Camuñas. In der toledischen Stadt Camuñas wurde die Arbeit von Pfarrer Fritz Fliedner mit Vorträgen und einer Ausstellung gewürdigt. Der Kulturdezernent war an die Stiftung herangetreten, da Pfarrer Fritz Fliedner auch in diesem Ort tätig wurde. Der evangelische Pfarrer war damals aus Deutschland nach Spanien gekommen, um den protestantischen Schülern eine Schulausbildung zu ermöglichen. In Camuñas gründete er eine Grundschule, die bis heute seinen Namen trägt. Die Ausstellung zeigte das Wirken des Pfarrers von 1870 bis 1975 mit dem Titel: „Dankbarkeit gegenüber der Evangelischen Mission.“ Die Stadt enthüllte eine Gedenktafel zu Ehren Fritz Fliedners.
Die Vorträge wurden von der Archivarin der Fliednerstiftung, Toñi Manzaneque, und der Leiterin der Schule für junge Frauen, Instituto Internacional, Pilar Piñon, gehalten. Die Ausstellung stand unter dem Motto: „Ein Jahrhundert unter uns – das Wirken von Pfarrer Fritz Fliedner in Camuñas.“ Weitere Seminare gab es von Daniel Casado von der Bildungsarbeit des Fliednerwerkes und von der Sozialpädagogin Begoña Consuegra über die Reichweite der Sozialarbeit von Vater Theodor Fliedner, der das Diakonissenwerk in Kaiserswerth geleitet hatte.
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