Freitag, 31. Mai 2019

Spanien braucht eine eigene Theologie

Madrid. Der Theologe und Psychologe Julio Díaz fordert eine eigene Theologie für Spanien. Nicht der Pastor soll dabei als Mensch und Vermittler im Mittelpunkt stehen, sondern die persönliche Begegnung mit Jesus. Díaz möchte eine Theologie, die für die Gegebenheiten der spanischen Gesellschaft eine Antwort bietet. In der medizinischen und sozialen Entwicklung ist viel auf der Iberischen Halbinsel und den Kanarischen Inseln passiert. In den Theologischen Schulen müssen wir die angehenden Pastoren und Evangelisten für die heutigen Themen fit machen. Julio Díaz Piñero leitet die Thologische Fakultät der Baptisten UEBE in Alcobendas bei Madrid. Díaz zeigte anhand der theologischen Entwicklung in den städtischen Zonen der USA die Veränderungen auf. Da sich die Gesellschaft gerade in diesen Regionen verändert, muss sich die Arbeit der Kirchen und Werke dort immer wieder neu aufstellen. Im Mittelpunkt muss die einzelne Person stehen. Die kulturellen und religiösen Umfelder haben sich stark gewandelt. Heute gibt es an einem Ort verschiedene Sprachen und Kulturen. Die Absolventen brauchen daher eine besondere Schulung, um im modernen gesellschaftlichen Umfeld Spaniens ihre geistliche Arbeit zu machen. Díaz sprach auf der Schulung für den theologischen – psychologischen Sektor.

Polizei und bewaffnete Einheiten in Spanien bekommen Schulung im Umgang mit Selbstmord

Llobregat. Der evangelische Psychologe Miguel Ángel und der Sprecher der „ Alternativen Polizeigewerkschaft“, Paúl Cuesta, führten ein Seminar für die Polizei und weitere bewaffnete Einheiten zum Thema: Umgang mit Selbstmord, in Llobregat durch. Die Mission 365-CPC gibt Hilfen, um Selbstmorde zu vermeiden. Der Kurs war eingebettet in die Schulungen für die Prävention von Selbstmorden in der Polizei und bewaffneten Einheiten. 40 Beamte nahmen an dem Seminar teil.
Pablador Trinidad, Leiter von der städtischen Polizei, eröffnete das Treffen. Der Leiter der kasernierten katalanischen Polizei Mossos de Esquadra, Rubén Garcia Angosto, stellte die Akteure des Treffens kurz vor. Der Träger, die Mission 365-CPC kümmert sich um christliche Beamte in der Polizei und den Streitkräften. Es gibt regelmäßige Regionaltreffe in ganz Spanien. Zu dem Verband gehören auch Feuerwehrleute und Krisenkräfte. Die Mission 365-CPC wurde in Portugal von dortigen bewaffneten Kräften gegründet. Es gibt regelmäßige Treffen mit 16 nationalen Verbänden aus vier Kontinenten. Seit 30 Jahren arbeitet die Organisation in Spanien. Bei der Jubiläumsfeier in Gandia nahmen Vertreter aus den USA, Italien, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, Chile, Uruguay, Honduras, Österreich, Deutschland, Portugal und Südafrika teil.

Evangelische Jugendliche denken über die Bedeutung der Bibel in der Gesellschaft nach

Toledo. 300 junge Christen nahmen an einem Treffen des Netzwerkes Enred in Toledo teil. Es kamen Jugendpastoren, Youtuber, Musiker, Verantwortliche protestantischer Werke und christlicher Jugendbewegungen zusammen. Zusammen untersuchten sie die gesellschaftlichen Entwicklungen und wie biblische Werte das Zusammenleben positiv beeinflussen können. Als Vorlage wurde der Prophet Daniel genommen und wie er damals die jüdische Gesellschaft mit Gottes Wort bewegt hat. Die Resultate wurden dann in die heutige Zeit übertragen. Die Teilnehmer kamen aus Madrid, Barcelona, Valencia, Málaga, Bilbao, San Sebastian, Lugo, Palma de Mallorca, Gerona, Granada, Toledo, León, Murcia und anderen Orten Spaniens. Untersucht wurden die Auswirkungen der biblischen Aussagen auf die Politik, das Zusammenleben, die Philosophie, die Beziehungen in der Gesellschaft und in sozialen Netzwerken. In einem „Weltcafé“ tauschten sich die Teilnehmer über Chancen und Gefahren der neuen Medien aus. Das Ergebnis: Gerade bei Hasskommentaren und Fake-News können die biblischen Werte positiv entgegenwirken. Enred wird von der Jugendallianz der Spanischen Evangelischen Allianz verantwortet.

Diskussionsrunde an der Universität von Ciudad Real zum Glauben

Ciudad Real. Der christliche Studentenverband „GBU“ (Biblische Universitätsgruppen) veranstaltete eine Diskussionsrund über den Glauben an der Universität von Ciudad Real. 300 Studenten nahmen an der Veranstaltung in der Bibliothek der Uni teil. Leider kamen mehrere Interessierte nicht mehr in den Saal. Als Fürsprecher des christlichen Glaubens war Gerson Mercedal gekommen. Er lehrt Kommunikationswissenschaften in Spanien und in Oxford. Sein Arbeitgeber ist die RZ Stiftung. Den atheistischen Part übernahm Rocio Vidal. Er ist Journalist und Youtuber mit 180.000 Anhängern im Internet. Zwei Stunden lang tauschten sich beide Sprecher mit ihren Argumenten aus. Danach gab er mehrere lebhafte Gespräche mit den Besuchern.  Rocial Vidal bemängelte, dass die Gläubigen sich von der Realität verabschieden. Vieles hat mehr den Zug der Scheinheiligkeit. Gerson Mercedal hob die positive Veränderungen der Christen hervor. Sie orientieren sich an Jesus, der die Werte verändert hat: Zum Beispiel die Feindesliebe oder eine verantwortungsvolle Lebensführung, da man Gott Rechenschaft ablegen muss. Beide kamen am Schluss zum Resultat, dass jeder ehrlich für seine Ansichten stehen soll.
Am Schluss hob Gerson Mercedal nochmal die Kriege hervor, die im Namen Jesu geführt wurden. Rocial Vidal betonte die wahre Botschaft Jesu, die versöhnt und nicht für Kriege zu gebrauchen ist. Er nannte Beispiele wie Stalin und Mao, die Millionen von Menschen ermorden ließen im Namen eines Atheismus.
Die Diskussion beschäftigte sich mit den Bereichen Wissenschaft, Geschichte, Philosophie und eigene Sexualität. Viele Besucher lernten durch das Gespräch Jesus und seine Botschaft näher kennen. Die Stiftung RZ hat die Diskussion aufgezeichnet und will sie auf ihre Webseite als audio Aufzeichnung stellen.
Am Schluss hob Gerson Mercedal nochmal die Kriege hervor, die im Namen Jesu geführt wurden. Rocial Vidal betonte die wahre Botschaft Jesu, die versöhnt und nicht für Kriege zu gebrauchen ist. Er nannte Beispiele wie Stalin und Mao, die Millionen von Menschen ermorden ließen im Namen eines Atheismus.
Die Diskussion beschäftigte sich mit den Bereichen Wissenschaft, Geschichte, Philosophie und eigene Sexualität. Viele Besucher lernten durch das Gespräch Jesus und seine Botschaft näher kennen. Die Stiftung RZ hat die Diskussion aufgezeichnet und will sie auf ihre Webseite als audio Aufzeichnung stellen.

Evangelische Leiter im katalanischen Parlament

Barcelona. Etwa 40 protestantische Verantwortliche wurden vom Parlamentspräsidenten Roger Torrent in das katalanische Parlament eingeladen. Damit wurde der 150 jährigen Präsenz der evangelischen Werke und Kirchen in der Region gedacht. An der Delegation waren auch der Vorsitzende der Evangelischen Rates von Katalonien, Guillem Correa und der Präsident der spanischweiten evangelischen Vereinigung FEREDE, Daniel Rodríguez´ mit dabei. Der Evangelische Rat übergab dem Parlamentspräsidenten eine Bibel in katalanischer Sprache und einen Auszug der 95 Thesen Luthers. Roger Torrent bedankte sich und sprach über das Wirken der evangelischen Christen in Katalonien und die positiven Auswirkungen für die Region. Im Parlament gibt es eine Gruppe evangelischer Parlamentarier. Anna Caula leitet diese Gruppe, zu der Politiker verschiedener Parteien gehören.

Jesus lebt! Evangelische Christen in Bilbao und Zaragoza auf der Straße

Bilbao. 800 evangelische Christen feierten in Bilbao die Auferstehung auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Der Evangelischen Rat vom Baskenland hatte zu der Veranstaltung eingeladen. Mit einem großen Kreuz am Anfang zogen die Teilnehmer durch das Zentrum von Bilbao. Am Schluss führten Tänzer und Musiker das Musical „Sein Leben“ auf.
In Zaragoza organisierte die Kirche „Bethel“ einen Marsch für die Auferstehung. Von drei Seiten liefen die Teilnehmer zum Platz „Pilar“. 700 Christen beteiligten sich an der Veranstaltung. Am Schluss wurde ein Theaterstück zur Auferstehung auf dem Platz aufgeführt.