Donnerstag, 5. Januar 2017

Freundesbrief - Dezember 2016

Liebe Freunde!


„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Ps.119,5).
Im Oktober waren wir wieder zu einer Kontaktreise zwei Wochen in Spanien.
Hautnah konnten wir den Satz aus Psalm 119 erleben: „Gott ist am Wirken.“
Am Anfang ging es nach Denia. Dort feiern Pastor Thomas Borter und seine
Frau Grit, die unser AMIGOS-Kontaktbüro leiten, 20-jährigesJubiläum.
1996 kamen Borters nach Denia und begannen mit einem Gästehaus und einem
deutschsprachigen Gesprächskreis in der örtlichen Baptistengemeinde.

20 Jahre Radiokontaktbüro in Denia, Costa Blanca


Wir leiteten damals mit einem Team den Evangelischen Radiosender in Castellón
und besuchten Borters, da wir auch deutschsprachige Hörer in der Region hatten.
Seitdem leitet Thomas das Kontaktbüro und konnte schon einigen Hörern den Weg
in die jetzige Deutschsprachige Gemeinde Costa Blanca weisen. Während des Gottesdienstes
in der Gemeinde lud ich die Besucher ein, unser Magazin AMIGOS zu
hören und andere darauf hinzuweisen. Wir sind dort in der Region mit einem Telefonabruf
und einer Internetseite zu empfangen bzw. in Castellón über UKW.
Einige Tage später war ich dann im Gästehaus bei Thomas und Grit auf dem Monte
Pego, einer Bergsiedlung in der Nähe Denias. Während Tabea, meine Schwiegermutter
Waltraud Kubasch und Esther, Domenik sowie Rafael den Swimmingpool in
Beschlag nahmen, konnte ich zwei Hausgäste interviewen. Einer von ihnen berichtete
über seinen Weg zu Jesus und wie er seine Frau in der Schweiz kennenlernte.
Besonders beeindruckte ihn die christliche Gemeinschaft im Gästehaus und der Gemeinde
in Denia sowie in Pego. Der andere Hausgast, ein origineller Schweizer, berichtete
über seinen Erstkontakt mit Borters und seine regelmäßigen Fahrten nach
Spanien.

Dienstags ging es nach Calpe in den Bibelkreis. Etwa 25 Residenten aus der Schweiz
und Deutschland lauschten der Bibelarbeit über den Text: „Ihr sollt Botschafter
an Christi statt“ sein. Eine Frau kam nachher auf mich zu und meinte: „Heute war
meine Bekannte mit dabei. Die Beispiele haben sie sehr angesprochen. Wir wollen
uns morgen treffen, um über den Glauben an Jesus zu sprechen. Die Bibelarbeit
hat ihr gut getan.“ Ich würde mich freuen, diese Frau und ihre Bekannte nächstes
Jahr wiederzutreffen – natürlich beide als Personen, die Jesus nachfolgen.

Weitere Stationen unserer Kontaktreise


Ein Abstecher führte uns zu Conrado Grandeville. Er hat damals spanische
Programme für uns gesprochen und leitet jetzt eine Firma für
ökologisches Hundefutter. Er fördert unsere Radioarbeit mit Finanzen
bzw. Gebet. In seinem Angebotsheft veröffentlicht er regelmäßig
einen christlichen Impuls dazu. Zum Beispiel über die Verantwortung gegenüber
Gott und seiner Schöpfung oder über ein bereicherndes Leben mit Jesus.
In der zweiten Woche waren wir wieder in der Region Castellón unter Spaniern.
Ich stellte unsere spanischsprachige Arbeit in der spanischen Kirche „Vida
Nueva“ in Castellón vor und konnte mehrere Aufnahmen machen. Unsere Koordinatorin
Marianella Martinez konnte einen neuen Sprecher gewinnen. Pau
ist im Musikteam und hat einen eigenen Youtube-Kanal, über den er Jesus bekannt
macht und Anleitung zum Gitarrenspielen gibt. Ester hat sich mit ihm super
verstanden. Übrigens hatten wir noch Anne Dietz mitgenommen. Sie geht
mit Ester in den Jugendkreis unserer Gemeinde. Wir haben in den zwei Wochen
viel von Gottes Wirken erlebt und sind ihm für seine Begleitung sehr dankbar.
Versorgung unseres blinden Hörers
Siegfried Schneider, der zum Glauben an Jesus gekommen ist, hatte einen leeren
Kühlschrank. Ich besuche ihn jeden Freitag, um ihn in seinen neuen Glaubensabschnitten
zu begleiten. Eine andere gläubige Frau aus unserer Gemeinde
war auch gerade da. Ihr fi el der leere Kühlschrank auf. Irgendwie hatte keiner
Zeit, ihm etwas zu besorgen. So nahm ich Karin auf dem Moped mit zu uns. Kurzerhand
fuhr Tabea mit ihr einkaufen. Abends konnte ich Siegfried dann den
Kühlschrank auffüllen. Sein Kommentar: „Das ist ja schon wie Weihnachten.“ Ist
doch toll, wie Gott uns zusammenführt und wir uns gegenseitig helfen können.

Familie


• Simon studiert jetzt Mathematik und EDV in Siegen. Er kann den Vorlesungen und Tutorien gut folgen. Leider hat er sich bei der Leichtathletik einen Arm gebrochen – tja: sie hatten Fußball gespielt. Jetzt muss er auf dem Laptop mit der linken Hand schreiben – nicht so einfach.
• Rafael hat sich in der gymnasialen Oberstufe gut eingelebt und büffelt jetzt mit neuem Elan Französisch.
• Ester fühlt sich im christlichen Jugendkreis unserer Gemeinde sehr wohl und besucht gerade eine Adventsfreizeit der Evangelischen Gemeinschaft in Deutschland in der Eifel. Inzwischen hat sie christliche Freunde in ganz Deutschland und hört gerne christliche Musikgruppen.
• Domenik kann jetzt wieder ins Teencastle unserer Gemeinde gehen, nachdem der Termin verlegt wurde. So können er und vier weitere Jungs Fußball und Gemeinde unter einen Hut bringen.
Übrigens, ein Junge ist Flüchtlingskind aus Syrien. Die Familie besucht regelmäßig unsere Gemeinde und folgt nun Jesus nach.

Vielen Dank für euren treue Gebete und Gaben.
Sie geben uns immer wieder Mut für den Dienst.

Tabea und Mark-Torsten Wardein

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