m-Band. In Ihrer Ausstrahlung sprachen Sie über die Wichtigkeit und Bedeutung der Bibel für uns. Dass die Bibel eine zeitlose Begegnung zwischen Gott und den Menschen ist.“ Diesen Hörer dürfen wir mit ins Gebet nehmen.

Familie:

Wir durften am 4. März 2019 den 89. Geburtstag von meinem Vater in Heilbronn feiern. Wir kamen dabei mit Esther und Domenik aus einem Reisedienst in Sachsen. Simon kam mit Freundin und Rafael aus Siegen. Waren sehr positiv überrascht, dass sie auch da waren.  Mit meiner Schwester und Anhang zusammen war es eine gelungene Geburtstagsfeier und mein Vater ist immer noch fit. Es macht viel am Computer und hält sich dadurch jung.

Dienstag, 5. März 2019

Seelsorgearbeit der Evangelischen Kirchen in Madrid für Krisen und Notfälle

Madrid. Am 19. November 2018 wurde die gemeinsame Seelsorgearbeit der Evangelischen Kirchen für Krisen und Notfälle ins Leben gerufen. Carmelo Troya koordiniert diesen protestantischen Dienst. Bei Unfällen und Katastrophen werden speziell ausgebildete Seelsorger von den Evangelischen Kirchen gestellt. Die Seelsorgearbeit ist auch für die Dienste in Krankenhäusern, Flughäfen und im Militär verantwortlich. Es gibt auch Zentren für Minderjährige, Senioren und Emigranten. Die Seelsorgearbeit gehört zum Evangelischen Rat von Madrid, wo sich die Kirchen und Werke aus dem protestantischen Spektrum zusammengeschlossen haben. Die Neuaufstellung der Seelsorgearbeit ist ein Resultat der Terroranschläge von Barcelona. Die Seelsorger der Evangelischen Kirchen sind extra registriert und werden von den Verantwortlichen zentral angefordert.
Es gibt regelmäßige Schulungen für die ehrenamtlichen und professionellen Seelsorger. Carmelo Troya nennt als Motivation das Vorbild von Jesus Christus. „Jesus hat uns angehalten für andere Menschen da zu sein. Wir sollen uns um die Nöte und Anliegen der Menschen kümmern. Dazu brauchen wir viele Christen mit Herz, die den Menschen zuhören und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, so Carmelo Troya.

Asier Antona von der Volkspartei besuchte den Mision Cristiana Moderna

Fuerteventura. Der Präsident der Kanarischen Inseln von der Volkspartei PP besuchte den Gottesdienst der Christlichen Modernen Mission. Er lobte die Sozialarbeit des Werkes. Pastor Àngel Hernández betonte die christlichen Werte, die die Sozialarbeit der Gemeinde prägt. Emigranten und Sozialschwachen werden bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt geholfen. Auch Wohnungssuche und Versorgung stehen auf dem Programm des Sozialteams.

Evangelische Kirchen von L´Hospitalat demonstriert für Genehmigungen

L´Hospitalat. Der Verband der Evangelischen Kirchen von L´Hospitalat demonstrierten im Dezember für mehrere Genehmigungen. Dabei ging es um die Lizenzen für den Gottesdienst und für öffentliche Veranstaltungen im Straßenraum und auf Plätzen. Die Evangelischen Kirchen suchen auch die Zusammenarbeit mit dem Rathaus, um soziale Dienste in der Stadt anzubieten. Bisher fehlen schriftlich fixierte Grundlagen für die Arbeit der protestantischen Gemeinden. Nach dem Leiter des Verbandes der Evangelisch Kirchen, Miguel Ángel Alcarría, fehlen neun Gemeinden die offiziellen Genehmigungen. Er sieht dadurch eine Benachteiligung der Protestanten in L´Hospitalat. Bisher dürfen keine neuen Gemeindehäuser in Wohngebiete errichtet werden. Bei wachsenden Kirchen ist dies ein Problem.

Kongress – IDEA 2019 - Kleine Kirchen können die Gesellschaft verändern

Murcia. Auf dem Missionskongress IDEA 2019 in Murcia standen die kleinen christlichen Gemeinden im Vordergrund. Vor 120 Gästen zitierte Pastor Juan Carlos Parra von dem Dienst „Anbetend vor dem König“ mehrere Bibelstellen, die Gottes großes Wirken zeigten. Sein Credo: „Auch wenn wir wenige sind, so hat Gott ein großes Potential mit uns, um die Gesellschaft positiv zu verändern.“
Marcos Zapata von der Evangelischen Allianz Spaniens rief die evangelischen Gemeinden zur Zusammenarbeit auf. Nach seinen Worten sollten sich die Kirchen nicht verschließen, sondern den Kontakt suchen. Gemeinsam können die Protestanten mehr erreichen. Manuel Suárez erinnerte an das Schiff Maryflower, das damals in Nordamerika mit 120 Leuten anlegte, die dann die Amerikanische Demokratie positiv beeinflusst hatten. Zum Abschluss gab es mehrere Seminare für die Teilnehmer. 350 Jugendliche nahmen an einer Extraveranstaltung mit Pastor Héctor Escobar aus Sevilla teil.

Flamenco Festival gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen

Jeréz. Am 23. November 2018 veranstaltete die evangelische Kulturvereinigung Fenster ein Flamenco Festival gegen die sexuelle Gewalt gegen Frauen. 200 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil. Die Gesundheitsabteilung des Rathauses unterstütze das Festival. Am Anfang wurde das Thema mit Kurzvideos eingeführt. Pastor Antonio Bonilla las ein Manifest von Juan Garrido vor, der das Festival organisiert hatte. Bei den Aufführungen traten bekannte Künstler auf, darunter Miguel Lavi aus Tolo, Tänzerin Mara aus Fanega, Nerea Domíngez und andere. Carmen Collado vom Rathaus betonte, dass die Gesellschaft für den Missbrauch von Frauen sensibilisiert werden muss. Pastor Antonio Bonilla berichtete aus der Sozialarbeit, wo Frauen geholfen wird. „Gesunde Familien sind der beste Weg, um den Missbrauch zu verhindern.

Professor und Kommunikator Roberto Velert ist gestorben

Barcelona. Der Professor und Kommunikator Robert Valert ist am 7. Februar 2019 gestorben. Er starb friedlich in seinem Bett. Das Sekretariat des Baptistenbundes UEBE bestätigte die traurige Nachricht. Roberto Valert wurde 1945 geboren und heiratete seine Frau Elizabet. Das Ehepaar hatte zwei Töchter, Miriam und Camaris. Valert leitete das christliche Radio Bona Nova und die evangelische Baptistengemeinde „Stein der Hilfe“ in Barcelona. Er schrieb regelmäßig für die Evangelische Nachrichtenagentur ´Protestantedigital´. Am Theologischen Baptistenseminar in Toroto – Kanada erhielt Valert die Ehrendoktorwürde.

Evangelisches Zentrum in Santander für Minderjährige, die sexuell missbraucht wurden

Santander. Im Januar 2019 hat die christliche Organisation in Santander ein Zentrum für Minderjährige eingerichtet, die sexuell missbraucht wurden. Es ist das zweite Zentrum, dass die Hilfsorganisation Neues Leben eröffnet hat. Die Einrichtung steht Minderjährigen offen, die sexuell missbraucht wurden oder aus anderen Ländern unter falschen Versprechungen nach Spanien gelockt wurden. Die Regionalregierung von Cantabra hat das Zentrum offiziell anerkannt. Damit wird die Einrichtung auch vom Staat finanziell unterstützt. Die Regionalregierung hatte schon seit drei Jahren so ein Zentrum auf ihrem Wunschzettel. Es gab mehrere Gesprächsrunden zu diesem Thema. Neues Leben hat neben dem Angebot für Minderjährige auch eine Einrichtung für junge Erwachsene, die nicht älter als 23 Jahre sind.
Julio Garcia, der die Einrichtungen leitet, betonte, dass das neue Zentrum ein Pionierprojekt war. Wir mussten acht professionelle Mitarbeiter suchen, die die Minderjährigen rund um die Uhr betreuen. Von der spanischen Bank ´La Caixa´ und Spendern aus Kanada kam extra Geld für das Projekt. Garcia sagte dazu: „Wir wollen auf die gesellschaftlichen Herausforderungen als Christen antworten. Die evangelischen Werke arbeiten heute professionell, um echte Hilfe anzubieten.“

Die Vereinigten Biblischen Gruppen GBU trafen sich zur Konferenz in Cullera

Cullera. Vom 5.-8. Dezember 2018 trafen sich die Vereinigten Biblischen Gruppen GBU zur jährlichen Konferenz. Die GBU arbeitet mit Akademikern, Studenten und Berufsgruppen zusammen, um das Evangelium weiter zu geben. Der internationale Leiter Linsay Brown bot drei Seminare ein. Es ging dabei um die Kirche und die Gesellschaft in der heutigen Zeit und die Antworten der Bibel. Ein Thema war die Herkunft als Mann und Frau. Ein anderes Thema beschäftigte sich mit dem heutigen Islam und die Einordnung in der Bibel. Das Treffen wurde im nationalen Fernsehen TVE und im TV Programm ´Buenos Noticias´ gezeigt.

Neue Generation für die Mission in aller Welt – Kongress der Gemeinde Gottes motiviert junge Christen in Madrid

Madrid. Am 23. Oktober 2018 feierte das Missionswerk der Gemeinde Gottes in Madrid ihren Jahreskongress. Dabei wurden die Dienste in Afrika, Lateinamerika und Asien vorgestellt. Die Geschichte der Verbreitung der Bibel in Europa nahm einen entscheidenden Teil des Treffens ein. 500 Jahre nach der Reformation Martin Luthers will das Missionswerk junge Christen wieder neu für die Mission begeistern. Ein Stück internationale Gemeinschaft konnte schon in der spanischen Hauptstadt erlebt werden. Es kamen Delegationen aus 90 Nationen weltweit.
Der internationale Direktor Dr. George Wood zitierte den Missionsbefehl in Matthäus 28, 19 und 20: „Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Wood betonte: „Wir sind nicht hier, um uns selbst zu feiern, sondern um das Werk Gottes zu Ende zu führen. Alle Welt soll Jesus als seinen Herrn erkennen dürfen.“
Das Missionswerk der Gemeinde Gottes arbeitet heute in Osteuropa, Lateinamerika und Asien. Wood betonte aber auch: „In Westeuropa, Nordamerika und Ozeanien muss weiterhin das Evangelium gepredigt werden.“

Vila-real feiert den 500. Jahrestag der Reformation Martin Luthers

Vila-real. Die evangelischen Kirchen und das Rathaus von Vila-real boten verschiedene Veranstaltungen zum 500. Jahrestag zur Reformation von Martin Luther. Der Höhepunkt war am 4. November 2018 auf dem Hauptplatz im historischen Zentrum der Stadt. Es wurde an die Verfassung erinnert, die verschieden Religionsgemeinschaften zulässt. Die Pastoren Francisco Hilario und Alejandro Bustamente präsentierten vorher zusammen mit Bürgermeister Cortells im Rathaus von Vila-real das Programm. Es wurde ein Video erstellt, das an die Festlichkeiten erinnert.