Über Pfingsten führte mich die Reise nach Manchester zum Flughafen und weiter mit dem Zug nach Bradford. Dort trafen sich Radiofachleute, technische Missionare und medizinisches Personal aus aller Welt. Eingeladen hatte das weltweit tätige Missionwerk Reachbeyond, das früher unter hcjb-global bekannt war. Das Werk hat 300 christliche Radiostation in hundert Ländern mit lokalen Christen aufgebaut. Parallel dazu entstanden Mobile Kliniken, wo Hörer medizinisch versorgt werden und Wasserprojekte, um sauberes Wasser anzubieten. Als Leiter des deutschen Büros von Radio-HCJB war ich bei der Konferenz mit dabei. Über hcjb Deutschland strahlen wir unsere evangelischen Radioprogramme vom Missions- und Bildungswerk Neues Leben nach Mitteleuropa via Satellit, Kurzwelle, Internet, Telefonabruf und Handyapp aus. Der Name HCJB (Höre Christi Jesu Botschaft) stammt noch aus Ecuador, als von dort aus die deutschen Programme via Kurzwelle nach Südamerika und Europa gesendet wurden. Heute sind wir Partner des weltweiten Werkes Reachbeyond.
Es war mal gut über die eigenen vier Wände hinauszuschauen. So gibt es in Indonesien 40 christliche UKW-Stationen, die von ReachBeyond unterstützt werden. Jeden Monat werden dort durch die Arbeit 350 Menschen getauft.
Im Nahen Osten und Nordafrika finden vor allem junge Menschen zum Glauben an Jesus. Reachbeyond stahlt in den verschiedenen arabischen Dialekten, farsi und urdu Sendungen aus, die viel gehört werden.
Bei einem Kulturabend haben wir dann Beiträge aus aller Welt gehört. Besonders lernten wir das Vater Unser auf Yorkshire Englisch kennen. Das ist so ähnlich als wenn wir Schweizerdeutsch verstehen wollen.
Für mich war die Konferenz eine große Ermutigung und ein Einblick in Gottes weltweites Handeln. Wir sind darin als deutsche Evangelisten eingebettet.
Mark-Torsten Wardein
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