Freitag, 20. April 2018

Freundesbrief März 2018



Liebe Freunde,

in den letzten Tagen bekam ich mehrere Hörerbriefe und Anrufe, die mir zeigten,
wie wichtig der Gebetsdienst für andere Menschen ist. Ein Mann rief aus
der Nähe des Bodensees an. Er gehört seit 20 Jahren zu Jesus und hatte mehrere
Tiefen in seinem Leben. Vor 10 Jahren trennte sich seine Frau von ihm. Die
Eltern zogen aus den gemeinsamen Haus aus und der Bruder übernahmen das
Gebäude mit mehreren Wohnungen. Nun hat ihm sein Bruder die Kündigung
geschickt. Er soll bis Sommer ausziehen und verliert so seine gewohnte Umgebung.
Er ist am Boden zerstört und fühlt sich einsam. Wir haben nun bei Neues
Leben den Mann auf die Gebetsliste gesetzt. Ich konnte ihn letztens telefonisch
erreichen und ihm mitteilen, dass er mit seinen Problemen nicht alleine steht.

Kontakte zu Radiohörern

In gewissem Sinne gehört er als Hörer auch zu unserer NL-Familie bzw. ist ein
Freund unseres Werkes. Nach dem Anruf war er wieder neu motiviert und will jetzt
mit Jesu Hilfe die Probleme angehen. So können wir Menschen ermutigen. Ein offenes
Ohr ist dabei meist der Schlüssel dazu, dass Menschen einen einen guten Weg
finden. Ihr könnt diesen Mann gerne mit ins Gebet nehmen, denn er ist noch mitten
in einem von Schwierigkeiten geprägten Lebenstal unterwegs.

Fernseh- und Radiointerviews

Im Frühjahr hatten wir wieder Aufnahmen für Bibel-TV und unseren Radiosender.
Es kamen 18 Interviewgäste. In der Versammlungshalle des Campgeländes entstanden
ein Fernsehstudio und ein Technikraum. Eine Hütte diente als Schminkraum
für die TV-Gäste. Nach den halbstündigen TV-Aufnahmen kamen die Gäste
dann in unser Radiostudio im Neues Leben Zentrum. Jonas Hertzner, einer unserer
Seminaristen, der bei mir sein Praktikum macht, unterstützte mich bei den
Interviews. Meist konnten wir uns Fragen bei den TV-Interviews notieren, die wir im
Technikraum mit ansahen. Danach nahmen wir die Gäste mit zum Zentrum.

Iraner kommt zum Glauben

Besonders bewegte mich ein Interview. Ein Iraner wollte als Goldschmied in
die weite Welt. Er landete über Italien, Ungarn und Österreich in Deutschland.
Eigentlich wollte er nach Kanada, aber wohnte dann bei Freunden in
Rheinland-Pfalz. Ein Rechtsanwalt sagte ihm dann, er solle Christ werden.
Nur so könne er in Deutschland bleiben. In Trier fand er einen Pastor, der Farsi
konnte und ihn in den christlichen Glauben einwies. Nach zwei Monaten sollte
das Gespräch in der Behörde sein, um einen Aufenthaltsstatus in Deutschland
zu bekommen. Ein Tag davor, sagte der Iraner dem Pastor, dass er eigentlich
gar nicht richtig glaubt und das Gespräch absagen wollte. Er hatte dann
nachts einen Traum. Zwischen seinen Beinen war eine Schlange, die ihn biss.
Er erwartete den Tod, aber ein Mann mit weißem Gewandt sagte ihm, dass er
nicht sterben würde, er sollte aber das Evangelium weitersagen. Am nächsten
Morgen stand der junge Mann auf und wusste, dass er Jesus begegnet war. Er
sagte seinem Rechtsanwalt ab und bezeugte beim Behördengespräch alleine
seinen Glauben an Jesus Christus. Nach zwei Tagen bekam er den Aufenthaltsstatus
und hat inzwischen eine Lehre als kaufmännischer Angestellter
bei einem Baumarkt absolviert. Dabei konnte er schon mehrere Menschen zu
Jesus führen, wobei sich der Glaubensunterricht in Trier als sehr segensreich
erwies. Wilfried Schulte hat ihm schon angeboten, seine evangelistischen Fähigkeiten
bei Neues Leben einzubringen. Diesen Sonntag predige ich übrigens
in der EFG-Trier, woher der Pastor kommt, der den Iraner unterwiesen hat. Ihr
könnt für den Iraner beten. Mit seinem missionarischen Feuer wäre er bei uns
gut aufgehoben.

Familie

Wir waren als Familie in Berlin und Sachsen. Dabei belebten unsere Kinder das Haus von Tabeas Mutter, Waltraud Kubasch, im ostsächsischen Wehrsdorf und die Wohnung meiner Cousine Katrin in Berlin. Mit uns war die Freundin unseres ältesten Sohns Simon mit dabei. Ihr Name ist Isinsu und bedeutet im Asiatischen: Licht und Wasser. Esthers Freund war auch mit von der
Partie . Er hat einen ähnlich schwierigen Namen: Isaias (portugiesisch), was auf Deutsch „Jesaja“ bedeutet. Er heißt also so wie der Prophet aus der Bibel. Wir waren also als ganze Familie mit Simon, Rafael, Esther, Domenik und wir Eltern unterwegs plus die Freundin von Simon und der Freund von Esther. Ich habe bei dieser Gelegenheit noch unseren Internetsender in Cottbus von Sven
Tasche besucht und in Berlin zwei Radiotermine wahrgenommen

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